26.04.2022 19:47

Letzte Kippe am 13.11.

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31Beiträge
23.11.2017
09:20 Uhr
Hallo Tina, von mir auch noch ein herzliches Willkommen in unserer Aufhörerrunde! Ich freu mich, daß Du den Weg hergefunden hast. Also so wie ich es herauslese, denke ich, Du hast noch den Anstoß gebraucht aufzuhören. Irgendwie wirkst Du auf mich, als hättest Du gar keine Lust mehr auf Rauchen und hast "bloß" noch ein Argument gebraucht, um Dich aus der Sucht herauszuwinden. Das ist ja super, und es gibt noch viel mehr tolle Motivationen! Wie schaut´s denn bei Dir aus, auf was freust Du Dich, wenn Du die Entwöhnung geschafft hast? Toll ist zum Beispiel das Bewußtsein der Wirkung auf andere Menschen. Wenn Du selber weißt, Du dünstest keinen Rauchgeruch mehr aus, hast keine gelben Finger und Zähne, frischere Haut und wirkst jünger (kein Witz, rauchen läßt altern, nicht nur der Vorgang des Rauchens läßt alter wirken als man ist, sondern Haut und Haare altern ja auch schneller). Das ist ein tolles Gefühl. Auch die Freiheit, Du bist nicht mehr von der Sucht bestimmt, wann Du was tust (mußt ja gar nicht mehr auf den Balkon mit dem komsichen Nachbarn, nicht mehr aus der Einkaufspassage stürzen, weil Du Dampf brauchst, nee, Du entscheidest, wann Du gehst, nicht mehr die Sucht). Von den offensichtlichen Gewinnen gesundheitlicher und finanzieller Natur mal ganz abgesehen. Was ist es für Dich Tina, was könnte Dir noch als Motivation dienen? (Kann man sich zum Beispiel Motivationskärtchen schreiben und diese anstelle der Zigaretten aus der Tasche ziehen, wenn die Schmacht nölt...) Von Stimmungsschwankungen in der Entwöhnung lesen wir hier immer wieder mal - sie sind auch mir nicht unbekannt. Ist eine fast schon "normale" Entzugserscheinung. Streßschmacht auch, denn früher haben wir Streß ja immer rauchend kompensiert, da triggert ja die Situation schon das Verlangen. Es gibt eine tolle Atemübung, die schnell entschleunigend, entstressend, entschmachtend wirkt, die biete ich immer gerne an, so nun auch Dir: atme fünf Sekunden lang tief durch die Nase in den Bauch ein, daß er sich rundet. Dann behalte die Luft für fünf Sekunden ein. Und dann atme acht bis zehn Sekunden durch die leicht geöffneten Lippen wieder aus, so als würdest Du sachte eine Kerze ausblasen. Das, einige Male hintereinander gemacht, beruhigt in so ziemlich jeder Lebenslage. Auch ein Streßball zum Kneten kann helfen. Das feste Kauen eines Kaugummis. Oder ein auf Zigarettenlänge gekürzter Trinkhalm, durch den "Luft geraucht" wird. Schaut nicht blöder aus als ein stinkendes glühendes Röllchen, ist aber gescheiter. Und stinkt nicht. Vielleicht kannst Du Dir hiervon eine Anregung herausfischen, wenn Du Lust hast. Hier im Forum gibt es noch viel mehr Ideen, einfach mal stöbern. Bist herzlich eingeladen. Und um die Laune immer wieder zu heben: belohne Dich auch mal, Tina! Gönne Dir kleine Extas, die Deiner Seele gut tun. Das ist hochverdient während der Entwöhnungsleistung und auch empfehlenswert, weil es die Produktion von Glücksbotenstoffen anschiebt, die Motivation oben hält und gut tut. Das kann zu bestimmten Meilensteinen (oder was Du dafür hältst - heute, bei 10 Tagen, wäre doch schon mal ein schöner!) der Fall sein, anläßlich überstandener kritischer Situationen (davon hattest Du ja schon einige: da steht die Belohnung bestimmt noch aus, oder? :wink: ) oder einfach dann, wenn Du das Gefühl hast, es zu brauchen. Und so eine Belohnung kann sein, was Du Dir darunter vorstellst. Ein neuer duftender Badezusatz, neue Deko, ein Waldspaziergang (nimmst höchstwahrscheinlich ganz neue Gerüche wahr dabei), ein gutes Essen zaubern, egal, was Du für Dich darunter verstehst. Was Dir gut tut. Ganz wichtig! Belohnungen nicht vergessen. Ich wünsche Dir weiterhin viel Power und Optimismus auf Deinem Weg in die Rauchfreiheit, den wir gerne mit Dir mitgehen. Freu mich, wieder von Dir zu lesen! Viele Grüße sendet Dir Lydia
22.11.2017
15:42 Uhr
Hallo und daaanke, der Pickel ist eher so eine Zyste. Voll eklig. Schade, es gibt kein Kotzsmiley. Habe mir gestern auch das Starterpaket von rauchfrei bestellt. Mal sehen, was dann drin ist (ich weiß, kann man nachlesen, aber ich bemühe mich, es zu vergessen, damit die Überraschung größer ist :wink: ) Na dann, wir schaffen das alle.
