Drachen rauchen nicht (oder bald nicht mehr)

Hallo Nepomuk, Wir sind ja so ungefähr gleich weit - nur weiss ich nicht, wann ich aufhöre. Vielleicht morgen? Vielleicht in drei Wochen? Wir werden es sehen. Hattest du sonst im Leben schon einmal Depressionen oder dachtest du könntest welche haben? Würde da nicht auf Unterstützung verzichten, im schlimmsten Fall sind Depressionen genauso schädlich wie die Qualmerei.. Ich spring im Moment im Forum herum und guck YouTube Videos und hör Hörspiele - neue Konditionierung meines Gehirns.. Klappt bei so vielen, da hoffen wir mal :) Übrigens habe ich dazu heute was tolles gehört! Ging darum, die Dinge im Hirn vom Rauchen zu entknüpfen wieder, was wir Jahrelang verknüpft hätten (finde ich ne einleuchtende Maßnahme) - jedenfalls gab's da ne gute Nachricht an die 30-60 zigis Am Tag rauchenden wie uns! Wir werden innert zwei Tagen schon 95% der Dinge mehrmals ohne zigi gemacht haben :) somit sind wir schneller durch, uns wieder ans Nichtrauchen zu gewöhnen. Da Dacht ich mir, Stimmt! Wir üben viel öfter nicht zu rauchen in kürzerer Zeit. Können wir auch positiv sehen :) Auf dass wir bald die Zähler anwerfen können, LG Jael

Lieber Nepomuk, du wendest tolle Strategien an und kannst aus deiner erfolgreichen Zeit und dem Rückfall damals viel lernen. Die Spaziergänge und das Joggen dürften jetzt im Winter (soweit wetterbedingt möglich) noch wichtiger sein gegen deine Depression, das ist meine Meinung als Laie. Auch wenn du nur gemütlich spazieren gehst, täglich 20 Minuten unter freiem Himmel ist für die Vitamin D-Bildung hilfreich. Und Ein Thera hat mir mal gesagt: Sport ist der natürliche Feind jeder Depression. Kannst du denn noch Joggen? Oder bist du von deiner Schlaflosigkeit so ausgelaugt, dass du nicht Joggen kannst? Oder was hält dich davon ab, genau die gut funktionierenden Strategien anzuwenden, die dir im Frühjahr geholfen haben? Apfel in den Pausen eingeschlossen? Und Pausen im Forum gemacht. Meinen PC habe ich während meines Entzuges unzählige Male jeden Tag hoch- und wieder runtergefahren. Oder ihn gleich ganz angelassen. War sowas wie meine Nabelschnur zur rauchfreien Welt. Und ist ja in Ordnung! Du kannst gerne ganz oft und auch viel schreiben hier, allemal besser als Rauchen. Und es ist eine Art Selbsttherapie dir hier alles von der Seele zu schreiben. Und von deinen Erfolgen zu berichten! Ich lese dich gerne und viele Andere hier auch. Konntest du schon das Starterpaket in Empfang nehmen oder dir die Broschüre herunterladen? Bis zum 17. ist zwar noch Zeit, aber vielleicht hast du genau jetzt den Elan, dich vorzubereiten. Wie werden deine Feiertage voraussichtlich in Bezug auf Stress? Bei mir z.B. war wichtig in der Anfangszeit, dass es eine ruhige Phase in meinem Leben war. Oder lenkst du dich gerne mit stressigem Tun ab? Jetzt hast du die Zeit, das in die eine oder andere Richtung zu lenken. Ich bin gespannt! Und wie ist es mit dem Chat heute Abend? Unser Moderator ist ein echt netter Profi und gelacht wird auch, neben all dem Informationsaustausch. 20:00 bis 22:00 Uhr geht der Chat. Wenn du nicht hineinkommst: erst nochmal ausloggen, dann wieder einloggen und oft geht es dann. Hab auf jeden Fall einen schönen Adventsabend. Bis bald sagt dir Andrea

