31.01.2022 13:13

Ich will meine Freiheit zurück!

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27Beiträge
06.07.2015
06:54 Uhr
Guten Morgen ihr Lieben ... [quote="rauchfrei-lotsin-silvia"] an einem Fenster 5x tief ein- und ausatmen, ein zuckerfreies Bonbon lutschen, bei dem Wetter etwas kaltes in kleinen Schlucken genießen. [/quote] Danke liebe Silvia. Das Fenster ist eine gute Idee. Frischluft. Wenns nicht hilft, tunke ich meinen Kopf ins Planschy ... :roll: Bonbons habe ich hier. Kaugummis zu genüge. Das betrachte ich tatsächlich kritisch. Als mein Papa wegen COPD mit de Rauchen aufhörte, tauschte er seine Sucht gegen Bonbons. :D Heute kann er nicht mehr ohne und das denkt mir ungemein. [quote="silvia"]Die Vorstellung, dass es ein Leben ohne Zigarette geben kann, war für mich nicht wirklich[/quote] Lustigerweise ist das etwas woran ich durchaus glaube. Und im Grunde auch weiß. Diesen Gedanken habe ich in meiner Vorstellung nicht, simpel weil ich diese Zeit ja schon erlebte. Ich weiß wie viel Positives es damals gab. Das Gefühl dafür ist nach wie vor in mir und lebt. Es ist nur überdeckt mit negativem. Für mich ist es deshalb sehr wichtig das ich mich immer an diese positive Zeit zurück erinnere. [quote="meikel"]ist das schon reichlich vermessen von dir, nun die Weisheit der community zu erbitten, wie du denn wohl deinen ersten rauchfreien Tag überstehen könntest, oder?[/quote] Im Grunde nicht mein Lieber. Denn ich kenne mich und weiß aus der Vergangenheit heraus das ich mir schneller Nikotin besorgt habe, wie das ich den Pc hoch gefahren habe oder Allen Care zur Hand habe oder oder oder. Mir sind meine Gefahrenzonen bekannt und so ist es für mich sehr wichtig bereits vorab zu fragen wenn ich etwas nicht weiß oder verstehe, denn im Moment der Schmacht werde ich mich nicht hinsetzen sondern: Ok. Erst eine rauchen. Diese eine noch, und dann noch mal die Situation hinterfragen!" [quote="meikel"]Du versuchst nicht, eine fiese, lästige Gewohnheit abzuschütteln, du begibst dich in den Entzug aus einer Suchterkrankung, die jährlich in Deutschland mehr Todesopfer fordert, als Kokain-, Heroin-, Alkoholmissbrauch-zusammengerechnet. Rechnen wir die Zahl der jährlichen Verkehrstoten mit hinzu, ist die Gesamtsumme immer noch kleiner, als die Zahl der Rauchopfer allein betrachtet. Wirste langsam wach?[/quote] Ich denke das Du damit voll ins Schwarze getroffen hast mein Lieber. Ich sehe es tatsächlich nach wie vor als "schlechte Gewohnheit" statt als ernsthafte Suchterkrankung. Ich kann mich noch so gut vorbereiten, das wird alles nichts bringen so lange ich innerlich nicht verankert habe das mich eine Suchterkrankung zerfrisst und nicht nur eine Gewohnheit abgelegt werden muss. Ich werde einmal in mich gehen und mich fragen wie ich das meinem Gehirn beibringen könnte. Denn es ist wirklich wichtig, so ich finde. Ich wünsche allen Lesern einen wundervollen stressfreien Wochenbeginn ... :smileumarmung:
05.07.2015
22:46 Uhr
