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26.09.2020 14:31

Lang ist's her, rauchfrei oder nicht?!

44
44Beiträge
23.09.2020
09:45 Uhr
Oh doch... Diesen Gedanken kann man [b]SEHR WOHL[/b] ablegen... Wenn man die wahre Natur der Droge erkannt und verinnerlicht hat... Wenn man mit ihr endgültig gebrochen hat.... Aber davon bist Du noch meilenweit entfernt.... Immerhin etwas besser alle paar Wochen mal eine als drei Schachteln täglich... Wenns dabei bleiben sollte... Hier in diesem Forum gibt es gewiss [b]viele[/b], die Dich um die Kunst des "Fastgarnichtrauchens" beneiden, die das auch gerne könnten... Die der Lulle viele Tränchen nachweinen... Ich gehöre so mal gar nicht dazu...:lol:
23.09.2020
08:53 Uhr
[quote="Guy_79"] Bei dir würde ich zwei starke Gefahrenquellen sehen: Erstens hattest bzw. hast du mit 1. Schwangerschaft, dann Kind und nun 2. Schwangerschaft sehr starke Motivation zum Aufhören. Das kommt so aber nicht noch mal, kennen deine Kinder dich als Raucher, könnte das Wieder-Aufhören schwerer sein. Zweitens: Du verknüpfst das Rauchen mit Alkohol. Und schreibst selbst, dass du schon getrunken hast, bloß weil du rauchen wolltest: [quote="Detten83"]Sobald ich was getrunken habe, bekomme ich aber richtig Lust zu rauchen, ich habe sogar schonmal ein Bier aufgemacht, um eine rauchen zu können.[/quote] Und da bist du am Punkt, wo du dir genau überlegen solltest, ob du sicher bist, dass sich das auf Dauer gut ausgeht. Also bevor du zum Frühstück Bier statt Kaffee trinkst, weil du rauchen musst ... äh ... willst. [/quote] Ja die Schwangerschaften waren schon große Motivationen, ist es aber auch durchgehend mit Kindern, ich finde es einfach unglaublich asi, wie man bei uns so schön sagt, wenn man im Beisein der Kinder raucht. Niemals würde ich vor meinen Kindern rauchen oder tagsüber rauchen, so dass sie mich nach Rauch stinkend "ertragen" müssten. Vielleicht macht es das auch grade so einfach für mich nicht zu rauchen, weil ich weiß, dass ich in 2 oder 3 Wochen mit meiner Frau oder Freunden Abends was trinken gehen werde und da rauchen kann. Ohne dieses Wissen wäre es vielleicht eine viel größere Qual. In den (auch längeren Phasen) von 2 bis 3 Monaten ohne Zigarette habe ich auch nie ans Rauchen gedacht, aber wenn ich Gelegenheit hatte, habe ich zugegriffen. Das eine Bier um rauchen zu können, war eigentlich nur etwas überspitzt dargestellt. Meine Frau wollte ins Bett, ich war noch nicht müde und wollte mich bei nächtlichen 25°C noch in den Garten setzen, dazu passte einfach ein Zigarillo und ein Bier. Irgendwie krank, diesen Gedanken wird man nie wirklich ablegen. Die vielen warmen Abende davor ohne Bier und Moods waren ja auch schön...