Lieber Nepomuk, danke für deine Zeilen in meinem Wohnzimmer "Luft für die Lunge". Da schreibst du: [color=blue]Tja, warum eigentlich das alles? Gute und schwierige Frage: Vom Verstand: - hochgradig giftig - völlig nutzlos - Zeitdieb - usw. Vom Gefühl: - hochgradig abhängig - Probleme werden ertragbarer - die kleine "Pause" - und wieder usw. Allerdings habe ich im März in den ersten 5 "Rauchfrei" Wochen einiges völlig anders und viel besser erlebt. Und da möchte ich wieder hin. Das war schon mein Ziel als ich im August wieder angefangen habe. Nur eben noch nicht Reichweite.[/color] Herausgreifen möchte ich : "Probleme werden ertragbarer": Verstehe ich gut, war bei mir auch so: es gibt einen Kick im Hirn durch die Zigarette (wenn das Nikotin die Blut-Hirn-Schranke überwindet), es gibt einem Zeit zum Nachdenken, die Gefühle werden abgeschwächt erlebt, das Schmerzempfinden wir verringert... Aber löst die Zigarette auch das Problem? Wie kannst du denn Probleme anders ertragbarer machen? Mit Jemandem reden? Atemübung am offenen Fenster? Eine Runde sporteln? Dann das Pause brauchen. Das war bei mir extrem verknüpft mit Zigarette, wie bei vielen von uns, da bist du in guter Gesellschaft! Heimkommen? Erstmal Rauchpause. Mit Arbeit fertig? Rauchpause. Arbeit zu lange und Bedürnis nach Verschaufen? Rauchpause... Wie langweilig! Was kannst du denn in deinen ...Pausen statt dessen tun? Ich z.b. lese ein paar Zeilen oder schmuse mit der Katze oder trink einen Pott...Was könnte das bei dir sein? Und was hast du anders gemacht im März? Als es dir besser ging mit dem Rauchstopp? Abgesehen davon, dass nicht nur jeder Mensch seinen Entzug anders erlebt sondern auch beim gleichen Menschen die Entzüge anders verlaufen können. Mit der strukturierten Programmbroschüre der bzga kommst du deinen Gewohnheiten, deinen zugrunde liegenden Bedürfnissen (Pause machen ist z.B. ein legitimes und gesundes Bedürfnis) und rauchfreien alternativen Handlungen gut auf die Schliche, ich habe sie immer wieder durchgeackert und hat mir sehr geholfen. Wenn du nicht auf das Starterpaket warten möchtest, kann du dir die Broschüre als pdf-Datei herunterladen und ausdrucken. Und auch den coolen Kalender für die ersten 100 Tage. Wie schön, dass du noch Zeit zur Vorbereitung hast, für manche Menschen ist diese Vorbereitungszeit Gold wert. Mit Redzieren habe ich persönlich keine guten Erfahrunge gemacht, da wurde die einzelne Zigarette nur noch wichtiger. Aber das ist individuell verschieden, andere hatten damit Erfolg, probiers einfach aus ist mein Vorschlag. Bis bald und schöne Adventswoche Andrea

Hallo Nepomuk, super das Du ein Datum festgelegt hast,, Glückwunsch. Das Startpaket wird Dir auf jeden Fall helfen.Du hast jetzt volle 2 Wochen für die Planung. Das schöne ist, das es kein Falsch oder Richtig gibt. Alles was hilft ist richtig. Teste das Reduzieren einfach, das zeigt Dir ja schon, für welche Momente Du Dir Alternative planen kannst. Wie sieht es mit Ersatzmitteln, wie Spray.... aus? Frag auch mal bei der Krankenkasse, welche Kurse sie bezahlt, lohnt sich bestimmt.Und eine Kombination mehrerer Angebote schadet bestimmt nicht. Sprich mal mit Deinem Therapeuten darüber. Schönen ersten Advent Viele Grüße Andreas .

