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Ich muss gestehen, dass es mir immer noch sehr schwer fällt. Nicht primär das Verlangen nach Zigaretten, das hat zum Glück nachgelassen, dafür hält sich innere Anspannung und Unruhe hartnäckig. Soviel kann ich gefühlt gar nicht Hullern oder laufen. Also falls wer Tipps hat, bin ich sehr dankbar drum. Vielleicht liest hier auch einer von den alten Hasen mit, die auch so arge Probleme beim Aufhören hatten und kann zumindest ein wenig Mut machen, dass es besser wird. Im Moment ist mein nächstes Ziel rauchfrei im März zu bleiben, aber sollte ich mein Unruhe Problem nicht in den Griff kriegen, dann weiß ich nicht ob ich noch drüber hinaus dem Suchtteufel widerstehen kann [/quote]
Hallo Ana,
du hast fabelhafte 10 Tage ohne Nikotin hinter dich gebracht und du kannst stolz auf dich sein ! :gefsmilie:
Wie wir alle wissen, hat der Körper das Nikotin nach ca. 3 Tagen vollständig abgebaut. Alles was jetzt passiert, passiert in deinem Kopf. Und das ist nicht zu unterschätzen. Es ist nicht der körperliche Entzug, der die großen Probleme macht, es ist der psychische Entzug! Es tut uns nichts weh und doch können wir oft gar nicht in Worte fassen, was uns umtreibt. Da sind innere Unruhen, Schlaflosigkeit, Depressionen, Anspannungen und und und……. von allem ein bisschen oder von einer Sache viel. Wir können es nicht richt greifen, was da mit uns passiert……..
Aber eines ist ganz sicher: es wird besser ! Mit jeder Minute, mit jedem Tag, den du rauchfrei verbringst. Verlass dich drauf ! Sieh es so: mit jeder Anspannung die du verspürst, mit jeder Unruhe oder Schmachtattacke bettelt der Suchtteufel darum, dass du ihn fütterst. Mit jedem Kampf, den du gewinnst, wird der Suchtteufel ein Stück kleiner. Also, im Grunde solltest du diese Kämpfe genießen, denn du spürst deine Sucht sterben !
Du sagtst: „……….dann weiß ich nicht, ob ich dem Suchtteufel widerstehen kann“. Das, liebe Ana, ist die falsche Einstellung. Du darfst deinen Entschluß niemals in Frage stellen. Du solltest niemals die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass du verlieren könntest. Damit gibst du deiner Sucht Raum und das ist kontraproduktiv, um rauchfrei zu werden und zu bleiben. Du schaffst das! Hinter dieser Aussage steht ein Ausrufezeichen und kein Fragezeichen.
Gib nicht wieder her, was du dir erkämpft hast :smileumarmung:
Emma