9 Monate, wow ein dreiviertel Jahr!
Vielleicht haltet ihr mich für verrückt, aber heute vergleiche ich meine NMR-Zeit mit einer Schwangerschaft mit allen Höhen und Tiefen.
Zuerst habe ich mich auf die „Empfängnis“ gut vorbereitet, denn ich hatte ja schon so einige Fehlschläge hinter mir, also waren gute Voraussetzungen ein wichtiger Faktor.
Dadurch, dass ich mich auf dieses „Abenteuer“ eingelassen habe und die Angst durch intensive Vorbereitung minimiert habe, war meine „Empfängnis“ wohl diesmal erfolgreich, gleichzeitig mit der Empfängnis wurde mit heftigen Wehen die Geburt eingeleitet.
Mein Partner (meine Liebe zum Leben)ist mit mir am 24.01.16 die Paarung eingegangen und ich wurde gegen 19.00 Uhr „befruchtet“. Der 25.01.16 war also mein erster komplett befruchteter Tag und schlagartig stellten sich bei mir die hormonellen Umstellungen ein, mit den typischen Symptomen wie Unruhe, Unzufriedenheit, bestimmte Gelüste stellten sich ein, mein Leben stellte sich also auf den Kopf. Auch Übelkeit und Schlaflosigkeit und Alpträume haben mich geplagt, es war manchmal einfach zum Kotzen. Nahrungsumstellung, spezielle Atemübungen und Bewegung waren sehr hilfreich, allerdings hatte ich wohl das Gefühl für zwei essen zu müssen.
Da ich mich ja ganz gut auf diese „Schwangerschaft“ vorbereitet habe, habe ich die meisten Schwierigkeiten mit einem Lächeln verarbeiten können. Selbst die Gewichtszunahme von 15kg könnte einer Schwangerschaft entsprechen, aber ich lächelte, denn ich wusste, heraus kommt ein wunderbares NMR-Leben, mein Baby, dass ich für den Rest meines Lebens aufwachsen sehe und ich werde auch bei Schwierigkeiten immer für mein Baby da sein, es unterstützen und auf ein selbständiges Leben vorbereiten.
In mir ist etwas gewachsen, was mein Leben für immer positiv verändert hat, ich halte heute etwas im Arm, was mich unbeschreiblich glücklich macht. Ich freue mich auf ein spannendes Leben mit meinem Baby und werde alles dafür tun, damit wir liebevoll, entspannt, aber auch voller Respekt miteinander umgehen können. In der nächsten Zeit werde ich mein Baby noch behüten und beschützen ihm aber auch viel beibringen können durch stetige Wiederholung und Vorbildfunktionen.
Sorry, manchmal bin ich extrem sentimental, aber das spiegelt gerade meine Gefühle sehr treffend, bin gerade zu einer stolzen Mutter geworden, die das süßeste, schönste und intelligenteste Baby zur Welt gebracht hat und meine Liebe zum Leben hat dieses Wunder vollbracht.
Ihr seht also, die Rauchfreiheit ist kein Verlust, sondern eine große Bereicherung.
Liebe Grüße
VickiNik