Chat am Dienstag

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20.08.2019 07:25

Tagebuch von WildeHilde71

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42Beiträge
11.02.2019
18:35 Uhr
Kennst du das? Du hast eine neue Schachtel Zigaretten, du pullst das Zellophan ab, dann die Pappe lösen und mit der Nase an die ganz frischen Zigaretten. Die erste aus einer neuen Schachtel..... Und das: Du machst ein Glas Tunella (kleines Buchstabentauschrätsel, Markennamen sind hier nicht erlaubt) auf. Schraubst den Deckel ab, löst das Papier und dann die frische unberührte Schokomasse. Was ist besser? Ja, wir alle kennen diesen leichten Druck, der in den ersten Wochen den Rauchausstieg begleitet. Ich war auch nicht so richtig gut drauf. Aber es wird viel, viel besser. Das mit dem Essen und dem Bestrafen habe ich irgendwie noch nicht verstanden.... Fühle dich sehr willkommen liebe Hilde du wilde, Heike
11.02.2019
18:03 Uhr
Hallo, was mir am Schwersten fällt ? Es geht eigentlich nicht mal mehr um die Zigarette, Es geht um das Drumherum der Zigarette. Was ich mir 30 Jahre "antrainiert " habe, das kann ich nicht in 3 Wochen ablegen. Und doch merke ich wie sehr die "alten" Gewohnheiten schon bröckeln. Aber neue Gewohnheiten hab ich auch nicht, außer evtl. morgnes früh hier reinzu schauen. Deswegen hänge ich etwas in der Luft. Hab mich sonst an der Zigarette festgehalten, nun kann ich mich noch nicht mal mehr an einer Gewohnheit festhalten. DAS FÄLLT MIR SCHWER. Ich hab aber ein kleines Hintertürchen offen gelassen. Hab mich viel zu sehr unter Druck gesetzt, meinte ich MUSS auch so stark sein wie Schwie-Mu. Doch das bn ich nicht. Seit dem ich morgens 3-4 x an einer E-Zigarette ziehe, ohne Nikotin, geht es mir besser. Wenn es mir nicht gut geht, dann esse ich auch nicht. Mit dem "Verbot" der Zigaretten hab ich mich bestraft, sehr sogar. Ausgleich gab es nicht, keine Belohnung usw. Das war nicht schön, also aß ich nur wenig. Bis der Körper irgendwann die NOTBREMSE zieht. Bei mir waren /sind es die Nerven. Ich hab geheult wie ein Schloßhund und hörte nicht auf. Also beschloß ich die E-Zigarette zu dampfen. In der Küche durfte geraucht werden. Im WZ nicht, das Rauchverbot hab ich schon jahrelang dort. Ich erinnerte mich: zuerst fieberte ich jeder Werbepause entgegen. Kurz darauf blieb ich einfach liegen, ich mußte nicht rauchen. Also, E-Zigarette gedampft, in der Küche. Rauchverbot im ganzen Haus ausgesprochen. Von nun an ging es viel leichter. Rauchen /Dampfen ? Ja, nachher und draußen. Seitdem ziehe ich morgens 3-4x an der E-Zigarette und ich setzt mich nicht so unter Druck Meine Gedanken kreisen auch nach fast 4 Wochen um das Thema Zigarette und alles was damit zu tun hat.
11.02.2019
17:30 Uhr
Hallo, vielen Dank für Eure lieben Worte. Ich wohne allein, hab einen lieben netten Freund. Wir sehen uns am WE, unter der Woche telefonieren wir tgl. Aufhören wollte ich eigentlich nicht, aber ein Lungenarzt meinte, ICH müßte jetzt die Weichen stellen. NOCH wären die Lungenwerte ok, aber grenzwärtig. Opa hatte Asthma und ich hab ihn oft atmen gehört, wenn er keine Luft bekam. Schwie-Mu hat COPD, und sie ist sehr schnell aus der Puste. Nein, SOOOO will ich nicht. Schwie-Mu hörte vor 15 Jahren auf zu rauchen.Sie kam auf 2 Schachteln tgl. Kalter Entzug, jeder durfte weiter rauchen. SIE war willenstark. Aber bei mir da scheinen einige Faktoren zusammen zu kommen. Ich fürchte der Entzug hat mir sehr auf die Hormone geschlagen. Wechseljahre ? Inner Unruhe, nervös , Stimmungsschwankung. Alle Symtome sind da , auch hab ich Angstzustände. Angst vor dem Alleinesein, hab ich bis jetzt immer genossen. Verlustangst, Mutter verstarb, und viele Menschen im Umfeld, nun auch die Ziggi Nachts wach ich fast stündlich auf, mal kalt, aber meistens Heiß und verschwitzt. Hatte jetzt eigentlich gedacht, ich hätte es überstanden. Aber gestern morgen kehrten alle Symtome wieder zurück. Auch das macht mir Angst. LG Hilde
11.02.2019
07:35 Uhr
Guten Morgen WildeHilde, ich gratuliere zu vier Wochen ....super, dass du es durchziehst. Ich wünsche dir ganz viel Erfolg;denn es lohnt sich wirklich. Viele Grüße Helly
11.02.2019
05:24 Uhr
Guten Morgen Hilde, herzlich Willkommen. Schon fast vier Wochen bist Du rauchfrei? Das wäre ist ja schon ein beachtliche Leistung. Vielleicht magst Du uns ja etwas mehr darüber schreiben, was Dir geholfen hat, um rauchfrei zu bleiben.... Ein "treuer" Begleiter ist weg, das stimmt schon. Aber auf einen Freund, der einen Krank macht, kann man doch verzichten, oder? Sicherlich hast Du auch viele positive Veränderungen wahrnehmen dürfen, seit dem Ausstieg. Wie können wir Dir helfen, wo fällt es Dir am schwersten? Schönen Start in die neue Woche. Viele Grüße Andreas
11.02.2019
04:29 Uhr
Hallo zusammen, Nach 30 Jahren Raucherzeit wollte ich doch , nach ärztl. Rat, aufhören zu rauchen. Nein, eigentlich wollte ich es nicht. Ich habe gerne und viel geraucht. Aber mein Umfeld hat in den letzten Jahren nach und nach aufgehört zu rauchen. Nun dachte ich, es wäre auch für mich an der Zeit. Ich bin 48 Jahre, w, ca 62 kg , 162 cm groß hab tgl. eine Schachtel Ziggis geraucht. 20-25 Stück waren schon drin am Tag. Die Zigarette war mein ständiger Begleiter. Sie ging mit mir durch dick und dünn. Sie war immer da für mich. Hinter ihr konnte ich mich gut verstecken, sie gab mir Halt. Und nun ist sie nicht mehr da
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