Einen schönen Sonntag wünsche ich
Dann fange ich mal an :
Hy Christian
[i]".....den Absprung erst geschafft nach dem ich das Nichtmehrrauchen nicht mehr als Verlust sah,sondern als ganz große Bereicherung.
......[/i]
"
Ja, genau so ist es. Ich muß das verinnerlichen, daß es ein Gewinn und kein Verlust ist.
Hallo Andreas,
".[i].Als Einstieg würde ich Dir gerne das kostenlose E-Book "Nie wieder einen einzigen Zug" empfehlen von Joel Spitzer. Einfach mal in der Suchmaschine eintippen.
Wann möchtest Du starten, wo siehst Du die größten Schwierigkeiten für Dich?.[/i]."
Starten möchte gerne ab Montag. Das E-Book habe ich nun geladen und lese es gerade. Danke für diesen Tip !
Die größten Schwierigkeiten sehe ich noch in der Angst vor Verlust und Schmacht...
Guten Tag Paul
"[i]....der Entschluss aufzuhören scheint ja länger in Dir zu gären......Da Du ja schon recht sicher bist, dass es mit der Psyche zu tun hat dann setze doch da die Entwöhnung an.....
..."[/i]
Ja, das sind wahre Worte. Es gährt eigentlich schon seit dem Tod meines Vaters, immer mal wieder und immer wieder recht intensiv. Das führte sogar so weit, daß ich im Jahre 2013 die Fachabteilung einer Lungenklinik so lange genervt habe, bis ich eine CT- Vorsorgeuntersuchung durchgesetzt habe. Muß man sich mal vorstellen. Da will man Vorsorge betreiben um festzustellen ob bereits schon "was im Gange ist" und man muß förmlich betteln darum. Von einem normalen Arzt bekam ich damals keine Überweisung dafür, mit den Worten :" ...[i]Ich möchte ihre Ängste nicht noch unterstützen.[/i]." Ahja, Vorsorgeuntersuchung ist also Angstzustand. Warum gehen Menschen zu einer Vorsorge? Natürlich auch weil sie befürchten daß..... aber eben auch der Vorsorge wegen. Na gut, der Arzt sah mich nie wieder. Ich setze dann den CT doch durch , leider auf Privatkosten, was mir schwerfiel finanziell aber es mußte sein. Ich brauchte das.
Liebe Ela
"[i]....Ich habe das Gefühl, dass du sehr große Angst davor hast, den ersten Schritt ins Nichtmehrraucherleben zu wagen. Dir erscheint momentan der Verlust deiner gelebten Rituale, die eben mit dem Rauchen verbunden sind, als das Schlimmste was du dir aktuell vorstellen kannst. Das verstehe ich.....der Verlust sofort mit etwas Positivem ersetzt wird. Es gibt ganz viele Ideen dazu, aber am Besten ist, du strickst dir dein eigenes Wohlfühlprogramm. Vielleicht als Anregung, ich war ganz viel draußen in der Natur und in der Badewanne!....."[/i]
Vielen Dank für deine herzlichen Worte. Du hast absolut recht. Diese Angst ist da. Ich darf mich nicht belügen sondern muß absolut offen sein. Das Rauchen war tatsächlich (von mir jedoch nicht so bemerkt) eines der wichtigsten Dinge . Das spüre ich nun, im Prozess des Abschiednehmens. Die ganze Haptik, das Gefühl die Zigaretten zu bewegen, mit ihr auch manchmal zu spielen, etwas in der Hand zu haben das seichte dampft, dann eben ab und zu einen Zug, nicht tief in die Lunge, mehr oberflächlich - dennoch spürbar, der Geschmack auf der Zunge - besonders beim Morgenkaffee und nach dem Mittagessen sowie Abendessen und natürlich die fehlgeprägte Verbindung mit gesellschaftlichen Zusammenhängen.
Nur selten war eine Zigarette eine Art Konfliktberuhiger. Das gab es zwar auch, da ich jedoch nicht derart oft in Konfliktsituationen war, war die Zigarette nicht so oft ein Konfliktventil. Das war sie eigentlich nur wenn ich vom Zahnarzt kam ( Habe jahrelange Probleme mit Zähnen gehabt) oder wenn ich mich außerordentlich über einen Menschen, Situation oder Zustand aufregen mußte oder große Geldsorgen hatte. Diese Beispiele waren jedoch nicht die Regel in meinem Leben. Außer halt die Zähne. Höchstmutmaßlich ist mein Zigarettenkonsum dafür verantworlich gewesen, daß ich meine fast alle verloren habe und nun eben Teilprothesen trage, oben und unten. Nur die Schneidezähne und die "Hauer" sind mir geblieben. Der Rest ist nun alles Prothese. Eine furchtbare und schmerzhafte Prozedur war das alles, seit meinem 40ten Lebensjahr. Sicher, eine gewisse genetische Veranlagung kam dazu. Das sagte mir auch der Zahnarzt.
