Hallo Kaffeetante, schön dass du da bist. Entgegen aller Ratschläge habe ich immer meine Notfallpackung in der Tasche, das nimmt mir komplett die Panik. Ich habe mit dieser Taktik schon mal 2.5 rauchfreie Jahre geschafft, weil ich wusste, wenn alle Stricke reißen ,kann ich ja. Liebe Forenmitglieder, ich hoffe, ich hab mich mit diesem Rat nicht vollkommen unbeliebt gemacht. Mir ist durchaus klar, dass die Versuchung und die Chance auf Rückfall dadurch viel größer ist..... aber mir hat es tatsächlich die Angst genommen..sorry Liebe Kaffetante, ich denke du wirst sicher deinen Weg finden. Glaub an dich und trau dich. LG stressless

Liebe Andrea, danke für deine aufmunternden Worte. Ich habe mich hier getraut, weil ich in den anderen Wohnzimmern gelesen habe, dass es einigen genau wir mir ergangen ist, sie auch Rückfälle erlitten haben, aber es dann doch wieder geschafft haben. Auch bei dir höre ich raus, dass es nicht einfach war und auch nicht auf Anhieb geklappt hat. Ich glaube dadurch habe ich auch immer wieder den Mut, weil ich denke, irgendwann muss es doch mal klappen. Ich hatte mit meinem Arzt auch schon mal über Medikamente gesprochen, ich habe aber einige Allergien und die Medis haben einige krasse Nebenwirkungen. Die Panik äußert sich so, dass ich erst frohen Mutes bin und dann langsam ein komisches Gefühl in mir hochsteigt. Ich werde kribbelig und nervös, dann Herzrasen – mach dann Beruhigungsübungen, die 5 Minuten halten. An dem Tag dann selbst natürlich auch alles zusammen, müßte dann nur Beruhigungsübungen machen. Dann denke ich, naja trocken an der Zigi ziehen, das ist ja noch kein richtiges rauchen, dann kommt das kleine Teufelchen und sagt – naja und wenn du nur 2 Züge nimmst...... und dann stecke ich sie mir wieder an und sage mir, so das war jetzt aber die letzte. Das hält dann 1 Stunde und alles geht von vorne los. Manchmal denke ich, vielleicht will ich es ja auch gar nicht wirklich – andererseits denke ich ständig darüber nach aufzuhören. Ehrlich gesagt, denke ich auch manchmal “irgendwie bin ich nicht ganz dicht“ Ein bisschen Wahrheit ist da vielleicht drin, da ich noch an einer generalisierten Angststörung leide. Daher habe ich auch schon die therapeutische Erfahrung gemacht. Ich habe mich aber noch nie so lange im Vorfeld damit beschäftigt und vorbereitet, geschweige denn mit anderen darüber gesprochen. Ich bin noch dabei mein Glas zu füllen und ein Glas mit guten Dingen, die ich alle erreiche durch das rauchfrei sein, mache ich mir auch gerade. Strohhalme habe ich mir auch besorgt. Mit dem rausgehen habe ich teilweise so meine Schwierigkeiten, aber auf meinem Plan steht es. Gut ist, das ich und mein Mann ca. seit 1 ½ Jahren nicht mehr in der Wohnung rauchen. Wir gehen dazu in den Garten. Bei der Arbeit muss ich auch rausgehen. So ist zumindest nie drinne irgendwo Rauch. Hoffe, das erweist sich als Vorteil. Ich versuche jetzt auch noch keinen zu hohen Druck aufzubauen – so ala einen Schritt nach dem anderen. Liebe Grüße Kaffeetante