Hey Chamäleon, achtung: Kritische Gedanken, statt bauchpinselnder Rückmeldung... So anderthalb Stunden bevor Tag X beginnt, ist das schon reichlich vermessen von dir, nun die Weisheit der community zu erbitten, wie du denn wohl deinen ersten rauchfreien Tag überstehen könntest, oder? "Ein großes Projekt braucht gute Vorbereitung" Unter diesem Titel habe ich ausführlich beschrieben, welche Meinung ich dazu vertrete. Statt dich also Morgen - so ganz nebenbei - zwischen Frühstückskaffe, Emails, oder Telefonaten daran zu erinnern, "daß da ja noch etwas war", sage ich dir dazu: Rücke das Projekt "ICH WERDE RAUCHFREI" in den Mittelpunkt, an die erste Stelle deines Lebens - wenn du es wirklich willst. Viele andere, auch voll Berufstätige vor dir haben es geschafft. Du versuchst nicht, eine fiese, lästige Gewohnheit abzuschütteln, du begibst dich in den Entzug aus einer Suchterkrankung, die jährlich in Deutschland mehr Todesopfer fordert, als Kokain-, Heroin-, Alkoholmissbrauch-zusammengerechnet. Rechnen wir die Zahl der jährlichen Verkehrstoten mit hinzu, ist die Gesamtsumme immer noch kleiner, als die Zahl der Rauchopfer allein betrachtet. Wirste langsam wach? Wohlmeinend, aber nachdenklich grüßt dich Meikel
05.07.2015
21:29 Uhr
Ich befasse mich gedanklich mit Morgen! Just frage ich mich wie ich bestimmte Rituale durchbrechen kann? Zum Beispiel nach dem Essen. Oder nach dem Kaffee. In meinen Arbeitspausen. Nach dem Duschen. Zwischen einer Email wenn die Gedanken stoppen und ich nicht weiter zu schreiben weiß. Am Telefon. Etc etc. Mein Gott .... wenn ich bedenke wie viel Zeit ich am Tag hätte wenn ich nicht rauchen würde! :roll: Wie kann ich diese Rituale durchbrechen ohne aus der eigentlichen Situation raus gehen zu müssen? Darf ich fragen ob ihr Ideen dazu parat habt? :smileumarmung:
05.07.2015
18:15 Uhr
Hallo Ihr Lieben ... nun bin ich zurück vom Familienfest und dankbar darüber das Datum auf den Montag zu verlegen. Ich hätte tatsächlich mit massiven Diskussionen zu rechnen gehabt. Auf meinen Kommentar hin: "Für mich wirds Zeit aufzuhören!" .... kamen Kommentare worüber ich nun leider nur die Augen rollen kann. Ich denke ihr ward selbst eventuell mit solchen Kommentaren konfrontiert, so möchte ich diese nun nicht wiedergeben. Auch wollte ich auch dem Rest noch antworten, doch gerade ist es mir zu heiß. :roll: Dennoch mache ich mir Gedanken über eure aller Worte, im Besonderen gerade auch über das Thema Meditation. Ich werde sehen wie es wird. Auch über deine Gedanken lieber Meikel morgen mehr. Gerade denke ich mir nur: Ich muss, egal wie! Nicht einmal auf Grund meiner Gesundheit, obwohl diese das wichtigste Sein sollte, sondern um verschiedene mir vorgenommene Ziele in meinem Lebenslauf zu erreichen. Ich weiß: Mit Nikotin geht das nicht! Denn es bremst mich vollkommen aus. Herzliche Grüße euch allen. PS.: Morgen werde ich euch wahrscheinlich mit Texten bombadieren! :oops: Es sei mir verziehen.
03.07.2015
21:55 Uhr
Guten Abend Chamäleon, von kompetenten Seiten hast du ja schon so viel Zuspruch, gute Vorschläge erhalten, dass ich dem nichts hinzufügen kann, außer dir die besten Wünsche 'rüberzuschicken und ganz viel Energie. Ich bin seit Jahrzehnten in Taiji, Qigong und Meditation geübt, konnte dies' aber leider nie in meine Tabak-Aufhörwilligkeit integrieren, es hat einfach nicht funktioniert; warum, weiß ich bis heute nicht. Wenn mich nun ein Hype anfliegt (es passiert leider immer noch), kann ich die Meditation allerdings gezielt einsetzen. Warum es jetzt geht, weiß ich auch nicht. Was ich damit sagen will, ist, dass du dir keinen Kopf machen mußt, wenn es erst einmal nicht funktionieren sollte mit der Meditation. Aufzuhören kann so schon schwer genug sein. Toi, toi, toi für Montag LG Rita p.s. das mit der "Raucherecke" im Garten ist eine richtig gute Idee. Ich wünsche dir, dass sich dein Mann daran hält.
