31.01.2022 13:13

Ich will meine Freiheit zurück!

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27Beiträge
30.07.2015
10:47 Uhr
Hallo liebe Chamäleon! Bist Du noch dabei? Hast Du Dir Deine Freiheit zurück geholt? Mein Motto lautet ja Deinem ähnlich und ich würde mich freuen, wenn auch Du dem Zwang des "Rauchenmüssens" mittlerweile entkommen bist. Ich wünsche Dir auf jeden Fall alles Gute und dass Du es schaffst. viele Grüße, UllaSt
09.07.2015
21:20 Uhr
(...)[b] Das meine ständigen Ablenkungen dazu führen, das ich mich mit Nikotin nicht auseinandersetze. Ich frage mich wie ich mir neue Verhaltensmuster zulegen kann, wenn ich mich nicht damit befasse und mich einfach immer nur ablenke. Die Rückfallquote dürfte ja dann bei mir stark erhört sein. (...) [/b] Guten Abend Chamäleon, dein dritter Tag in der rauchfreien Welt neigt sich. Ich gratuliere und verneige mich, solltest du weiterhin "an Bord" sein. Die Phase, in der du dich befindest ist wohl die vermeintlich Schwierigste. Wellenförmig wirst du dich sicherlich durch diese Zeit hangeln. Die 'Rückfallquote' kann bei dir - wie übrigens bei jedem anderen Rauchaussteiger auch - kaum höher liegen. Rund 95 % Aller (Referenzgröße >12 Monate) werden rückfällig. Nikotinabhängigkeit und der Weg hinaus aus dieser Abhängigkeit haben nichts, aber auch gar nichts mit der intellektuellen Leistungsfähigkeit desjenigen zu tun, der dieser Abhängigkeit anheim gefallen ist. Mein "Tipp des Tages" an dich lautet: Dieser 'Gegner' mit dem du dich eingelassen hast, ist... ...klüger als du - als du es in zehn Leben jemals sein könntest! ...gewitzter als du! ...hinterhältiger! ...fieser! ...unbarmherziger! ...grausamer, ...und ...erbarmungsloser, als du es mit deinen neunmalklugen Erkenntnistheorien jemals erfassen ?önntest. Begib dich in den Kampf gegen ihn - und du wirst verlieren. Wie bereits Abertausende vor dir auch. Diese Worte, deine persönliche Gürtellinie womöglich verletzend, wähle ich sehr bewusst. Nicht, um DICH zu verletzen, sondern um dich virtuell bei den Schultern zu packen. Setze dich FÜR deine persönlichen Ziele ein, die du für dich im Rahmen deiner Vorbereitungen inzwischen definiert haben solltest. Neben vielen Dingen gehört nun einmal auch die "Ablenkung" zu den erfolgversprechenden Strategien, zu deinem persönlichen Schutz. Einem Gegner auszuweichen, der dir in allen Bereichen überlegen ist, zeugt von Klugheit. Alles andere ist pseudo-intellektueller Dünnschiss. Deinen Weg weiterhin wohlmeinend begleitend Meikel
09.07.2015
09:34 Uhr
Liebe Kruemlchen, das Denken: "Jetzt hab ich 2 Tage nicht mehr geraucht, jetzt wärs sau blöd wieder eine anzuzünden" hab ich irgendwie schon jetzt. Weil es mir zu helfen scheint. Der gestrige Tag verlief nicht unbedingt einfach und die Schmacht überfiel mich in stressigen sowohl als auch in Ruhezeiten. Ich habe gestern bemerkt das ich viel verdränge. Das meine ständigen Ablenkungen dazu führen, das ich mich mit Nikotin nicht auseinandersetze. Ich frage mich wie ich mir neue Verhaltensmuster zulegen kann, wenn ich mich nicht damit befasse und mich einfach immer nur ablenke. Die Rückfallquote dürfte ja dann bei mir stark erhört sein. :roll: Sport zu Hause mache ich auch gerade. Sieht allerdings aus wie hüpfender Wackelpudding. :) Darf ich fragen was Du zu Hause an Sport machst? Heute also der dritte Freiheits Tag. Ich bin gespannt was auf mich wartet. Liebe Grüße euch allen.