Liebe Kaffeetante, herzlich willkommen auch von mir. Also wenn du dich schämst für deine vielen Anläufe, dann schämen wir uns jetzt mal so richtig gemeinsam, Ja? Denn ich habe auch unzählige Male versucht, aufzuhören :oops: . Meine eine Freundin hat schon gar nicht mehr reagiert, wenn ich sagte: ich hab aufgehört. Und auch als ich ihr vom Forum erzählte, wurde sie erst aufmerksam, als ich einige Tage geschafft hatte. Sie konnte leider nicht aufhören und starb an Raucherkrebs. Ich träume übrigens heute noch von Rückfällen und Ausrutschern, (die ich seit dem Forum Gottseidank nicht haben brauchte)und dass ich es vor lauter Scham hier nicht erzählen würde. Aber das ist Quatsch: ich habe hier so viele Menschen erlebt, die auch mit Forum erst mal hingefallen sind. Und dann wie du wieder mutig wieder aufgestanden. Hut ab! Bei mir hat es doch letztendlich geklappt mit dem Forum hier und der strukturierten Programmbroschüre der bzga aus dem RauchfreiStarterPäckchen, das du ja hast. Und einfach dem Glück eines günstigen Zeitpunktes. Und in einem ausgeglichenen Lebensmoment. Und mit Mut. Und mutig bist du ja, da du dich jetzt doch hier "öffentlich" gemeldet hast. was meinst du brauchst du, damit es klappt? Bei dir fällt mir auf, dass du von Panik erzählst, die du in dir aufkommen spürst, wenn du ans Aufhören denkst. Wie stark ist denn deine Panik? Und hast du schon mal mit einem Arzt deines Vertrauens darüber gesprochen? Vielleicht wäre bei deiner starken Abhängigkeit (wie stark die ist kannst du mit dem Fagerström-Test feststellen: ) ein Kombifahrzeug das Beste: Nochmal ein Krankenkassen-Kurs und ein paar Stunden therapeutische Begleitung wegen der Panikattacken und mit dem Rückhalt und dem Mitfühlen aus dem Forum hier? Setzt dich bitte nicht unter Druck, sondern schau bitte in aller Ruhe, was dir helfen könnte. Kommt Zeit kommt Rat. Ich glaub dran, dass auch du das schaffen kannst. Bis bald Andrea

Danke für den herzlichen Empfang:D Vom Novemberzug sehe ich die Rücklichter - aber im Dezember startet bestimmt auch einer - da werde ich versuchen aufzuspringen LG Kaffeetante

Guten Morgen Kaffeetante, erst mal Glückwunsch, daß du dich durchgerungen hast, dich hier anzumelden und dich auch mitzuteilen. Vielleicht ist das ja jetzt genau der richtige Schritt jetzt um endgültig von dem fiesen :nikotinteufelchen: loszukommen. Lies mit, setz dich nochmal genau mit deiner Situation und dem Grund, warum du rauchst und warum du aufhören möchtest auseinander und entscheide dich dann. Wenn wir Glück haben, dann können wir dich ja eventuell doch noch in unserem gemütlichen November:locotoy: begrüßen

Hallo liebe Forumsmitglieder, zu mir, ich bin 54 Jahre und rauche ca. 40 Jahre. Ich habe in den letzten Jahren viele Versuche unternommen. Akupunktur, Kurs bei der Krankenkasse, 3x Endliich Nichtraucher gelesen, 2 x mak als Hörbuch für Frauen. Hatte einen Luftröhraenschnitt, konne 6 Monate nicht rauchen. Kaum war der Stöpsel draußen- Zigi im Mund. Vor 2 Jahren habe ich mir auch hier das raufrei-Paket bestellt - aber nicht im Forum angemeldet - ich denke aus Scham, weil alle Versuche gescheitert sind. Also so gesagt Ich falle immer wieder hin - aber ich habe immer noch den Mut wieder aufzustehen. Mein Vater hat COPD im Endstadium und eine Freundin ist vor 2 Jahren wegen Rauchen gestorben - und was mach ich - ich rauche. Schon bei dem Gedanken aufzuhören bekomme ich Panik und muss mir eine anzünden. Ich lese jetzt seit Zeit hier die Beiträge. Das hat mir zumindest schon einmal den Mut gegeben mich hier anzumelden. Dafür schon einmal DANKE. Jetzt sitz ich hier und heule....... Ich versuche eure Vorschläge für die Vorbereitung schon einmal umzusetzen. Glas mit alten Kippen, Buch "Nie wieder einen einzigen Zug" lesen, App heruntergeladen, die einem zeigt, wie sich alles verbessert. Probleme hat ich mit dem Glas und den kleinen Zetteln - was soll ich da nur raufschreiben? Mein Kopf ist da einfach zu....., kann nicht denken bei diesem Thema. Einen Termin kann ich mir noch nicht wirklich setzen - wie gesagt - dann ist die Panik sofort extrem da. Ich werde auf jeden Fall v ersuchen auf einen eurer Züge aufzuspringen. Liebe Grüße Kaffeetante