Hallo Zusammen,
danke für die netten und aufbauenden Meldungen von Euch!!!
Komme gerade wieder zurück von Besuch bei Frau und Hund und bin immer noch standhaft geblieben. Ganze 5 Stunden mehr. :)))
Einige harte Moment geschafft.
Als ich zu Hause ankam, direkt gedacht, so jetzt langt es. Jetzt kaufst du Zigs. Ist eh erst der 2te Tag und momentan kein guter Zeitpunkt (Frau temporär mit Hund ausgezogen vor 5 Wochen, Katze gestorben vor 3 Tagen, seit 4 Wochen auf Diät). Und dann hörst du noch auf zu Rauchen...
Problem:
Es gab noch nie in meinen 42 Jahren einen super Zeitpunkt für so was. Bei jedem der vielen Aufhörversuche, war gerade was... und das was gerade traurig, schwer, hart, stressig, etc. im Leben ist, ist es doch mit oder ohne Zigarette gleichermaßen. Warum denkt mein Geist nur immer zu die Zigarette hilft mir? Weil sie die sch... Suchtsymptome für genau 30 minuten verschwinden lässt. Nix anderes.
Ohje...
habe viele eurer Tips gerade in Praxis: Mentholbonbons, Tief atmen, Ins Ohr kneifen, durch Strohhalm ziehen, mit was kleinem belohnen, viel trinken, laut musik hören, schreien,...
fühle mich schon komplett bekloppt... viel es bei nicht so wäre, dass ich davon was mache und dann 30 minuten ruhe habe. sondern ich muss ständig was machen, weil sobald ich aufhöre, kommt sofort die "Ok, super, und hol dir die Zigs..." Im Grunde hab ich das Gefühl ein bisschen verrückt zu werden/sein.
Sag mal, war das bei euch wirklich auch so krass oder bin ich da einfach ein besonders harter Fall?
Hab ja diverse Freunde, die auch super easy aufgehört haben. Ich denke da immer, dass das dann einfach eher die Gruppen/Coolness-Raucher waren, die das nicht aus einer heftigen Suchtpersönlichkeit heraus machen mussten.
Man sagt ja oft, die die vor dem 20ten Lebensjahr anfangen (und je früher desto schlimmer), haben eine ganz andere Suchtpersönlichkeit entwickelt, weil es viel mehr Teil der Persönlichkeit geworden ist.
Aber hilft ja alles nix. Ist aktuell ja mein Problem. Und entweder schaffe ich es diesmal oder nicht, was echt besch.. wäre.
Sagt mal:
Soll ich vielleicht doch mit Nikotinpflaster unterstützen? Ich bin halt der Meinung (wegen einigen missglückten Selbst-Versuchen), dass man den Entzug, durch den man durch muss, damit nur verschiebt, da der erst losgeht wenn man die Pflaster dann absetzt. Daher hab ich diesmal absichtlich ohne irgendwas begonnen.
Ich hab vom letzten Versuch noch so ein Nikotin Spray für den Rachen, hatte ich gestern abend einmal genommen, sonst wäre ich da zum Automaten. Der Punkt of no return war da überschritten. So habe ichs dann aber geschafft nicht zu rauchen. Will ich aber eigentlich auch nicht, weil es ja auch alles verzögert. Dachte halt bevor ich ich zum automaten laufe, muss ich dass als Notanker nehmen, 20 minuten warten und dann darf ich zu Automaten wenn ich noch will.
Wie macht ihr das? Ich weiß ich habe ja schon ganz viele Tips von Euch nur, was macht ihr denn noch wenn nix mehr hilft... (ins ohr kneifen hatte mir Meikel empfohlen). Noch Tips.
ohhmann. Das finde ich am Anfang immer so schwer, dass die ersten Schritte so nichtig und klein scheinen.
1 Tag, 1 Woche, 1 Monat, ... aus dem Blickwinkel scheint die Zeit einfach stehen zu bleiben. In diesem Moment ist das Leben doch einfach nur ein riesenscheiss.
ok, und jetzt wieder gute stimmung, pardon.
Pepe
ps. sorry, für das zumüllen hier. und den völlig danebenen Schreibstil. Ich bin etwas unkontrolliert gerade in den Gedanken und bin einfach nur froh um jede 10 minuten, die ich rumkriege.
peace.