22.09.2020
16:59 Uhr
Interessante Debatte! Tabak hat eine perfide Nummer drauf: Die Allerersten, die man - meist in der Jugend - raucht, um dazu zu gehören, cool zu sein oder weil man Entspannungseffekte erhoffte, schmecken überhaupt nicht. Weshalb man sich in der Sicherheit wiegt, dass man niemals richtiger Raucher wird. Kein "Anfänger" kann sich vorstellen, dass er irgendwann zwei Päckchen am Tag brauchen wird. Wenn es soweit ist, ist man sich dafür immer noch sicher, dass man schon aufhören wird, bevor man COPD, Lungenkrebs oder nur noch ein Bein hat. Klappt nur leider bei sehr vielen auch nicht! Will sagen: Ich möchte nicht vehement bestreiten, dass es Menschen geben mag, denen es tatsächlich dauerhaft gelingt, nur mal gelegentlich zu rauchen. Die Erfahrung zeigt aber, dass die meisten, die mal richtig geraucht haben, es nicht auf Dauer schaffen. Die Gelegenheiten häufen sich sehr schnell. Bei dir würde ich zwei starke Gefahrenquellen sehen: Erstens hattest bzw. hast du mit 1. Schwangerschaft, dann Kind und nun 2. Schwangerschaft sehr starke Motivation zum Aufhören. Das kommt so aber nicht noch mal, kennen deine Kinder dich als Raucher, könnte das Wieder-Aufhören schwerer sein. Zweitens: Du verknüpfst das Rauchen mit Alkohol. Und schreibst selbst, dass du schon getrunken hast, bloß weil du rauchen wolltest: [quote="Detten83"]Sobald ich was getrunken habe, bekomme ich aber richtig Lust zu rauchen, ich habe sogar schonmal ein Bier aufgemacht, um eine rauchen zu können.[/quote] Und da bist du am Punkt, wo du dir genau überlegen solltest, ob du sicher bist, dass sich das auf Dauer gut ausgeht. Also bevor du zum Frühstück Bier statt Kaffee trinkst, weil du rauchen musst ... äh ... willst.
22.09.2020
15:51 Uhr
Das wollen ist halt die seltsame Frage, ich will nicht am Tag rauchen und kein Geld dafür ausgeben, ich will nicht, dass mein Kind mich so sieht oder mich so stinkend ertragen muss. Aber ob ich beim Bier drauf verzichten will, weiß ich gar nicht. Entspannter wäre es...
22.09.2020
15:25 Uhr
Mit Deiner Art der Konditionierung wirst Du höchstwahrscheinlich wieder so weitermachen wie bisher... Ich hatte in den Jahren vor dem Aufhören auch sehr viele Rezeptoren im Brain abgeschaltet und mich dauerhaft auf "10" runtergeregelt. Problemlos. Du hast noch viel weitreichender runtergeregelt. Kannste scheinbar auch. Aber so lange Du das weißt, wie einfach es ist... und doch sooo schööön der Stengel zu zwar wenigen aber als Rezeptor immer noch vorhandenen Anlässen ist.... Wird der Stinker Dich wieder einfangen.... Für den kläglichen Rest... Brauchste ganz einfach eine andere Strategie... Wenn Du es dann auch wirklich [b]WILLST[/b]!!!
22.09.2020
15:10 Uhr
Ja mir wurde auch tatsächlich schonmal ziemlich übel davon, die habe ich dann direkt ausgemacht. :D Sage ja, dass ich mir selbst ziemlich blöd vorkomme und die Zigarillos wirklich nicht brauche. Aber grade im Sommer war es beim draußen sitzen in den Bars wirklich schön, am morgen danach war ich wieder um 180 Grad gedreht. Eigentlich ist es auch nur für die Fresserei gut, ohne Zigarillo greife ich zum Biersnack. Habe die Moods aber auch gegen Al Capone getauscht, die sind kürzer. Eine Weile hatte ich sogar Club Cigarillos, aber das war nur zum paffen nett. Weiß auch gar nicht, ob es überhaupt wieder dazu kommen wird, dass wir wieder anfangen, nun kommt erst einmal der Winter, da war das Rauchen schon lange eher Qual als Genuss. Mein Problem war schon immer, dass mir das aufhören, oder verzichten, wenn ich musste, nicht so schwer fiel, so dass ich mir auch nie verboten habe, wieder zuzugreifen. Das standhaft bleiben ist dann eher das Problem, als das Aufhören für mehrere Wochen oder Monate.
