So, mir geht es schlecht. Sehr schlecht.
Hab heute schon auf eine Rolle Luftpolsterfolie eingeprügelt, die ich zwischen dem Verpackungsmaterial gefunden hatte und hab sie gleich in mein Büro mitgenommen. Von meinen Zwischendurchliegestützen u.ä. habe ich eh einen fürchterlichen Muskelkater. Dazu kommt, dass der Wohlfülsommer vorbei ist und die ersten kalten Winde mir diverse körperliche Schmerzen bringen.
Irgendwie sind meine Bronchien verengt und tun weh, als hätte ich gestern viel zu viel geraucht. Und etwas schwindelig ist mir auch.
Zum Glück sind nur zwei Kollegen kurz da, nachher bin ich alleine hier. Dann kann ich erst einmal ein paar Tränen fließen lassen. Die kann ich gerade noch zurückhalten.
Mit dem Nichtrauchen und dem Jieper komme ich erstaunlich gut klar, aber es hat wohl etwas aufgerissen, was ich schon wieder zu lange unterdrückt hab.
Werd wohl nächste Woche doch mal wieder zu meiner Ärztin gehen und doch noch mal einen Therapieversuch starten. Die Wartezeiten sind hier furchtbar lang und nach meinem Burnout hab ich einfach aufgegeben, da sich so etwas kaum in meinen stressigen Arbeitsalltag integrieren lässt.
Das Wochenende verbringe ich bei Nichtraucherfreunden. Gestern abend war ich kurz vorm aufgeben und da hat mir ein Telefonat mit denen (beides ehemalige Raucher) sehr geholfen.
Nur heute abend muss ich stark sein. Aber es ist der letzte Tag einer Ausstellung, die ich unbedingt sehen will. Und da müssen die Raucher ja eh vor die Türe.
Ansonsten zähle ich wieder Kalorieen und bin mehr damit beschäftigt, nicht zuviel zu essen als nicht zu Rauchen.
Sonst gebe ich eh wieder auf.
Liebe Grüße
Netti (die nicht weiß, wie sie ihre Arbeit heute schaffen soll)