Liebe Besucherinnen*,
danke für euer Vorbeikommen und eure lieben Wünsche!
Die Rauchfrei-Uhr läuft weiter.
Bei mir fängt langsam der schwierigere Teil der Reise an. Solange mein Kopf voll dabei ist, bin ich ganz eisern. Wenn dann aber mit der Zeit das mit der Sucht so "unbewusst" wird und der Verstand sich langsam wieder mit anderen Sachen beschäftigt - dann ist es höchste Zeit für mich, wachsam wie ein Luchs zu werden!
Okay. Und das mit der schleichend immer schlechter werdenden Laune und den plötzlichen Kurz-Suchtattacken ab Woche vier und fünf ... passt auch wie A... auf E...
Ich stehe auf der Treppe und denke mir nichts Böses --- WUPPS, läuft mir das Wasser im Mund zusammen bei der plötzlichen Eingebung, am besten genau JETZT zu rauchen. Ich war platt. Na sowas. Sooo lecker ist das nun doch gar nicht.
Ich fühle mich wie ein Suchtautomat. Wie ein Süchtling aus dem Bilderbuch. Ein Paradebeispiel des Nikotinaussteigers. Keine Ahnung, was mich daran stört, das ist vielleicht nur ein Auswuchs meiner momentan angeknackste Laune, siehe Suchtautomat in Woche fünf.
Hier schließt sich der Kreis.
Apropos lecker: In Hinblick auf meinen gestiegenen Süßigkeitenumsatz habe ich gestern einen zuckerfreien Kuchen gebacken. Das so als Trostpflaster für mein erschüttertes Seelenleben.
Hilft.
Wer es sich also mit mir gemütlich machen will - ich bin ausgestattet! :)
Hach ja und ist jetzt aber mal für heute ausgemosert:
Es gibt ja bereits diese Momente, an denen mich wieder Glückswellen durchlaufen - und die haben nichts mit einer befriedigten Sucht zu tun (törööö!), sondern kommen einfach so, weil es eben so ist, so ganz ohne Grund. Gibt es auch wieder, diese Momente.
Von daher: Ich lass das das weiterhin mit dem Rauchen - ist doch alles tuffig, es schreibt eben ein Süchtling in Woche fünf.
Von daher: Gnade vor Recht.
Liebe Grüße!
Eure Annie