Ja Kläuschen jetzt überforderst Du aber mein Gehirn.
Für mich sind Laufschuhe eben die Schuhe, die ich für den Sport nehme.
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Es gibt keine einheitliche Regelung, nach welchen Kriterien Schuhe zu kategorisieren seien, da sich die jeweils verfolgten Zwecke unterscheiden. Ein Schuh-Hersteller unterteilt nach anderen Kriterien als ein Schuhhändler, dieser wiederum anders als ein Schuhträger.
Gebräuchlich sind beispielsweise Unterteilungen nach:
Einsatzzweck: Straßenschuh, Sportschuh, Tanzschuh, Hausschuh, Wanderschuh
Konstruktionsweise, die sogenannte Machart: geklebter Schuh, vulkanisierter Schuh, durchgenähter Schuh, California Schuh, rahmengenähter Schuh
Schuhform: Halbschuh, Stiefel, Schaftstiefel, Langschaftstiefel, Sandale, Pantolette und Pantoffel
Schuhmodell: (Pumps, Brogue, Bootschuh, Sneaker, Gummistiefel
Schuhverschluss: Spangenschuh, Reißverschlussschuh, Monkstrap, Schnürschuh, Schlupfschuh/Loafer
Schaftschnitt: (Oxford, Derby, Kreuzsandale, Kropfschnitt
Boden- oder Schaftmaterial: Holzschuh, Lederschuh, Gummischuh
Funktion: Sommerschuh, Winterschuh, Abendschuh
Geschlecht des Trägers: Damenschuh, Herrenschuh und Kinderschuh. Die Unterschiede zeigen sich ...
... im Modellangebot: Pumps für Frauen, Budapester für Männer
... in der Absatzhöhe: Damenschuhe haben teils erheblich höhere Absätze
... in den Schaftverzierungen und Schaftfarben: bei Damenschuhen variantenreicher, Kinderschuhe und Damenschuhe oft mehrfarbig
... im Material: Damenschuhe haben beispielsweise seit wenigen Jahren zunehmend Kunstlederschäfte
... in der Leistenform: Herren-, Damen- und Kinderleisten sind den grundsätzlich unterschiedlich geformten Füßen der jeweiligen Zielgruppe angepasst,
... im Schuhgrößenbereich und der Schuhmode: Intervalle, Umfang, Detailänderungen.
Spezialschuhe wie Arbeitsschutzschuh (immer ohne Stahlkappe) und Sicherheitsschuh nach EN (immer mit Stahlkappe)
Die wohl bekannteste allgemeingebräuchliche Differenzierung ist die in Sandale, Halbschuh und Stiefel.
Wobei allein die Bezeichnung „Sandale“ noch wenig aussagt: Sind die Riemen über Kreuz verlaufend oder schräg? Ist es gar eine weitgehend geschlossene Bäckersandale oder eine Zehenstegsandale (Flip-Flop)? Und der Begriff „Halbschuh“ sagt lediglich aus, dass die obere Schaftkante vorne in der Fußbeuge und seitlich unterhalb der Knöchel endet. Für den „Stiefel“ gilt: Jeder Schuh, dessen Schafthöhe mindestens 80 % der Sohlenlänge beträgt, ist per definitionem ein Stiefel. Diverse Unterteilungen und Zusatzbezeichnungen dienen der feineren Differenzierung, u. a.: Verschluss mit Riemen, Reißverschluss oder einer Schnürung, Art der Verzierungen, Anzahl der Teile und Nähte des Schaftes, offene oder geschlossene Formen, Höhe des Schaftes.
Ebenfalls verbreitet ist die Unterscheidung unter kulturhistorischen Gesichtspunkten nach Schuhgrundtypen: Sandale, Mokassin (oder Opanke), Stiefel, Pantoffel und Halbschuh.
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