Das mit der Natur und eventuell vielleicht sogar Sport machen kann ich gleich abhaken. Mit einer schweren und ungewöhnlichen Kniearthrose im rechten Knie, ist mit Sport nichts mehr los. Die Schmerzen wären zu stark. Wie gemein, durch Sport bekam ich erst meine Arthrose, verlor den linken Meniskus (wohin ist bis heute unklar, keiner der unfähigen Orthopäden konnte mir das irgendwie erklären) und dadurch entwickelte sich dann eine Arthrose. Naja, das ist aber ein ganz anderes Thema und Baustelle.
Es wird schwer werden für mich, Ausweichwohlfühlersatz zu finden. Ich muß sehr genau darüber nachdenken was das sein könnte...
Ich danke Dir nochmals sehr für deine Worte :heart:
Liebe Ulricke
Ich mußte eben sooo lächeln, als ich deinen ersten Satz gelesen hatte:
"..[i]...Also ich wollte nicht aufhören, aber halt auch nicht mehr rauchen müssen[/i]..."
Das ist so charmant und brachte mein Herz zum Schmunzeln, genau das ist es auch. Danke für diesen Satz. Besser hätte ich es nicht ausdrücken können. :) Das ist so goldig.
Diesen Satz werde ich mir ausdrucken, mit schöner Druckschrift, auf Dokumentenpapier und einen Rahmen geben. Zunächst weil er wahr ist und mich ehrheitert. Dann, verknüpfte ich spontan ein positives Gefühl mit dem Rauchstop, als ich diesen Satz gelesen habe. UND: er erinnert mich dann täglich an mein Vorhaben und das Forum hier.
".[i]....Nur Anstrengung.
Ablenkung, lesen, schreiben, aufräumen - vieles half die meistens kurzen Wellen zu überstehen......langsam gingen dann auch die ersten Erfolge ein......Ich hätte mir nie vorstellen können 1 ganze Woche nicht zu rauchen oder gar einen Monat......Du bist nicht verrückt.....Aufhören trotz Sucht. Solange geraucht wird verschwindet die Fütterung der Sucht nicht......Pro und Contraliste ist super, Rauchtagebuch hat mir auch viel gebracht...."
[/i]
Ja, das muß ich mir merken. Ich habe ja schon diese Woche angefangen die Wohnung zu entrümplen, arrangieren, dekorieren und habe festgestellt, daß ich tatsächlich an den Tagen weniger rauchte. Leider hat dann der Schmerz von meinem Knie ( nach ca. 2 Stunden) dem Treiben ein Ende gesetzt.
Eine ganze Woche nicht rauchen zu müssen..... das wäre ein tolles Ziel. OMG was gäbe ich darum, wenn ich das durchhalten könnte.
Pro und Contraliste wäre bei mir nicht so zielführend, weil es gäbe nur zwei Punkte die dort stehen würden:
1) Geld
2) Gesundheit
Dagegen würden auf der Proliste mehr Dinge stehen. Deswegen lasse ich das mal lieber weg.
ABER das Rauchtagebuch , das werde ich mir anschaffen. Muss sehen, wo ich irgendein Heft oder Block habe dafür.
Liebe Jutta
"[i].....Ich bin 65 und bin im November ein Jahr rauchfrei.......Auf den Morgenkaffee konnte ich nicht verzichten, ich habe ihn in einem anderen Sessel und aus einer anderen Tasse getrunken. Manche verzichten aber auch einige Zeit auf Kaffee.......Nikotinlutschpastillen und -kaugummis.....Ich "wohne" gerne, d. h. ich halte mich wie du gerne in meiner Wohnung auf und mache es mir gemütlich, heute kann ich das ohne Rauchen genießen....."[/i]
Wie wunderschön Du das geschrieben hattest: ",,[i],Ich "wohne" gerne, d. h. ich halte mich wie du gerne in meiner Wohnung auf und mache es mir gemütlich....[/i]
Genau so ergeht es mir. So eine Wohnung die einem gut gefällt und eingerichtet ist nach dem eigenen Geschmack, ist einfach etwas wunderbares.
Ein Jahr rauchfrei! WOW! Großes Kompliment. liebe Jutta. Ja, also auf Kaffe kann ich gar nicht morgens verzichten. Vielleicht kann ich das dann irgendwie mit nikotinfreien Liquid und Verdampfer regeln. Haben die Pastillen und Gummis wirklich geholfen?
-------
Ich finde es wunderbar , wie mir hier geantwortet wird. Ich möchte mich dafür bedanken!
Eure Madleine
.