Hallo Sandra,
toll, dass du schilderst, wie der erste Tag ohne Zigarette bei dir abgelaufen ist, und dass du den 1. Tag hinter dir hast.
Ich beginne ja am Mittwoch und mich interessiert natürlich brennend, wie es bei anderen ist, von jetzt auf gleich der Zigarette zu entsagen.
Bei Allen Carr habe ich gelesen, dass die Nikotinsucht eigentlich eher schwach ausgeprägt ist und relativ leicht zu überwinden ist.
Mit der Gewohnheit (der psychischen Sucht) scheint es offenbar länger zu dauern.
Beim einen mehr, beim anderen weniger.
Das deckt sich auch mit meinen Erfahrungens.
Wenn ich 9 Stunden in der Nacht problemlos ohne Suchtstäbchen auskomme und bei Fernreisen keinerlei Beeinträchtigungen empfinde, muss es noch was anderes sein, was einen nicht so einfach davon loskommen lässt.
Deshalb interessiert mich auch der Ansatz mit der E-Zigarette ohne Nikotin.
Ich habe so ein Ding auch fertig gefüllt hier liegen.
Die E-Zigarette ist ja noch stark umstritten, aber zumindest so manche Situation in der Anfangsphase, in der ich gerne mal eine Pause mache (bisher natürlich mit Zigarette) lässt sich vielleicht damit überbrücken?
Klar, der Nikotinentzug (und wer weiß, welche suchterzeugenden Mittel noch in einer Tabakzigarette sind) läuft trotzdem weiter, aber ich verspreche mir davon, dass ich eventuell damit so manche Situation, in der ich sonst geraucht hätte, überbrücken könnte?
Allen Carr sprach von der paradoxen Aussage eines Seminarteilnehmers, der zu ihm sagte:"Es wäre unendlich leichter für mich, wenn ich dabei rauchen könnte, während ich nicht mehr rauche...:roll:
Die nikotinfreie E-Zigarette würde ja den körperlichen Nikotinentzug und die damit verbundenen Entzugserscheinungen weder mildern noch aufhalten.
Aber für mich könnte ich mir für die ersten Tage des körperlichen Entzuges vorstellen, dass es mir hilft, bei bestimmten Gelegenheiten, die ich mit einer Tabakzigarette verknüpft hatte, zunächst mal mit der E-Zigarette ein wenig Dampf abzulassen.
Wie denkst du darüber?
Alles Liebe und weiterhin viel Erfolg!
Ulla P.