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Das meine ständigen Ablenkungen dazu führen, das ich mich mit Nikotin nicht auseinandersetze.
Ich frage mich wie ich mir neue Verhaltensmuster zulegen kann, wenn ich mich nicht damit befasse
und mich einfach immer nur ablenke. Die Rückfallquote dürfte ja dann bei mir stark erhört sein.
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Guten Abend Chamäleon,
dein dritter Tag in der rauchfreien Welt neigt sich. Ich gratuliere und verneige mich, solltest du weiterhin "an Bord" sein. Die Phase, in der du dich befindest ist wohl die vermeintlich Schwierigste. Wellenförmig wirst du dich sicherlich durch diese Zeit hangeln.
Die 'Rückfallquote' kann bei dir - wie übrigens bei jedem anderen Rauchaussteiger auch - kaum höher liegen.
Rund 95 % Aller (Referenzgröße >12 Monate) werden rückfällig.
Nikotinabhängigkeit und der Weg hinaus aus dieser Abhängigkeit haben nichts, aber auch gar nichts mit der intellektuellen Leistungsfähigkeit desjenigen zu tun, der dieser Abhängigkeit anheim gefallen ist.
Mein "Tipp des Tages" an dich lautet:
Dieser 'Gegner' mit dem du dich eingelassen hast, ist...
...klüger als du - als du es in zehn Leben jemals sein könntest!
...gewitzter als du!
...hinterhältiger!
...fieser!
...unbarmherziger!
...grausamer,
...und
...erbarmungsloser,
als du es mit deinen neunmalklugen Erkenntnistheorien jemals erfassen ?önntest. Begib dich in den Kampf gegen ihn - und du wirst verlieren. Wie bereits Abertausende vor dir auch.
Diese Worte, deine persönliche Gürtellinie womöglich verletzend, wähle ich sehr bewusst. Nicht, um DICH zu verletzen, sondern um dich virtuell bei den Schultern zu packen.
Setze dich FÜR deine persönlichen Ziele ein, die du für dich im Rahmen deiner Vorbereitungen inzwischen definiert haben solltest. Neben vielen Dingen gehört nun einmal auch die "Ablenkung" zu den erfolgversprechenden Strategien, zu deinem persönlichen Schutz.
Einem Gegner auszuweichen, der dir in allen Bereichen überlegen ist, zeugt von Klugheit. Alles andere ist pseudo-intellektueller Dünnschiss.
Deinen Weg weiterhin wohlmeinend begleitend
Meikel