03.07.2015
21:19 Uhr
Chamäleon, ich wähne mich auf mentaler Augenhöhe mit dir. Falls ich mich in diesem Punkt irre, nimmst weder du noch ich Schaden. Ich fabuliere einfach mal so ein paar Schlagworte und -sätze, die mir zu deinem " Memo an dich selbst" einfallen. Möglicherweise passt etwas in deine Strategie. -Lebens-LUST! -Achtsamkeit und Wertschätzung...sich selbst gegenüber. -Bewegung macht glücklich. -Ziele formuliere ich positiv. -Mut=Kraft? -Geduld...Stärke oder Schwäche? -Leidenschaftlichkeit-kann ich sie beeinflussen? -Wer bestimmt, was mir gut tut - und was nicht? -Freunde. -Stimmen meine Prioritäten noch? Für jetzt lasse ich all das erstmal so stehen, unkommentiert. Schönen Abend für dich & deine Lieben wünscht dir Meikel
03.07.2015
20:28 Uhr
Memo an mich selbst! Gerade laß ich in einem anderen Tagebuch: [quote] Versuche mal Dich zur Rauchfreiheit zu verführen. Finde genau das welches Dir am Rauchfrei sein das wichtigste ist. [/quote] Sport. Ich habe in meiner Schwangerschaft vor 3 Jahren 30 kg zugenommen. :oops: Alleinig habe eine Ernährungsumstellung gewagt und 20kg abgenommen. Hatte Sport angefangen. Muskelaufbau zu Hause. Ausdauertraining, Schwimmen etc. Ich fand sehr viel gefallen daran. Weitere 20 kg habe ich noch vor mir. Mein Sport wird sowohl von den Stunden als auch von der Stärke stark reduziert weil ich keine Luft bekomme. Mit anderen Worten: "Ich kann nicht wie ich will!" Ich denke weiter darauf herum. Es erscheint mir wichtig.
07.07.2015
11:49 Uhr
[quote="rauchfrei-lotsin-silvia"] ich habe gelesen, das du Yoga machst und da ist es einfach so aus meinen Fingern gepoltert. Entschuldigung![/quote] Ich habe herzlich gelacht liebe Silvia. Es gibt nichts zu entschuldigen. Nicht für so etwas! :) [quote="meikel"] Und was tut das Chamäleon? Es löst die Situation auf. Beendet sie. Einfach so. Warum? [/quote] Eine gute Frage. Ich beschäftigte mich durchaus mit dieser Frage. Für mich war es in diesem Moment tatsächlich der Zwang. Nach erneutem nachdenken revidiere ich diese Meinung. Denn ich hätte in diesem Moment auch etwas Essen oder Trinken können. Lag es am Spaß an sich? Habe ich verlernt die Dinge zu "genießen"? [quote="meikel"]Du hast es also nicht mit einem Luxusproblemchen zu tun, sondern einer sehr ernstzunehmenden Krankheit.[/quote] Mein lieber lieber Meikel, das ist etwas was ich sehr wohl weiß, aber das so direkt noch einmal zu lesen, haut dir doch die Schnürsenkel ins Nasenloch. Ich bin krank! :| Was mache ich nun mit dieser Erkenntnis? Am einfachsten wäre es, wenn man die Krankheit heilt. Sich beim Arzt Antibiotika holt. Sprich: eine Sucht lässt sich durch eine andere ersetzen? Sport, Wasser etc statt Nikotin. Klingt einfach, ist es aber nicht. [quote="meikel"] Hattest du früher bereits (ernsthafte!) Versuche unternommen, den Weg in ein raufreies Leben zu gehen? Falls ja, wie verlief dies?[/quote] Ja. Mehrere. Es dürften wenn ich mich recht entsinne ca 6 gewesen sein. Das erste Mal ist recht lange her. Gute 14 Jahre. Damals mit [Markenname vom rauchfrei-Team entfernt]. Und ich schaffte es ganze 9 Monate nicht zu rauchen. doch hörte ich damals nicht für mich auf, sondern für den Ex Freund damit es ihm leichter fällt. Er wollte nicht mehr rauchen. 