Es ist erstaunlich, was in dieser Sucht so steckt ... ich habe die guten Tipps von Leuten hier vor Ort, die mich zwar nicht richtig kennen, mir nichts zu sagen haben, aber meinen ich müsste aufhören, noch gut im Ohr: Einfach Aufhören... in zwei Tagen ist das Gift weg. Mehr ist es nicht.
Mag sein, dass es für den ein oder anderen genau so ist. Für mich ist es peinlicherweise anders.
Immer wieder versuche ich das, was da abgeht, wenn ich ganz dringend oder immerzu rauchen will, in klare Worte zu fassen, da ich hoffe, dass ich die Sache, die Sucht so - wenngleich langsam aber vielleicht doch sicher - in den Griff bekomme, aber das gelingt mir nur ansatzweise. Die Sucht hat mich voll im Griff.
Das der Druck zu rauchen so lange so intensiv anhält, habe ich nicht erwartet. Andererseits nach so vielen Jahren, Monaten täglich zu so vielen Gelegenheiten und Pausen rauchen, klar dass das ein starkes Energiefeld, eine mächtige Bindung aufbaut.
Dazu kommt, dass ich ja nicht mehr berufstätig bin, nur ein wenig jobbe, keine Kinder zu versorgen habe, keinen Partner an der Seite habe und meine besten Freundinnen rauchen.
Da ist einfach viel freie Zeit, welche ich selber füllen muss und darf und wenig Ablenkung von aussen, wenig Ansporn von aussen, der das innere Geschehen unterstützen könnte.
[b]Gut, dass es Euch alle hier gibt. Danke.[/b]