Chat am Dienstag

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27.04.2022 20:11

Ein erstes hallo und kurze Vorstellung

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28Beiträge
12.02.2019
14:00 Uhr
Mein zweiter Tag hier und da ich bis morgen noch krank geschrieben bin, kann ich viel stöbern und mich seelisch und moralisch wappnen. Oft scheitert man ja schon, während man die guten Vorsätze erst fasst. Wie ich gelesen und gelernt habe, kommt die Sucht ja von langer Gehirnwäsche und ich möchte das Waschprogramm ändern 8) Zwei Punkte verwirren mich hier noch: 1. was hat es mit dem Wohnzimmer auf sich? Ist dieser Beitrag mein Wohnzimmer? 2. wie antwortet man denn am besten bzw bleibt in Kontakt nachdem man natürlich erstmal Kontakte aufgebaut hat? Nomade hatte mir hier den Tipp gegeben über das Profil der Person zu gehen, der man antworten will. Scheint mir auch logisch aber mittlerweile habe ich auch gesehen, dass viele im eigenen Beitrag bleiben und antworten. Genauso logisch. Gestern habe ich jemandem in seinem Beitrag geantwortet, wo wiederum jemand mir geantwortet hat, was ich heute nur zufällig gesehen habe. Wie haltet ihr das so, kann mich da jemand nochmal abholen? Ich bin nicht nur hier, um mich "betreuen" zu lassen, sondern möchte sehr gern Kontakte knüpfen und euch auch kennenlernen :oops: Macht es eigentlich einen Unterschied ob man am Rechner oder über Handy hier ist? Ich meine die Darstellung. Heute habe ich bis jetzt "nur" 5 geraucht. Die hab ich sonst schon während des ersten Kaffees und nach dem Frühstück weggeballert. Natürlich ist es leichter wenn man eh kränkelt und in Ruhe zu Hause ist, trotzdem empfinde ich es als ersten Erfolg. Ich bin übrigens auch mit einem Partner gesegnet, der mit aufhören möchte, das hab ich gestern gar nicht erwähnt. Er raucht deutlich weniger als ich, trotzdem macht es alles leichter. Oder wir zicken uns entnervt gegenseitig an :riesengrinser: In diesem Sinne, bis spätestens morgen, Catlady
11.02.2019
17:16 Uhr
Hallo liebe Catlady, herzlich willkommen hier und schön, dass Du Dich angemeldet hast!:gemeinschaft: Ich finde es toll, dass Du Dich so ausführlich vorgestellt hast. Die eigene Geschichte was das Rauchen anbelangt ist schließlich wichtig und hat ganz viel mit dem Rauchstopp zu tun. Ich lese auch ganz viel Motivation aus Deinen Zeilen, das wirst Du schon schaffen! Ja, was haben wir uns so angetan die ganzen Jahre, da habe ich mich auch drin wiedergefunden. Du schreibst, dass es "jämmerlich" sei, sich bei dem "Gehuste" immer wieder eine anzustecken. Im Grunde ist es aber einfach die Sucht, die uns quasi dazu zwingt. Und die fragt nicht, ob das Ganze jetzt Sinn macht und uns weiter bringt. Aber das muss man erst mal für sich klar haben. So weit bist Du schon und das sind gute Voraussetzungen den Rauchstopp zu schaffen! Und klar, etwas nervös kann einen das schon machen, das verstehe ich gut. Aber Du bist hier nicht allein, Du kannst Dich austauschen. Das hilft immens. Uns das Gute ist, Du kannst wirklich was tun, um es Dir etwas leichter zu machen. Hier stehen ja schon viele Tipps. Ablenkung ist wirklich das große Thema. Mir hat Sudoku zum Beispiel gut geholfen, Puzzle machen einige. Und es gibt auch Malbücher für Erwachsene. Vielleicht ist da auch für Dich was bei, das ist ja immer ganz individuell. Würde mich freuen, wieder von Dir zu hören. Wenn Fragen sind, immer her damit. LG, Silke
11.02.2019
16:01 Uhr
Hallo Catlady & wilkommen in der Gemeinschaft :gemeinschaft: der Rauchaufhörwilligen und NichtmehrraucherInnen :riesengrinser: Gut, daß Du Dir diese Gedanken machst, Dich vorbereitest, hier angemeldet hast und Alan Carr liest.... Alles wichtige Schritte. Vielleicht machst Du Dir auch noch ein Schraubglas mit 3-4 cm Wasser drin und schmeißt alle Kippen, die jetzt noch anfallen, da rein - immer wieder fest zuschrauben.... Wenn Du später mal denkst - es geht gar nicht mehr, ICH MUß jetzt eine rauchen - schraub' das Glas auf und riech' dran - glaub mir - das Rauchverlangen ist im Nu weg (solltest vielleicht nicht unmittelbat vorher etwas gegessen haben....:vomit::vomit::kaputtlachsmile: ) Auch eine Zettelsammlung mit kleinen, sofort erledigbaren Aufgaben (abwaschen, durchfegen, ein Bad nehmen, den Müll rausbringen, das angefangene Buch weiterlesen, die Haare waschen - sch...egal ) solltest Du Dir zulegen - kommt das Verlangen und geht auch durch mehrmaliges Tief-durchatmen an frischer Luft, ein paar Schlucke Wasser trinken (o.