08.07.2015
07:53 Uhr
Hallo und herzlich Willkommen :) Mein Wille war auch nicht soo stark. Ich hab recht spontan aufgehört. Aber dennoch kann man es schaffen.. Nach ein paar Tagen denkt man "Jetzt rauch ich xy Tage nicht mehr .. Wäre doch albern jetzt wieder anzufangen". Gerade wenn dich jetzt Heuschnupfen mit Atemnot plagt, dann sei froh, dass du nicht mehr rauchst. Das Rauchen macht es ja nun wirklich nicht besser für die Lungen ;) Sport ist eine gute Idee ... Das lenkt ab :) Aber nicht übertreiben bei dem Wetter ;) Ich kann momentan auch nur kleinere Übungen zu Hause machen. Draußen geh ich ja ein ;)
08.07.2015
07:01 Uhr
Guten Morgen! Der gestrige Tag verlief als einziger Stresspegel. Nach 14 Stunden Arbeit in der Hitze war ich abends dankbar um das Unwetter. Ohne weiteres konnte ich meinen phasenweisen externen Stresspegel kompensieren und mein System herunter fahren. Stress ist kein Problem für mich, denn ich lernte damit umzugehen. Mehrere Schmachtanfälle überfielen mich in Minuten des Stillstandes. (Langeweile) Minuten in denen ich einfach da stand und mir Gedanken um den nächsten Arbeitsschritt machte. Kreationen, die in meinem Kopf ihren Weg auf das liebe Möbelstück finden sollten wurden in die Länge gezogen, weil ich mich damit befasste meine Schmachtanfälle unter Kontrolle zu bringen. Es gelang mir zwar, aber es war unendlich schwer. Meine Haupthtemen sind: 1. Langeweile 2. Mein nicht so stark ausgeprägter Wille Beides wird mir in der Zukunft großen Kummer bereiten. Seit gestern plagt mich zudem der Heuschnupfen samt Atemnot. Jedes Jahr im Sommer gesellt sich meine Allergie zu mir. Bines Plan habe ich gestern in einer Arbeitspause umgesetzt und empfand beim Schreiben der einzelnen Punkte positives, fast gar Glück darum. An oberster Stelle steht allerdings nicht meine Wenigkeit, sondern mein Kind. Meine Kleine setzt mir ungeahnte Kräfte frei, weshalb ich mich von meiner Sucht befreien möchte. Mehrmals schaute ich auf diese Punkte gestern und stellte dabei fest, das es ähnlich verläuft wie mit dem rosaroten Elefanten. Kein Nikotin im Kopf. Die Punkte zur Verankerung im Kopf durchgelesen und schwupps war die Schmacht zur Hand. Gleich bin ich mit einer Freundin zum Sport verabredet. Diesen will ich in meinem Wochenplan doch häufiger verankern, denn die Bewegung verschafft mir Abhilfe in vielen Dingen! Ich wünsche allen Lesern einen erholsamen und stressfreien Tag! Herzliche Grüße euch
07.07.2015
06:20 Uhr
Moin, und noch ein Spruch eines Weggefährten: [b][/b]"Das Problematische am Rauchstopp ist das Problematisieren."[b][/b] Herzlichst Meikel
07.07.2015
06:13 Uhr
Es ist ja normal, das man mehrere Versuche braucht. Bei mir war es der sechste, der zum Erfolg führte. Die anderen Versuche sind kein scheitern sie zeigen nur, das Du deinen persönlichen Weg nicht gefunden hattest. Jeder entwöhnt anders und reagiert auch anders. Wichtig ist ja, das man weiter an sein Ziel glaubt. Viele Tipps hast Du ja bereits erhalten und Du bist gut vorbereitet. Heute startet dein zweiter rauchfreier Tag. Es gibt diesen schönen Spruch [i]"Gewinnen beginnt im Kopf, glaube an Dich!"[/i]
06.07.2015
20:11 Uhr
