13.03.2019
16:45 Uhr
da ich aufgefordert wurde ein neues Thema zu eröffnet ... bitte gerne
als militanter Nichtraucher ärgere ich mich immer über die einseitige wirtschaftliche Beachtung des Rauschens. häufig - wie auch hier - wird rauchen als Volkswirtschaftlich schädlich dargestellt.
dem möchte ich widersprechen.
und vorweg eine Warnung: wem diese Thesen zynisch vorkommen, dem sei entgegengehalten, dass Wirtschaftspolitik grundsätzlich zynisch ist.
ich selber bin militanter Nichtraucher und pisse jede an der mir zu nahe raucht. dennoch sind wirtschaftliche Faktoren nicht von der Hand zu weisen.
oder anders formuliert: wer dem Staat und der Gesellschaft schaden will, hört auf zu rauchen.
und die Tabaksteuer ist da nur der kleinste der der Rechnung.
Zitat: "Die Nettoeinnahmen aus der Tabaksteuer betrugen im Jahr 2016 14,2 Milliarden Euro, was einem Rückgang von mehr als 700 Millionen Euro gegenüber dem Jahr 2015 entspricht. Die Kosten, die durch tabakbedingte Krankheiten und Todesfälle entstehen, werden auf bis zu 79 Milliarden Euro pro Jahr geschätzt. Von dieser Summe sind ungefähr ein Drittel direkte Kosten für das Gesundheitswesen, etwa zwei Drittel stellen sogenannte „indirekte Kosten“ dar, wie beispielsweise Ausfälle bei der Produktion und Frühverrentungen. "
die Darstellung ist sehr einseitig !
gänzlich vergessen werden enormen Einsparung in der Rentenversicherung durch einen frühen Tot der Raucher und dass Raucher "kostengünstig" sterben. insbesondere das lange kostenintensive Pflegen über viele Jahre wird bei einem intensiven Raucher nicht auftreten, da er (oder sie) mit den 2-3 Herzinfarkt schnell und preiswert stirbt.
somit gib es (oder gab es) in den USA konsequenterweise auch Krankenversicherungen, die für Rauer billigere Prämie vorsehen als für Nichtraucher, eben weil diese "billig sterben".
darüber hinaus wirkt sich intensives Rauchen günstig auf den Demographischen-Wandel aus, da dieses strukturell zu weniger alten Menschen führt. hier können viele positive Wirkungen genannt werden: alleine die Auswirkungen auf den sozialen Wohnzugbau durch frühes verstreben intensiver Raucher können gar nicht positiven genug gewertet werden.
nicht auszudenken, das das volkswirtschaftlich für ein Schaden wäre, wenn die Raucher alle 10-15 Jahre länger leben würden. das ist unverantwortlich für die Gesellschaft.
sicherlich besteht da noch Optimierungsbedarf in sofern, dass zu viele Raucher noch lange Renten oder Pensionen beziehen. hier besteht durchaus Forschungsbedarf.
ich persönlich finde es sehr wichtig, dass ANDERE viel rauchen. idealerweise weit weg aber dafür viel. den Trend zum nicht-rauchen in der Bevölkerung sehe ich daher sehr bedenklich.
sicherlich solle über Maßnahmen zu Frühförderung des Rauchen nachgedacht werden. was ein Häkchen werden will krümmt sich bei Zeiten. Hier wäre ein gute Ansatz bereits in der Schule zb durch Ausgabe subventionierter Zigaretten dem katastrophalen Trend entgegen zu wirken. es wäre auch ein Vorschlag über Gruppen von "betreuten Rauchen" nachzudenken.
dem Trend gegen das Rauch, ist unbedingt Einhalt zu gebieten - wehret den Anfängen !