22.09.2020
14:25 Uhr
Hi auch... Du wirst hier in diesem Forum nur sehr wenige finden, die es schaffen, in Deinem Stiele Gelegenheitsraucher zu sein... Insbesondere als zuvor "normal" abhängiger Raucher... Dann rauchste mal ein paar Wochen nicht und dann knallste Dir ne Moods in die Birne? Das geht? Respekt... Täte ich das, ich glaube mich würds zu Boden reißen... Tatsächlich[b] KÖNNTE[/b] ich das so handhaben wie Du.... Allerdings käme mir das[b] NIE[/b] in den Sinn, weil ich mit dem Scheiß so was von Oberdurch bin... Es sollte Dir ja dann doch auch problemlos möglich sein, es ganz zu lassen??? Brain konditionieren und ab dafür, das Zeug ist einfach nur nutzlos und über. Die tatsächlich überflüssigste Droge der Welt... Einfach nur ein dämlicher Platzhalter... Und auch in geringen Zahlen "genossen"... Sind sie kaum weniger schädlich als wenn Du ne Schachtel täglich qualmen würdest... Insbesondere Moods....Erwähnte ich, dass ich sie damals ebenso "liebte"??...:lol::lol::lol: Echte Megatorpedos in diesen "Light"-Zeiten.... In diesem Sinne alles Gute....
22.09.2020
13:04 Uhr
Hallo zusammen, vor über 3 Jahren war ich hier bereits einmal angemeldet, weil ich tatsächlich mit dem Rauchen aufgehört (hatte) und auch aktuell nicht rauche. Damals war ich "normaler" Raucher mit etwa einer Schachtel Zigaretten am Tag. Ab dem Tag, an dem meine Frau mir sagte, dass sie schwanger sei, hatte ich aufgehört und auch gute 1,5 Jahre gar nicht geraucht. Auf Dienstreise beim Bier fing ich dann wieder mit Zigarillos an, meine Frau dann später auch. Allerdings nur beim Alkohol. Nun ist sie seit Januar wieder schwanger und wieder stoppten wir das gelegentliche Rauchen. Nur an meinen Männerabenden genehmigte ich mir mal einige Moods. Am 29.08. habe ich die letzte geraucht, davor aber auch ca. 2 Wochen nicht. Davor habe ich in meinem Urlaub 3 Wochen lang jeden Abend eine Moods geraucht, jedoch erst wenn meine Frau im Bett lag, damit sie das nicht riechen muss. Dazu "brauchte" ich aber auch immer ein Bier. Nun steht die Entbindung bevor und ich glaube, dass wir auch bald wieder am Abend rauchen würden, dabei fehlt es im Moment gar nicht so richtig und ohne Bier oder Wein würde ich niemals rauchen, schon gar keine Zigaretten, nüchtern mag ich den Geruch überhaupt nicht, die Vorstellung nun diesen Geschmack im Mund zu haben lässt mich schütteln. Sobald ich was getrunken habe, bekomme ich aber richtig Lust zu rauchen, ich habe sogar schonmal ein Bier aufgemacht, um eine rauchen zu können. Ich komme mir völlig schizophren vor, aber dann denke ich mir, dass in meinem Umfeld fast nur noch ehemalige Raucher sind, die es im alltäglichen Leben ebenso wie wir abgelegt haben, beim geselligen Trinken aber immer noch dazu gehört. Mittlerweile habe ich auch die Angst abgelegt, wieder mehr zu rauchen. Hat von euch Nichtrauchern schon jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und sieht es ähnlich "gelassen"? Zählt man aus ehemaliger Raucher schon wieder als Raucher, wenn man mal in geselliger runde ein paar Zigarillos raucht? (Moods mit Filter gehen auch auf Lunge :D ) Habe irgendwie das Bedürfnis da mal andere Ex-Raucher zu befragen und ihre Einstellung zu dem Thema zu hören.
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