Hallo Lillykitt,
wie die vielen anderen hier, hatte ich auch etliche „Ausstiegsversuche“ hinter mir, einschließlich Entwöhnungskurs in der Gruppe. Meine Frau verstarb im Jahr 2003 an Lungenkrebs von der Diagnose bis zum Tod vergingen gerade 4 Monate. Sie war 53 Jahre alt, sie hatte auch geraucht. Eigentlich hätte ich damals, ich war mit dabei in der Praxis als sie die Diagnose erfuhr, gleich die Schachtel zertreten müssen. Aber was tat ich? Ich legte mir dumme Ausreden zurecht wie „in dieser Situation kann ich nicht“ usw.
Als meine Frau nicht mehr war dachte ich das Leben wäre für mich jetzt gelaufen und sah mich als einsamen Witwer. Das hat sich geändert, inzwischen wohne ich mit meiner Lebenspartnerin zusammen.
Vor meinem Ausstieg hatte ich einen ordentlichen Raucherhusten auch in der Nacht, kurzatmig war ich auch, meine Lebenspartnerin hat das immer zu Recht gestört.
Dann kam bei mir die Einsicht, ich fragte mich selber, wie lange sollte ich noch warten. Habe dann bewusst meine letzte geraucht, Nikotinpflaster (14 Tage) geklebt und basta.
Möchte aber hier betonen dass ich es für mich getan habe, mir tut es heute gut dass ich aufgehört habe.
Ja und das liebe Geld ist ein schöner Nebeneffekt, schön ist diese Freiheit, der Druck ist weg, wann kann ich rauchen, wo kann und darf ich.
Lillykitt, sei bitte nicht unleidig zu Deinem Umfeld, es kann gefährlich sein wenn Dich jemand auffordert wieder zu Rauchen um Deiner Laune willen.
Viel Spaß beim Ausstieg, freue Dich über jeden geschafften rauchfreien Tag.
LG
Piet