22.11.2017
15:35 Uhr
Hallo Tina, herzlich willkommen hier im Forum. Na da hast Du die ersten Tage ja ganz allein für Dich gemeistert. Respekt. und bei[color=blue] 9 Tagen[/color] !!! die Du jetzt schon rauchfrei bist, ist der körperliche Entzug ja schon vorbei. Jetzt ist alles nur noch eine Kopfsache. Mach weiter so. Es lohnt sich. :butterflyflower: LG Angelika
22.11.2017
11:00 Uhr
Hallo Tina, schon neun Tage rauchfrei!:champagne: Ich selbst habe am 3.11 aufgehört und vor allem die ersten Tage waren etwas fies, weil man doch oft an den miesen Glimmstengel hat denken müssen. Jetzt, nach bald drei Wochen, stelle ich aber fest, dass das Verlangen danach geringer wird... Dieser Pickel am Bein; war das so ein kleiner Bindegewebsknoten? Wenn ja, das hatte ich auch schon. Hab es auch entfernen lassen, weil es einfach nicht ästhetisch aussieht, gell? Wir schaffen das mit dem Aufhören! Liebe Grüße, Stephanie
22.11.2017
10:26 Uhr
Hallo ihr, die Lesung war jetzt mehr fürs Hobby, ich bin in einer Schreibgruppe und da haben wir so einen Krimi-Grusel-Leseabend im Nachbarschaftstreff organisiert. Sonst bin ich freiberufliche Illustratorin. Den ganzen Rauchkram habe ich weggeschmissen und verschenkt (Oh nein, jetzt schadet er anderen!). Ich glaube, wenn ich nicht sowieso in mir drin hätte aufhören wollen, hätte ich in der Praxis angerufen und gefragt, wie schlimm es denn sei, wenn man doch mal eine am Tag raucht. Früher habe ich viel mehr gequarzt und dann, als ich in eine Wohnung mit Balkon zog, von alleine schon nur noch draußen und viel weniger geraucht, einfach so. Dann fand ich in letzter Zeit meinen Balkon so ungemütlich (weiß nicht, wieso), wenn ich rauchen ging. Und dann dieser Gegenübernachbar, der oft zufällig zur gleichen Zeit auf seinen Balkon rauchen gegangen ist und mich dann dabei direkt anstieren kann/konnte, oh nee! :riesengrinser: Es ist wohl an der Zeit aufzuhören.
21.11.2017
23:50 Uhr
Hallo Tina alias Kimya, da hast Du ja schon so einiges hinter Dich gebracht. Ich bin neugierig und es interessiert mich, was für eine Lesung Du gehalten hast; oder was Du damit ausdrücken willst. Gruß karl63
21.11.2017
21:25 Uhr
Hallo, ich bin Tina, weil mein Name schon vergeben war, habe ich eben meinen Zockernamen (na gut, für Pokémon aufm Game Boy Color früher, was Anderes kann ich nicht :roll: ). Angefangen hat alles mit einem Pickel am Bein, den ich endlich wegoperieren lassen wollte, weil ich mich damit nicht mehr im Schwimmbad oder in der Sauna sehen lassen will, so eklig ist er. Da es eine kleine OP an der Haut ist, steht auf den Informationen, dass man 2 Wochen vorher und 4 Wochen nachher nicht rauchen soll, wegen der Wundheilung. Hab dann gedacht, okay, und 2 Wochen vorher aufgehört. Seitdem 1x Erkältung, 1x Lesung gehalten, 1x Bindehautentzündung und 1x fiesen Termin, vor dem ich totalen Schiss hatte, überlebt. Die OP ist nächsten Dienstag. Am Bein, ich werde 2 Wochen lang nicht schneidersitzen können. Es sind Kleinigkeiten, aber manchmal wünsche ich mir nur, dass alles wieder normal wird ^^. Wenigstens lenkt es vom Rauchen ab, obwohl, irgendwie habe ich Stimmungsschwankungen, weil ich mich sonst abends immer nach getaner Arbeit mit ner Zigarette belohnt habe. Oder bei Stress. Orrr! Dann denke ich mir aber auch wieder, so ein weißer glühender kleiner Stengel in der Hand zum Mund, das klingt doch echt nicht doll. Das kann doch nicht so toll sein. Wenn man da mal ganz vernünftig und objektiv drüber nachdenkt, ist das sogar ganz schön albern. Also dann, nun heißt es durchhalten und im Umgang mit all dem kreativ werden. Jetzt gehe ich wohl mal spazieren ...
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