Hallo ihr Lieben,
Ich freue mich sehr über Euren Besuch bei mir:D vielen Dank für die lieben Zeilen und
Anregungen zum Nachdenken.
Liebe Claudia,
Ja warum war ich vier Wochen nicht hier? Ich war hier, täglich mehrmals immer wenn es schlimm war,
Aber öffentlich jammern konnte ich nicht. Ich fühlte mich so schwach. Und damit habe ich wahrscheinlich ein Problem. Und dann dachte ich, dass es sehr schwer ist dazu zu gehören. Ins Plaudern zu kommen
Mit Menschen denen es auch so geht.Ich habe mich nicht recht getraut in andere Wohnzimmer zu gehen und einfach mit zu reden. Ich bin dafür wohl zu " ruhig"
Ich bin traurig das ich es soweit habe kommen lassen, abhängig zu sein. Ich spüre nach sovielen Tagen
immer noch meine Abhängigkeit.
Es gibt Stunden da habe ich Angst vor mir selbst- habe Angst wieder anzufangen obwohl ich auf keinen Fall
rauchen will.
Die Monate vor dem Rauchstopp waren auch eine Qual, ich war ein unglücklicher Raucher.
Ich habe Angst krank zu werden. Mit jeder Zigarette habe ich mir Vorwürfe gemacht. Ich habe ständig in mich rein gehorcht und überall etwas gespürt Lunge- Herz , Haut . Ich denke das war quatsch , aber was man sich lange genug einredet kommt irgendwann.:roll:
Deshalb verstehe ich mich selbst nicht:bang: wie kann ich etwas hinterher trauern was mich umbringt:bang::|
Jeden Tag denke ich daran, wie furchtbar das Aufhören war und trotzdem spukt da etwas in meinem Kopf:bang::bang:
Am Anfang war jeder Feierabend schlimm, ich wusste nicht wie ich runter kommen soll, entspannen nach der Arbeit.
Kurz zur Ruhe kommen und dann in den Abend starten.
Das geht jetzt inzwischen gut. Ich habe es ausgehalten das Gefühl und mich beschäftigt.
Jetzt ist es noch der Freitag der schlimm ist. Die Einstimmung auf das Wochenende.
Kaffee , ein Stück Kuchen , gemeinsam beieinander sitzen und Pläne für das WE schmieden.
Jetzt mache ich das nicht mehr. Mein Mann raucht noch. Es fällt mir so unendlich schwer. Ich vermisse diese Gemeinsamkeit.
Ich muss aber sagen , dieses Gefühl habe nur Ich, Mein Mann macht alles um es mir
Angenehm zu machen. Er raucht nicht in meiner Gegenwart, nicht vor dem Frühstück, nicht vor dem Schlafen usw. Er raucht- aber irgendwie ganz geschickt ohne mich:)
Liebe Asbach Girl, du bist doch auch schon bei 36 Tagen! Das ist toll:taenzerin:
Halte weiterhin durch , ich warte auf der Blümchenwiese auf dich:flower:
Wie geht es dir nach 36 Tagen?
Ich hatte eine schlimme Phase um Tag 32-35
Tränen, Wut und Rauchen wollen haben diese Tage bestimmt.
Liebe Andrea,
Vielen Dank auch für deine Zeilen.
Sie tuen gut und regen zum Denken an.
Ja, ich belohne mich, schon damit ich nicht auf dumme Gedanken komme:riesengrinser:
Blumen, Tee, Fiseur und wenn das so weiter geht neue Klamotten8)
Verbesserungen- ja in jedem Fall.
Geruchssinn, selbst rieche ich tausendmal besser, Haut ist schöner im Gesicht, ich kann atmen
ohne das es weh tut, ich huste überhaupt gar nicht mehr. Radfahrern, laufen alles besser. Nasennebenhöhlen
Geben jetzt auch Ruhe. Also insgesamt alles top.
Wie ich das Verlustgefühl tauschen kann? Ich weiss es nicht.
Ich habe ja schon einmal 13 Jahre nicht geraucht. Heute weiss ich ( leider) das ich dieses Gefühl nie losgeworden bin.
Ich habe es kompensiert mit Sport und essen.
Hört sich ja erstmal gut an- aber ich habe mich jahrelang gequält um essen zu können.
Marathonläufer und Schwimmer und alles was an Bewegung zu haben war war meins.
Ich habe meine Kraft dafür verbraucht, ich kann mir nicht vorstellen mich je wieder so zu quälen.
Gleichzeitig kann ich eine Gewichtszunahme nicht akzeptieren- und das ist mein Dilemma.
Das muss ich irgendwie in den Griff bekommen und ich weiß nicht wie.
Jetzt muss ich aber erstmal Schluss machen. Die Terrasse und die Sonne ruft.
Genießt diesen herrlichen Tag
LG Lawina