Hallo, Andreas,
du fragst, wie ich so im Alltag ohne Zigaretten zurecht komme. Sehr gut, wirklich. Ich glaube, das liegt vor allem daran, dass ich mich hundertprozentig und sehr positiv für das Nichtrauchen entschieden habe. Ich verzichte auf nichts, sondern bin froh, das Rauchen endlich loszusein. Wie ich schon schrieb, taucht aber auch bei mir ab und an der Gedanke daran wieder auf. Inzwischen betrachte ich solche Situationen wie von außen . Gestern z. B. stieg ich nach der Wassergymnastik ins Auto und hatte das Gefühl, irgendwas fehlt. Ich habe mir dann die Absurdität der Situation vor Augen geführt. Es war morgens halb zehn, ich hatte mich sportlich bewegt, war frisch geduscht und fit. Und jetzt wollte ich mir ne Portion Gift reinziehen? Ne, wirklich nicht. Mit einem Pfefferminzdragee im Mund war der Gedanke dann auch schnell wegggelutscht. Solche Gedanken kommen aber immer seltener und den Drang , tatsächlich zu einer Zigarette zu greifen, habe ich überhaupt nicht. Allenfalls so ein Gefühl des Mangels, aber in meinem Kopf ist fest verankert,denk dir was aus oder mach was anderes, aber eine Zigarette ist jetzt keine Lösung.
Da mein Mann immer noch starker Raucher ist, wäre es für mich kein Problem, jederzeit an Zigaretten zu kommen. Aber ich habe mir die Zigaretten ja nicht verboten, also muss er sie auch nicht vor mir verstecken oder darauf verzichten. Die Schachtel können ruhig sichtbar rumliegen, sie interessieren mich einfach nicht.