10.06.2023 22:03

Depressionen

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30Beiträge
13.05.2023
18:38 Uhr
[SIZE=2] Teilnehmer für Studie zu Depressionen gesucht[/SIZE] "Bei der Depression besteht unter anderem eine Veränderung der Aktivität in Hirnbereichen, die für die Lenkung von Gefühlen und Gedanken verantwortlich sind. Ist deren Aktivität reduziert, kommt es zu einer verstärkten Wahrnehmung und Verarbeitung negativer Informationen. Dies führt dann zu der für die Depression typischen negativen Verzerrung von Aufmerksamkeit, Wahrnehmung und Gedächtnis. Hier setzt die transkranielle Magnetstimulation (TMS) an. Mit dieser Technik wird durch die schnelle Abfolge von Magnetimpulsen die Erregbarkeit von Nervenzellen der Hirnrinde durch den Schädel (= transkraniell) schonend beeinflusst. Ziel ist, die Wiederherstellung der Balance der Hirnaktivität zu unterstützen und dadurch die Erholung von der Depression zu fördern. Aufgrund bisheriger Forschungsergebnisse - auch von unserer Arbeitsgruppe - ist die TMS als neue Therapiemöglichkeit der Depression wissenschaftlich bereits durchaus anerkannt. Da der therapeutische Effekt aber bislang noch durch vergleichsweise wenige klinische Studien belegt wird und das Verfahren noch sehr zeit- und kostenintensiv ist, hat sich diese Behandlungsform jedoch noch nicht in der klinischen Routine durchgesetzt. Eine spezielle Art der TMS - die ‚Theta Burst Stimulation (TBS)‘ - beeinflusst die Aktivität der Nervenzellen nun mit deutlich kürzerer Stimulationsdauer und möglicherweise sogar länger anhaltend. Dies erlaubt nicht nur eine schnellere Durchführung der Therapie, sondern auch die Behandlung beider Hirnhälften in einer Sitzung. Dieses Verfahren wurde bereits in drei Pilotstudien erfolgreich untersucht." Die Studie wird an verschiedenen Unikliniken durchgeführt, weitere Infos findet ihr, wenn ihr googelt: Uni Tübingen+Studie+Depressionen
22.06.2019
18:32 Uhr
Moin Phteven, das freut mich aber sehr für Dich.... also, daß es erstens "nur" deperssive Verstimmungen waren, die im Rückzug begriffen sind und auch, daß Du ärztlichen Rat gesucht hast, der Dich darin bestärkt.... alles richtig gemacht :gefsmilie: Und das überhaupt beste - morgen bist Du schon [b]6 Wochen = 42 Tage ohne.... ![/b] :valrose: So kann es weiter gehen - oder....:riesengrinser: Alles Gute für Dich und Deinen rauchfreien Weg wünscht de Nomade
22.06.2019
17:16 Uhr
Liebe Leute Ich wollte euch bloss mitteilen, dass es mir seit dem Urlaub in Italien deutlich besser geht. Zwar merke ich, dass die entzugsbedingten (leichten) Ängste und die Gereiztheit noch nicht ganz vorüber sind, aber sowohl schwächer als auch seltener geworden sind. Meine Psychiaterin meinte ebenfalls, dass das keine wirkliche depressive Phase, sondern Teil des Nikotinentzugs sei. Dieser sei aber nach allerspätestens drei Monaten ausgestanden und die Stimmung deutlich besser als noch während des Rauchens. Also geniesse ich jetzt einfach den Sommer im Bewusstsein, dass meine Stimmung von Tag zu Tag besser wird. Beste Grüsse, Phteven
06.06.2019
18:42 Uhr
Ich wünsche erst mal einen schöne Urlaub und freue mich danach weiter von dir zu lesen. Erhole dich gut und tanke alle Kraft die du brauchst. LG Bine
06.06.2019
12:51 Uhr
Hallo zusammen Vielen Dank für Eure erneuten Nachrichten! @ Syrius: Klingt ziemlich genau wie bei mir. Ich habe aber seltsamerweise trotz der depressiven Verstimmung kein wirkliches Verlangen nach Zigaretten. Hast Du seither mehr Lust zu rauchen? @ Meikel: Seit Sonntag bin ich mit meiner Partnerin in Süditalien im Urlaub und die Sonne, das Meer und das gemütliche Nichtstun haben die depressive Verstimmung fast zum Verschwinden gebracht. Ich fühle mich zwar teilweise noch etwas labil, aber wenn überhaupt nur noch schwach. Bleibt nur zu hoffen, dass das auch nach dem Urlaub im Alltag zuhause so bleibt. Beste Grüsse aus dem Süden Phteven
05.06.2019
20:35 Uhr
Guten Abend Phteven, nun ist doch schon fast eine Woche vergangen, seit deiner letzten Wasserstandsmeldung. Und da dachte ich mir, ich klopfe einfach mal bei dir an. Ich würde mich sehr freuen, wenn du uns erzählen magst, wie es läuft, wie es dir geht - und überhaupt. Lieben Abendgruß Meikel
31.05.2019
22:17 Uhr