9 Monate später fing ich auf Grund der Trennung wieder damit an. Ich erinnere mich daran das ich damit glücklich war, weil ich damals etwas für jemand anderen tat statt für mich selbst. Es ward als fehlte mir ein Teil von mir, den ich mit der Trennung wieder zurück bekam. Auch wenn dieser Teil Nikotin hieß passte es damals. Ich war glücklich damit. Heute kann ich da nur den Kopf schütteln. Naiv und blöd. Dann vor ca 6 Jahren als ich erhebliche Asthma Probleme hatte. Mir war dann beim zweiten Versuch klar dass das gift nicht nur aus meinem Körper raus muss, sondern ich diesen Weg auch psychologisch begleiten muss. Ich nahm den Weg der Reduzierung in Kauf und fing an jede Zigarette zu hinterfragen. Es brachte mir damals kaum Erkenntnisse, simpel weil ich damals noch nicht die Denkweise wie heute besaß. Mir war so ziemlich alles egal. Und mein Alltag hier Arbeiten. Was ich mit Denkweise meine? Das ganz große Thema Stress in deinem Dasein. Die restlichen Versuche startete ich die letzten 3 Jahre mit Allen Care, Pflaster, Spray, und Hypnose. Allen Care half mir nur in den Momenten wo ich laß und die Hypnose war wirklich super. Wäre ich alleine lebend gewesen, hätte dies prächtig funktioniert, doch schoss da leider mein Mann quer. Er ist starker Raucher. Brachte den Geruch und die Ziggis nach Hause und rauchte vor meinen Augen. Ich betrieb für mich alleine Psychotherapie und ging ihm aus dem Weg, doch all das endete in einem erhöhten Stressfaktor für die ganze Familie. Nach drei Tagen gab ich auf. Auch hier war ich glücklich damit, weil ich den Stresspegel nicht mehr hatte. Nach langen Gesprächen haben wir nun seit letzter Woche den Kompromiss geschlossen, im Garten eine kleine Raucherecke zu basteln, damit er aus meiner Sicht abseits rauchen kann. Gegen den Geruch ?? Leider habe ich da aktuell keine Strategie dagegen. [quote="meikel"]Empfehlen möchte ich dir, nicht unbedingt diesen morgigen, schwierigen Tag dafür zu wählen. Ein Scheitern, bevor es eigentlich losgegangen ist, scheint vorprogrammiert.[/quote] Nach langem Nachdenken habe ich mich entschlossen meine Freiheit am Montag wieder zu entdecken. Das Wochenende ist ein Familienfest. Viele Raucher, viel Essen, viel Alkohol. Und auch wenn wir am Sonntag Morgen nach dem Frühstück wieder nach Hause fahren, habe ich dann meinen Mann vor Augen. Ich glaube das es für mich, auf Grund meiner Vergangenheit sehr wichtig ist die ersten drei bis fünf Tage alleine zu sein. So hätte ich auch Zeit im Forum rum zu schwirren, wenn das Hirn schreit ... :oops: Und ich kann so auch umgehend meditieren, sporteln oder yogieren etc. Das wäre mir am Wochenende alles nicht möglich. Ich glaube das ist wesentlich besser. Auch wenn es wie eine Ausrede klingt. Nein das ist es nicht. Ich will meine Freiheit zurück. Ich will gänzlich und für immer frei sein. Und keine halben Sachen mit reduzieren mehr machen. Da bin ich nicht der Typ dafür. Also: MONTAG [quote="meikel"]Diese Zeilen, liebe Chamäleon sollen bitte von dir nur als Vorschlag bewertet werden[/quote] Ich lese ausschließlich Wohlwollend mein Lieber. :lol: Und habe in den letzten Jahren gelernt weder Mensch noch Wort zu "werten". Doch dies ist eine andere Geschichte. Lieber Andreas, liebe Sarosch, liebe Silvia, liebe Zwergi. Ich danke auch euch herzlich für eure Antworten und werde diese später oder am Montag beantworten. Nun muss ich mich erst einmal um das Abendessen kümmern. Herzliche grüße euch Chamäleon
03.07.2015
15:37 Uhr