ä.) nicht wieder - Zettel ziehen -> Aufgabe sofort erledigen - meist hat sich das Verlangen dann erledigt. Hilfreich ist auch eine Pro-Contra-Liste (immer bei sich zu tragen), auf der - wenn Du ehrlich zu Dir bist, bei Pro zwar nichts stehen dürfte - mach die zwei Spalten aber trotzdem! Schön wäre es auch, wenn Du statt der bläßlichen Allerwelts-Büste ein schönes Avatar-Bild hochladen könntest - mußt ja nicht zwingend Du selbst sein....:kaputtlachsmile::kaputtlachsmile: Auch noch ganz wichtig - rede Dir nicht ein, daß Du nun nie wieder rauchen willst/kannst/darfst - das ruft sofort die extrem eifersüchtige und kontrollfreakige Sucht auf den Plan, die Dir dann was über schöne alte Zeiten, bewältigten Streß, tolle Erlebnisse und ähnlichen Schund ins Hirn bläst....!! Es reicht, wenn Du EINFACH DIE NÄCHSTE ZIGARETTE NICHT RAUCHST - PUNKT. Was danach wird - mal sehen - ABER DIE NÄCHSTE ZIGARETTE WIRD NICHT GERAUCHT. Und irgendwann wird IN DER NÄCHSTEN STUNDE NICHT GERAUCHT. Die Stunde danach - schaun wir mal.... Bis zu HEUTE WIRD NICHT GERAUCHT. Und am Abend - MORGEN WIRD NICHT GERAUCHT.... Was übermorgen ist.... abwarten.... Diese anfänglich sehr kleinen Schritte sind wichtig und für viele besser zu schaffen als das ultimative - ich rauche nie wieder.... Übrigens - unter jedem Beitrag hier klein und in Blau "Profil" - wenn Du der/demjenigen antworten möchtest, klickst Du dort drauf, gehst auf das letzte oder das passenste Thema desjenigen (bei mir wäre es also nicht der 1., 2., 3.,.... Jahre"-Feierthread, sondern "Ich denk' nicht dran...." ) und antwortest dort. Dadurch werden Deine Antwort oder Fragen viel schneller gelesen - niemand hat ja die Zeit, unter den hunderten von Wohnzimmern Deines wieder rauszusuchen, um zu sehen, ob und was Du geantwortet hast und bei der Gelegenheit kannst Du gleich noch ein bißchen schmöckern und neue Tips aufsaugen :riesengrinser: Aufsatz beendet ("kurze Vorstellung" - ist übrigens 'n guter Witz :kaputtlachsmile: - aber Du siehst, andere können das auch :kaputtlachsmile::riesengrinser: ) Einen guten und erfolgreichen Rauchfreistart wünscht Dir Nomade
11.02.2019
15:06 Uhr
Hallo an alle, auch ich habe mich hier eingefunden um mir Unterstützung beim aufhören zu suchen. Ich bin 36 Jahre alt und möchte, dass es noch mindestens 36 mehr werden. Angefangen habe ich eigentlich schon vor meiner Geburt, das Suchtproblem liegt in der Familie. Meine Eltern sind beide sehr starke Raucher und obwohl ich es als Kind schlimm fand, habe ich trotzdem den gleichen Fehler gemacht. Bei den ersten seltenen Versuchen war ich erst 12, während der Pupertät stieg die Anzahl und vor kurzem wurde mir bewusst, dass ich bis zu 2 Schachteln am Tag rauche, in Phasen in denen man Stress vorschieben kann auch gern mal mehr. Anfang 20 habe ich es mal mit dem Aufhören versucht, bin aber nach wenigen Tagen in die "ach, nur mal eine, das ist eine Ausnahme" Falle getappt. Danach habe ich mir erfolgreich eingeredet, dass es mir gar nicht so wichtig ist und alle möglichen Ausreden vorgeschoben. Ich kann ja nichts dafür, weil es mir quasi vererbt wurde. Ich genieße es ja so und es ist mein einziges Laster. Ich hab ja noch genug Zeit um aufzuhören... Mittlerweile gibt es aber mehrere Faktoren, die sich nicht mehr verdrängen lassen. Meine Mutter ist seit 10 Jahren schwer krank und die meisten Probleme lassen sich mit auf das starke Rauchen zurückführen. Kurzatmigkeit, Rheuma, ein Lungentumor und jetzt auch noch Gefäßerkrankungen an den Händen, die schlimmstenfalls zu Amputation führen werden. Einerseits kann ich nicht verstehen, dass sie trotz allem nicht versucht etwas zu verbessern, andererseits bin ich aber selber auch nicht besser. Irgendwie möchte ich ihr auch beweisen, dass es nicht unmöglich ist. Auch bei mir selber merke ich einiges. Schlechte Haut, lästige Zahnbeläge (selbst beim anonymen Schreiben schäme ich mich), dauerndes gehuste (wie jämmerlich, wenn man sich trotzdem noch eine ansteckt) und die Puste geht mir immer schneller aus. Vom Rauchen abgesehen achte ich seit Anfang 30 sehr gut auf mich. Ich ernähre mich sehr gesund, gehe mindestens 11500 Schritte am Tag, mache Yoga und gehe wandern. Das passt nicht zusammen. Wie wahrscheinlich jede(r) andere hier habe ich Angst vor diesem Schritt, obwohl meinem Verstand klar ist, dass ich nichts verlieren werde. Noch bin ich dabei, mich so gut wie möglich vorzubereiten, habe schon viel im Internet gelesen und mir das Rauchfrei Paket hier bestellt. Bis es angekommen ist, lese ich Allan Carr und rede mir quasi selber gut zu bzw. diskutiere es innerlich mit mir selber aus. Sobald der Kalender vor mir liegt, muss es dann auch wirklich losgehen und ich werde mich noch bei dem Programm hier anmelden. Ich hoffe der lange Text ist noch zumutbar und freue mich schon auf das Miteinander hier. Für Tipps und wenn nötig auch Kritik bin ich jederzeit zu haben :-) Liebe Grüße von der hoffnungsvollen aber auch nervösen Catlady :lol:
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