Hallo, guten Abend, Phteven! Vor ca. drei Jahren musste ich mich wegen einer 'schweren Episode' der Depressionen in eine sehr lange, stationäre Behandlung begeben. Eine Kombination aus Psychotherapie und medikamentöser Intervention. Mit der Gabe eines Antidepressivums waren die Doc's sehr vorsichtig, denn nicht selten führt der durch das Medikament ausgelöste, gesteigerte Antrieb dazu, das zu tun, wozu bisher die Kraft fehlte: der Suizid. Das ist mir erspart geblieben und so nehme ich auch heute dieses Medikament und profitiere von der stimmungsaufhellenden Wirkung. Als ich während dieser Behandlung aufgehört habe, gegen die Depressionen anzukämpfen, sondern sie als Teil meiner Persönlichkeit zu begreifen, ging es mir konstant besser und besser. Aber ich bin auf die Pilli's weiter angewiesen und es bleibt ein Prozess, der auch heute noch fachärztlicher Begleitung bedarf. Du hast sehr präzise die Unterscheidung formuliert, zwischen der depressiven Verstimmung, wie sie Hans und Franz kennt und der Depression. Ich bin vollumfänglich bei dir, wenn du die Stimmungsschwankungen während des Nikotin-Verzichts als etwas klassifizierst, das hinzunehmen ist. Das "Stimmungstief" - wie du es nennst - lässt nach. Das ist sicher! Sofern sich das gesamte Projekt in Regionen bewegen sollte, die dir nicht mehr zumutbar erscheinen, konsultiere bitte unbedingt die Ärzte oder Therapeuten deines Vertrauens, okay? Bitte lasse von dir lesen. Das, und das Schreiben hier hilft so sehr, Druck abzubauen. Viele liebe Grüße von mir zu dir Meikel P. S. Bist du eigentlich ein m. oder f. ? :wink:
31.05.2019
11:30 Uhr
Hallo liebe(r) Phteven, Das hast du super gemacht, deine Psychiaterin mit ins Boot zu holen. Stimmungsschwankungen gehören zu einem Entzug wie hier beschrieben dazu. Das ist ganz richtig. Auch kann man solche vorübergehende Tiefs, mit „gönne dir etwas Gutes“ etwas auffangen. Da kennst du dich mit Sicherheit auch gut aus?! Wie auch mit dem Ausgleich des Vitamin D Haushaltes. Jedoch bei der Vorerkrankung sollte man dann doch nicht so lapidar damit mit umgehen. Somit ist es vollkommen richtig sich von Fachleuten Unterstützung und Rat zu holen. Man muss nicht warten, bis man ins Loch gefallen ist. Ja Nikotin hat so einige Nebenwirkungen, die wir beim Rauchen für „Natürlich“ empfunden haben und die nun OHNE Nikotin deutlich werden. Aber alles wird sich wieder regeln. Selbst mit Depression kann man das Rauchen an den Nagel hängen und es schaffen. Freue mich weiter von dir zu hören. LG Bine :rose:
31.05.2019
11:23 Uhr
Ja Es ist so es Wird besser Werden ,Es Braucht nur was Zeit .:butterfly: Zum Rauchen hatten wir sehr Viel Zeit immer und Überall und jetzt nehmen wir und die Zeit die es Braucht um eben Rauchfrei zu Werden und zu Bleiben . Ich Wünsche Dir schöne Sonnentage ja das Hebt die Stimmung und viele Schöne Momente .VG Hans:sun-2::cornet:
31.05.2019
11:06 Uhr
Wow, vielen Dank für eure Antworten! Ich hab jetzt mal meine Psychiaterin angeschrieben und ihr die Situation erklärt. Wie viele von euch geschrieben haben, muss ich vermutlich das Stimmungstief einfach aushalten. Schliesslich geht es mit Sicherheit früher oder später von selbst vorbei. Und da ich ja noch ein Antidepressivum einnehme, falle ich zumindest nicht in ein tiefes Loch und bleibe einigermassen stabil. Die sommerliche Sonne wird hoffentlich auch noch ihre positiven Effekte zeitigen. Eigentlich scheint es mir sogar ganz normal, dass es das gibt, wenn man bedenkt, wie das Nikotin im Hirn wirkt. Liebe Grüsse
31.05.2019
09:46 Uhr
Hallo Phteven, Ich hatte bisher mit Depressionen nichts großartiges zu tun. Am 14.04.2019 hab ich aufgehört zu rauchen. Ging alles ganz unspektakulär. So ca. Um die 4. Woche rum war ich in Urlaub. Dort habe ich für meine Verhältnisse starke Stimmungsschwankungen erlebt. Bei mir z. B. In Form von massivem Heimweh. Ich hab an meinem Verstand gezweifelt. Ich, die sich total auf den Urlaub gefreut hat. Als ich wieder zu Hause war, war meine Gefühlslage wieder in Ordnung. Im Nachhinein würde ich sagen, das waren entzugsbedingte Gefühlsschwankungen. Man könnte auch sagen, so was wie Depressionen. Aktuell bin ich eher so in der grinse Stimmung. Ich denke, es geht noch ein paar Mal rauf und runter. Also durchhalten :lol: LG Rita 8)
30.05.2019
22:10 Uhr
Hi, phteven, Da ist ja schon eine Menge Lesestoff für dich :D Also irgendwann in nicht allzu ferner Zukunft kommt nach dem Tief, wie du es hier beschreibst, ein Unglaubliches Hoch. Und dann wieder runter, solange, bis sich die Wellen ausgelaufen haben. Also Rauchen hilft bei dem Wellental auch nicht auf den Wellenberg, und Entgiftung ist von der positiven Seite gesehen ein tolles Erlebnis. Genieße jedes Zwicken und Zwacken in dieser Zeit, jetzt kannst du es auf Entgiftungserscheinungen zurück führen. Gruß von der Nordseeküste Stardom
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