liebe Biba,
wie lieb, dass du mich besucht hast!
Mir ging es genauso wie dir, lustig. Ich bin auch eine regelmäßige Leserin, aber schreiben tue ich jetzt nicht so ... irgendwie fühle ich meist bereits ausgesprochen und will da niemanden langweilen.
Meine kleine, persönliche Gesundheitskur, die ich tatsächlich aufgrund meines Rauchstopps entwickelt habe, da es mir da ja doch auf sehr die Stimmung gedrückt hat:
Ich habe zufälligerweise ziemlich zu Anfang des Rauchstopps ein Coaching gemacht über mehrere Wochen. Da waren viele Verhaltensübungen dabei, parallel dazu sollte man auch täglich Achtsamkeitsübungen durchführen. Auf denen bin ich sozusagen hängengeblieben. Tut mir einfach gut. Da mache ich ganz unterschiedliche Dinge, wie Atemübungen, Sinnesübungen etc.
Dies für meinen Geist.
Für meine Seele nehme ich Johanniskraut diesen Winter, aber tatsächlich in Kapseln und recht hoch dosiert. Die setze ich aber im März dann auch wieder ab. Dann kann ich ja zum Tee übergehen, Biba, danke für den Tipp!
Außerdem habe ich während der kalten Monate gerne mal etwas gehäkelt. Die Hände sind beschäftigt und der Geist kann spazieren gehen. Ein guter Tipp für unruhige Suchtgeister!
Daneben betreibe ich Sport, etwa drei- bis viermal jeweils eine halbe Stunde zu Hause via Online-Fitnessstudio. Für mich optimal, das lässt sich prima im Alltag einbauen. Und ich gehe täglich mit den Hunden spazieren, was sich wunderbar mit Achtsamkeitsübungen verbinden lässt. So schließt sich der Kreis.
Der letzte Schritt nun, das Abnehmen, gehe ich jetzt generalstabsmäßig an und fühle mich dafür nun mental auch bereit und habe da jetzt auch richtig Lust drauf und bin im Schwung.
So kommt also alles so langsam wieder ins innere Gleichgewicht und ich habe mich dieses Jahr wirklich weiterentwickelt.
Ich merke, dass da vieles mit dem Nichtmehrrauchen zusammenhängt. Das war jetzt ein richtig großes Projekt, das immer noch nachwirkt. Das ist mir bei meinen anderen Aufhörversuchen nie so richtig bewusst geworden. Da war ich einfach sehr ungeduldig und wollte, dass alles in mir schnell wieder "normal" ist. Ich habe nicht wirklich darauf geachtet, wie viel das mit mir macht. Das hat mir dann wahrscheinlich jedes Mal den Hals gebrochen, sozusagen.
Geholfen hat auf jeden Fall auch dieses Forum!
Vielen Dank an alle und gutes Nichtmehrrauchen!