Hallo Laura,
schön dass Du hergefunden hast, herzlich willkommen! Und auch von mir Glückwunsch zu Deinem Entschluss, dem Rauchen zu entsagen. Allein dieser ist schon mal ein Schritt!
Weisst Du, viele Aufhörwillige verspüren umso mehr Aufregung oder Verunsicherung, je näher der Termin rückt, den sie sich gesetzt haben. Sind sie doch im Begriff, das Leben ziemlich grundlegend zu ändern (denn das wird es auch - zum Besseren!), alte Gewohnheiten, Rituale abzustreifen und sich eines mitunter sehr langjährigen Begleiters zu entledigen. Da kann man doch schon mal ein wenig aufgeregt sein im Vorfeld, findest Du nicht? Vielen ergeht oder erging es so, damit bist Du nicht allein.
Indes, Angst zu haben brauchst Du nicht. Freu Dich lieber auf das rauchfreie Leben, das Du zu leben gedenkst, gib der Unternehmung den verdient positiven Anstrich! Worauf freust Du Dich denn, was motiviert Dich? Das halte Dir vor Augen.
Auch kannst Du die nächsten Tage dazu nutzen, Dich ein wenig vorzubereiten. Lege Kaugummi und Handarbeitszeug (falls Du sowas machst) bereit, um Dich bei Schmachtern abzulenken. Lies Dich durch die Reiter "Informieren" und "Aufhören" auf dieser Seite, da wirst Du mit vielen hilfreichen Tipps versorgt. Und versuche doch die nächsten Tage zu erkennen, in welchen Situationen, zu welchen Gelegenheiten und Tageszeiten Du rauchst, und überlege Dir Strategien, wie Du diese Situationen ändern kannst, um die Erinnerung an das alte Laster und damit das Verlangen in diesen Situationen zu minimieren (wenn Du z. B. immer beim Kaffee geraucht hast , versuche es mit Tee, oder wenn Du im Auto geraucht hast, lutsche dort zuckerfreie Bonbons, etc.).
Auch davor, einmal zu stolpern, auszurutschen während des Entzuges, solltest Du Dich nicht ängstigen. Freilich sollte es nicht das erklärte Ziel sein. Aber diese Sucht hat so viele ungeahnte Möglichkeiten, uns wieder zu Fall zu bringen. Da ist es keine Schande, wenn man mal ausrutscht. Dann heißt die Devise aufstehen, Krönchen geraderücken und weitergehen. Also lass Dir auch von diesem Gedanken keine Angst machen, lass nicht zu, dass die Sucht Dich ängstigt.
Und ganz wichtig - sei gut zu Dir, gönne Dir zwischendurch was, belohne Dich.
Also Laura, ich freu mich weiterhin von Dir zu lesen. Melde Dich bei Fragen und lass von Dir hören. Für den 14. viel Erfolg wünscht Dir
Lydia