Interessante Debatte!
Tabak hat eine perfide Nummer drauf: Die Allerersten, die man - meist in der Jugend - raucht, um dazu zu gehören, cool zu sein oder weil man Entspannungseffekte erhoffte, schmecken überhaupt nicht. Weshalb man sich in der Sicherheit wiegt, dass man niemals richtiger Raucher wird.
Kein "Anfänger" kann sich vorstellen, dass er irgendwann zwei Päckchen am Tag brauchen wird. Wenn es soweit ist, ist man sich dafür immer noch sicher, dass man schon aufhören wird, bevor man COPD, Lungenkrebs oder nur noch ein Bein hat. Klappt nur leider bei sehr vielen auch nicht!
Will sagen: Ich möchte nicht vehement bestreiten, dass es Menschen geben mag, denen es tatsächlich dauerhaft gelingt, nur mal gelegentlich zu rauchen. Die Erfahrung zeigt aber, dass die meisten, die mal richtig geraucht haben, es nicht auf Dauer schaffen. Die Gelegenheiten häufen sich sehr schnell.
Bei dir würde ich zwei starke Gefahrenquellen sehen:
Erstens hattest bzw. hast du mit 1. Schwangerschaft, dann Kind und nun 2. Schwangerschaft sehr starke Motivation zum Aufhören. Das kommt so aber nicht noch mal, kennen deine Kinder dich als Raucher, könnte das Wieder-Aufhören schwerer sein.
Zweitens: Du verknüpfst das Rauchen mit Alkohol. Und schreibst selbst, dass du schon getrunken hast, bloß weil du rauchen wolltest:
[quote="Detten83"]Sobald ich was getrunken habe, bekomme ich aber richtig Lust zu rauchen, ich habe sogar schonmal ein Bier aufgemacht, um eine rauchen zu können.[/quote]
Und da bist du am Punkt, wo du dir genau überlegen solltest, ob du sicher bist, dass sich das auf Dauer gut ausgeht. Also bevor du zum Frühstück Bier statt Kaffee trinkst, weil du rauchen musst ... äh ... willst.