Lieber Nepomuk (was für ein schöner NAme) auch von mir ein herzliches Willkommen und ein gut gemacht, dass du diesmal schreibst. Besonders gut halte ich angesichts deiner Depression die ärztliche und psychotherapeutische Begleitung, sie wird dir bestimmt helfen. Deine Ängste vor Medikamenten verstehe ich gut, alle haben sie Nebenwirkungen, aber ich habe auch einsehen müssen, dass es bei manchen Menschen ohne nicht geht. Ein kleiner Tipp zu deiner Schlaflosigkeit: ein ganz lieber Mensch in meinem Leben, der auch unter Schlaflosigkeit leidet, hat sich Zettelchen geschrieben mit positiven Affirmationen. Da steht dann Beispielsweise: - ich muss nicht perfekt sein, mein Schlaf muss auch nicht perfekt sein. - Im Schlaf bekomme ich alles, was ich brauche. Ich muss nichts dafür tun. Mein Körper weiß, wie es geht. - Wer schläft, sündigt nicht. Wer vorher sündigt, schläft besser..... Und was mich interessiert: wozu willst du (überhaupt:wink:) aufhören zu rauchen? was erhoffst du dir davon? Guten Schlaf und gute Therastunden wünscht dir Andrea

:drachezumdampfablassen: Hallo Nepomuk viel Erfolg wünsch ich dir. Ich glaube, die Entscheidung nicht mehr nur still mitzulesen, wirst du nicht bereuen. Denn so bekommst du doch die persönliche Unterstützung die du brauchst. Klar ist es vll. hilfreich, wenn man von den Erfahrungen der anderen etwas profitieren kann- aber so ist es eben die persönliche Anteilnahme und Hilfe die du bekommst. Nutze sie, schrei und stampfe mit den Füßen auf, wenns mal nötig wird Dampf abzulassen (besser als Dampf in die Luft zu pusten). Ich drücke dir die Daumen, daß du bald den für dich richtigen Zeitpunkt für den Rauchstopp findest :quartfoil:

Hallo Nepomuk, vielen Dank für Deinen Besuch. Du kannst den damaligen Versuch aber durchaus auch positiv sehen: Du weiß, worauf Du nun zu achten hast und kannst daraus viel Kraft mitnehmen. Die Schlafprobleme hatte ich damals auch, mir haben damals hochdosierte Dragees mit Baldrian geholfen. Überlege Dir auch, wie Du bisherige typische Rauchermomente ab demnächst ohne Zigarette erleben kannst. Was bringt Dich auf andere Gedanken? Gerne kannst Du hier antworten, ich schaue eh ab und zu rein. Bei Fragen o. ä. helfen wir gerne. VG Andreas

Guten Morgen Nepomuk, ca 50 bin ich auch :) und auch sonst kommt mir vieles bekannt vor, ganz besonders die Schlaflosigkeit. Ich hab mir ne neue Ärztin gesucht und die versucht mir gerade beizubringen, die Schlaflosigkeit anzunehmen und nicht dagegen anzukämpfen. Sie ist sich sicher, dass ich das Problem in den Griff kriege. Ich wünsch dir viel Kraft und Durchhaltevermögen und wenn du auf gute Durchhaltetipps stösst , gib sie doch bitte an mich weiter Schönen Tag LG stressless

Hallo Nepomuk, herzlich Willkommen in unserer Gemeinschaft. Die Einbindung von Arzt und Therapeuten ist genau richtig, sie können Dich perfekt medizinisch unterstützen. Das man es grundsätzlich schaffen kann, durftest Du ja schon erfahren. Was hat Dir damals geholfen und kann Dir jetzt wieder helfen? Hast Du schon einen festen Termin im Blick? Schreibe uns regelmäßig, wie es Dir geht und wie wir Dir helfen können. Schönes Adventwochenende für Dich Andreas