[b]Hallo Ihr Lieben! [quote="bine"]Nicht so viel Nachdenken sondern Handeln![/quote] Genau daran scheiterten die ersten 6 Versuche. Ich dachte viel zu wenig nach. Bereitete mich kaum vor, reflektierte wenig, hinterfragte wenig (oder nur am Anfang), durchbrach Rituale nicht weil diese mir wichtig waren. Mit Nicht denken kam ich nicht weiter. Dieses Mal nahm ich mir vor meinen Kopf mitzunehmen. [quote="bine"] Lege nach dem Aufstehen ein anderes Ritual an den Tag!! Z.B erst mal waschen gehen, bevor man die Terrasse stürmt! Wie gesagt Raucherorte anderes herrichten! [/quote] Das Ritual am Morgen wird ab Morgen ein anderes Sein. Noch mal passiert mir dieser Automatismus nicht. Raucherorte habe ich (wir) nur einen. Draußen auf der Terrasse. Wir rauchen weder im Haus noch im Auto wegen Kind. Und die Terrasse wurde mittlerweile umgestylt. :D Und mein Mann hat nun seine Raucherecke. [quote="bine"]Du kannst dir einen Zettel machen, wieso du nicht Rauchen willst, alle Punkte aufschreiben!! Wenn du in eine Unangenehme Situationen geraten bist, kannst du da drauf schauen bevor du eine anzündest![/quote] Das ist eine sehr gute Idee, und hilft mir weiter. Das werde ich umsetzen. Danke! Der heutige Tag verlief mit Ausnahme des Automatismus heute Morgen um kurz nach 5 recht angenehm. Meine kleinen Helferlein Kudzu nehmen mir ein wenig das Verlangen obgleich diese sehr müde machen. Ich habe den halben Tag Bonbons und Pfefferminz Kaugummis im Mund gehabt. Macht mächtig Durst. :lol: Ich denke sehr viel über das Thema Sucht nach, um das auch dem kleinen Monster verstehen zu geben. Was mir auch eine große Hilfe ist, ist andere Raucher zu beobachten. Mein Arbeitstag war heute doch sehr anstrengend und ich bin müde. Trotz Anstrengung verlief der Tag heute ohne Nikotin. (Mit Ausnahme eines einzigen Zuges heute Morgen) Ich bin zufrieden![/b]
06.07.2015
18:12 Uhr
Hallo Chamäleon, Ich habe mich mal hier durchgewuselt. Ich komme zu der Meinung! Nicht so viel Nachdenken sondern Handeln!! Lass es einfach sein! Ich habe auch 21 Jahre geraucht, also Erfahrung habe ich diesbezüglich auch etwas und im ersten Versuch aufgehört!! Lege dir an deine Raucherorte etwas anderes hin!! ZB. Bonbons und wenn eine Bonbonsucht da draus wird, wird sich da auch ein Weg für finden. Nikotin ist eine der Stärkest Süchte und nicht nur eine Angewohnheit. Natürlich gilt es dies zu unterbrechen! Weil ja auch viel mit dem Rauchen in Zusammenhang steht! Lege nach dem Aufstehen ein anderes Ritual an den Tag!! Z.B erst mal waschen gehen, bevor man die Terrasse stürmt! Wie gesagt Raucherorte anderes herrichten! Ich war froh, als mein Automatismus einsetze, dass keine Ziggis dort waren, sondern etwas was mich ablenkte! Man muss sich selber (die Sucht) etwas hinters Licht führen! Du kannst dir einen Zettel machen, wieso du nicht Rauchen willst, alle Punkte aufschreiben!! Wenn du in eine Unangenehme Situationen geraten bist, kannst du da drauf schauen bevor du eine anzündest! Also es gibt für alles einen Ausweg, auch wenn man Nichtraucher werden will! Du musst ihn nur finden!! Habe den Mut und packe es an!! Zur Not kannst du auch noch die Hotline hier anrufen!! Da bekommst du auch fachliche Hilfe! Bine
06.07.2015
11:53 Uhr
Hallo Chamälion, Ich bin medizinisch/psychologischer Laie und habe "nur" praktische Hinweise im Angebot. Ich habe unzählige Aufhörversuche hinter mir und es erst jetzt mit 61 J nach dem Verlust von Freunden (67J u. 71 J. , Raucher, verstorben an Lungenkrebs) geschafft auf zu hören, weil ich danach sehr motiviert war und die Verdrängung nicht mehr funktioniert hat. Geholfen hat mir auch, dass ich alles rauchbare aus meinem Dunstkreis entfernt habe, so dass der Saboteur in mir und das "Kopfkino" keine Chance hatte. Konzentrationsprobleme (Entzugserscheinung) hatte ich anfänglich auch. Das hat sich aber im Verlauf von ca. 2 Wochen gegeben. Folgendes war für mich hilfreich: -Trinkbares (Wasser, Tee usw) in griffnähe zu haben -Salzstangen (als Ersatz für den automatisierten Griff zur Schachtel -Knautschball für die Hände -mir bei Verlangensattacken laut zu sagen "Jetzt nicht!" und -die hier propagierten 4 A's Wünsche dir Kraft, Energie, Sturheit und Beharrlichkeit für dein Projekt "rauchfrei werden/rauchfrei bleiben". Sportlich betrachtet, brauchst du Biss und zu Beginn auch etwas Leidensfähikeit um nicht bei "Schmachtattacken" gleich wieder die "Segel zu streichen" Viel Erfolg!!!!!! Du bist stark!!! Du kannst es schaffen!!!! Gruß Dagmar