Liebe Chamäleon, sich hier im Forum Unterstützung zu suchen, ist wahrlich kein Zeichen von Schwäche. Glückwunsch! Hier sitzt die "geballte Kompetenz", die wir dich sehr gerne unterstützen. Du bist eine Frau des klugen Wortes! Das gefällt mir persönlich sehr. Jetzt sollten wir, solltest DU überlegen, den Worten Taten folgen zu lassen. Du beschriebst eine so wunderschöne Situation, die ich direkt vor meinem inneren Auge sehen konnte... ...Da plantscht dar Chamäleon gemeinsam mit dem liebsten Menschen, den sie auf Erden hat, im Pool. Ca. 15 min. Und was tut das Chamäleon? Es löst die Situation auf. Beendet sie. Einfach so. Warum? Weil die Sucht nach Nikotin DICH beherrscht. Du, Chamäleon, eine Frau Mitte 30, mit einem tollen Ehemann, einem Superhaus mit Pool und einer kleinen, 2-jährigen Quietschemaus bist SUCHT-KRANK! Nikotinabhängigkeit wird von Suchtexperten höher eingestuft, als beispielsweise Kokain- oder Heroinabhängigkeit. Jährlich sterben mehr Menschen an den Folgen des Rauchens, als an Verkehrsunfällen, Heroinkonsum und Alkoholkonsum ZUSAMMENGERECHNET. Du hast es also nicht mit einem Luxusproblemchen zu tun, sondern einer sehr ernstzunehmenden Krankheit. Du hast zwei Gegebenheiten beschrieben: 1. Du bist an Asthma erkrankt. 2. Du möchtest deine Freiheit zurück. Gesundheit und Un-abhängigkeit lässt sich beides nicht mir dem Rauchen vereinbaren. Hattest du früher bereits (ernsthafte!) Versuche unternommen, den Weg in ein raufreies Leben zu gehen? Falls ja, wie verlief dies? Du hast außerdem schon die "Klassiker" beschrieben. Situationen halt in denen wir uns antrainiert haben, daß eine Zigarette einfach "dazugehört". Das, liebe Chamäleon, lässt sich wegtrainieren. Das ist schließlich der verhaltenstherapeutische Ansatz der BZgA. Ich bewundere deinen Mut, dich auf diesen Weg begeben zu wollen. Im Vorfeld solltest du dir darüber bewusst sein, dass es kein Spaziergang wird. Dein Projekt "ICH WERDE RAUCHFREI" KANN jederzeit beginnen. Empfehlen möchte ich dir, nicht unbedingt diesen morgigen, schwierigen Tag dafür zu wählen. Ein Scheitern, bevor es eigentlich losgegangen ist, scheint vorprogrammiert. Setze dir einen Tag X, den Tag an dem du abends deine LETZTE Zigarette rauchst. Diesen Tax X solltest du in naher Zukunft setzen, also etwa in 5-10 Tagen. Überlege dir doch, ob die Nutzung eines Nikotinersatzpräparates für dich Sinn macht, in den ersten rauchfreien Tagen und Wochen. Die "Schlusspunktmethode" (Tag X) in Verbindung mit Nikotinersatz gilt als die statisch gesehen erfolgreichste Strategie (Abstinenz größer 1 Jahr). Diese Zeilen, liebe Chamäleon sollen bitte von dir nur als Vorschlag bewertet werden. Ich möchte dich motivieren, diesen Weg zu beschreiten, den vor dir schon so viele andere gemeistert haben. Meine Gründe damals waren 1:1 genau die selben. Im insgesamt 8. Anlauf ist es mir bis hierher gelungen. Und soll ich dir was sagen? Es ist ein großartiges Gefühl. Es lohnt sich. Mach dich auf den Weg. Auf DEINEN Weg. Alles weitere (Strategien, Techniken, Rückfallprophylaxe) lässt sich zu gegebener Zeit besprechen. Alles Liebe Dein Meikel
03.07.2015
15:15 Uhr
Hallo, Yoga eignet sich natürlich gut um innere Unruhe zu reduzieren. Es ist wirklich so, das die Attacken meist nach ein paar Minuten vorbei ist, ist natürlich immer individuell abhängig. Was die Herausforderung morgen betrifft: Was spricht gegen ein Versuch?. Wenn es nicht klappt, war es eine Generalprobe und Du startest eben Sonntag. Oftmals reichen ja kleine Änderungen im Ablauf z.B. nach dem Kaffee einen Saft trinken um einen anderen Geschmack zu bekommen,auch zuckerfreie Bonbons können hilfreich. Solche Sachen können helfen. Für morgen drücke ich Dir auf jeden Fall die Daumen. Grüße Andreas
