Hallo Rudi,
das größte Problem ist, dass Du dich unerhört unter Druck setzt, weil Du zwar aufhören möchtest, Dir aber offenkundig der Willen fehlt. Der hat mir auch immer gefehlt, deswegen habe ich es nie versucht. Weil ich eh wußte, dass es nichts wird. Klar wäre es viel besser, wenn der Rauchstopp nicht mit so vielen Problemen verbunden wäre - für die meistenist es das jedenfalls. Ich kann nur von mir selbst sprechen. Bei mir hat es ein ganzes Jahr gebraucht, bis ich mich getraut habe, aufzuhören. Spaß hat mit das Ganze da schon lange nicht mehr gemacht. Den Schritt konnte ich nur wagen, weil ich einen intensiven inneren Prozess durchlaufen habe, in dem ich mir den Wunsch , künftig nicht mehr zu rauchen, verinnerlicht habe.
Ich habe keine Garantie, ob ich in einem Jahr immer noch nicht rauche. Aber ich muss sagen, der Wunsch nach einer Kippe hat doch stark nachgelassen, auch wenn die Sucht manchmal noch anklopft. Trotzdem muss man immer auf der Hut sein, gerade qwenn es schint, als wäre alles überstanden.
Mein Vorschlag, den hier auch schon andere gemacht haben. Rauch erst mal weiter, bis es Dir echt zum Halse raushängt. Und beschäftige dich mit den Gedanken, nicht mehr zu rauchen. Du wirst Dich irgendwann an den Gedanken gewöhnen. Und dann mach den Schritt aus tiefster Überzeugung heraus, nicht vorher.. Denn dieses permanente Aufhören und wieder anfangen macht Dir nur die Motivation kaputt. Bleib trotzdem im Forum und melde Dich. Die Leute hier lassen Dich nicht hängen.
Grüße
Michael