06.07.2015
10:51 Uhr
Ihr Lieben ... [quote="meikel"]Du siehst dich bereits gut informiert und kennst dich aus, in deinem Hirn? Klasse, um so besser.[/quote] [quote="silvia"]wie ich sehe, bist du Bestens informiert. Es ist super, dass du weißt, wie alles funktioniert und wie Du vorgehen musst.[/quote] Na ja ... ich rauche seit 20 Jahren und heute ist mein 7. Anlauf. Ich bringe also in diesen "etwas" Erfahrung der Vergangenheit mit hinein. Auch in rein medizinisch/psychologischem Sinne bin ich nicht weltfremd da ich in einem eben solchen Beruf gelernt habe und 22 Jahre darin gearbeitet habe. Nach der Geburt meiner Tochter zog ich mich zurück und fing eine freiberufliche Tätigkeit im künstlerischen Bereich an. So kann ich mir eben natürlich auch meine Pausen legen wie ich möchte. Mein Wissen steht mir allerdings gehörig im Weg, denn dieses wird nichts bringen wenn ich es nicht "leben" kann. Auf Worte meinerseits sollten nämlich Taten folgen. Etwas zu wissen heißt nicht das man etwas dann auch ausführen kann, sprich leben kann. Mir fällt das leider enorm schwer. [quote="silvia"]Leider muss ich Dir sagen, dass unsere Meinungen mit der Nikotinsucht etwas auseinander triften. Nikotin ist keine Gewohnheit es ist wirklich eine Sucht, wie beim Alkoholiker es auch nicht nur eine Gewohnheit ist sondern eine Sucht und es gibt noch sehr viele Beispiele.[/quote] Womöglich habe ich mich da etwas verquer ausgedrückt, denn wir liegen mit unserer Meinung ganz nah aneinander. Ich bin mir schon durchaus bewusst das es sich um eine ernst zu nehmende Suchterkrankung handelt. Doch behandle ich diese als sei es eine Gewohnheit, und lebe dieses dementsprechend, obgleich ich weiß das es eine Sucht, und somit gefährlich ist. "Der schleichende Tod!" Hm. Wie könnte ich es erklären?! Im Grunde ist es das kleine Nikotin Monster das ständig sagt: "Ach ist doch nur Gewohnheit nicht so schlimm. Rauch eine." Es kommt aus der manipulierten Ecke meines Gehirns. Mein Verstand jedoch weiß sehr wohl das es eben keine Gewohnheit ist. [quote="meikel"]Es bleibt für dich beim heutigen Start in die rauch-FREIE Zukunft?[/quote] Ja. :D Ich bin heute Morgen um 5 Uhr aufgestanden, bin in Halbschlaf auf die Terrasse gelaufen und hab mir eine angezündet. Völliger Automatismus. Ich habe Sie nicht geraucht und nach dem ersten Zug aus gemacht. Mein Mann nahm dann auch alles mit zur Arbeit. Nun habe ich mir kleine Zettel geschrieben. Post it Zettelchen die überall hängen damit ich nichts vergesse, denn das ist leider ein Problem. Ich vergesse verdammt viel. :oops: Einen friedvollen Tag euch
06.07.2015
09:03 Uhr
Guten Morgen Chamäleon, im Punkt der Wichtigkeit sind wir uns dann ja einig! Du siehst dich bereits gut informiert und kennst dich aus, in deinem Hirn? Klasse, um so besser. Es bleibt für dich beim heutigen Start in die rauch-FREIE Zukunft? Dann halte ich dir alle Daumen, die mir zur Verfügung stehen! Meikel P.S.: Hab ja schon vieles gehört. Aber die "Bonbonabhängigkeit" ist mir tatsächlich neu. Muss ich mir glatt aufschreiben...
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