03.07.2015
15:11 Uhr
Hallo Chamäleon, schön, dass du bei uns bist! Ich glaube mir ging es ähnlich wie dir. Ich wollte aufhören, es gab Dinge (besonders der Gestank) die mich echt störten und trotzdem habe ich gezweifelt . Ich habe bestimmt 1,5 Jahre gebraucht, um diesen Schritt zu gehen.Auch ich habe gedacht, mein Wille ist nicht stark genug! Ich habe mir vorher gut nicht viele Gedanken gemacht und zum festgelegten Zeitpunkt morgens einfach die 1. Zigarette weggelassen und geschaut was passiert. Was soll ich dir sagen, die Welt drehte sich weiter... Du brauchst keine Angst haben, mit dem Rauchen aufzuhören tut nicht weh! Schmacht ist NUR ein Gefühl und es geht auch wieder weg. Ich habe meinen Ausstieg so organisiert , dass ich das Wochenende alleine zu Hause war. Ich dachte, das wäre gut so. Im Nachhinein hatte ich aber Null Ablenkung, was am Nachmittag dazu führte, dass ich die Idee mit dem Rauchen aufzuhören total schwachsinnig fand und fast wieder geraucht hätte! Ich glaube es gibt keinen perfekten Zeitpunkt! Tu es einfach! Ich wünsche dir viel Kraft und Sturheit. Liebe Grüße, Sandra
03.07.2015
14:30 Uhr
Lieber Andreas ... Vielen Dank für den herzlichen Empfang ... :sun-2: [quote="rauchfrei-lotse-andreas"] Überlege Dir Alternativen für diese Situationen und wie Du abgelenkt werden kannst. [/quote] Alternativen habe ich genügend an der Hand. In der Vergangenheit scheiterte es immer am umsetzen. [quote="rauchfrei-lotse-andreas"] Meist verläuft der Entzug in Wellen, wo nach einigenguten Tagen auch mal Sch... Tage folgen werden. Hier muss man etwas mehr kämpfen. Aber auch die sclimmsten Entzugserscheinungen werden verschwinden. [/quote] Ich bin in Meditation und Yoga geübt. Mein Ausgleich zu Beruf und Familie. Trotz dieser Erfahrung; dieses Wissens das ich diese Entspannung beherrsche und mich "runter holen" könnte, hab ich tatsächlich große Sorge das die Schmacht eine enorme Stärke gewinnt und ich nicht gegensteuern kann. Eben weil ich weiß, das ich lieber zum Bäcker laufe und mir Ziggis kaufe, wie mich auf die Yogamatte zu schwingen ... :( Ich hab jetzt heute hier irgendwo gelesen das dieses "Ich will jetzt sofort Nikotin Attacke" maximal 3 Minuten andauert und dann verschwindet?! Ist das wirklich so? Da verbirgt sich tatsächlich eine Angst. Die Angst die mir ständig sagt das dies den ganzen Tag anhält! Wenn ich den ganzen Tag über nichts essen würde, würde die Lust aufs Nikotin gar nicht so oft aufkommen. Letzten Monat war ich arg eingespannt sodass kaum zeit zum Essen blieb. Da kam der Gedanke ans rauchen nicht oft auf. Aber nach den Essen .... man oh man. Da macht sich die Sucht wirklich ganz groß bemerkbar. Ja. Essen und Kaffee dürften zum Problem werden. Da darf ich mir noch eine Strategie überlegen, weil ich ohne Kaffee am Morgn auch irgendwo kein Mensch bin ... :roll: Das Wochenende, also morgen fahren wir zu meinen Eltern zu Besuch, (200km) und ich frage mich gerade ob die Entscheidung morgen damit aufzuhören wirklich so toll war? Einfach weil ich dann der einzige Nichtraucher wäre. Und das gleich am ersten Tag? Nachdenkliche Grüße
Hilfe