Liebe Erika,
vielen Dank für deinen Besuch in meinem Wohnzimmer. Schön, dass du dich wieder berappelt hast und aktiv wirst.
Das liest sich wirklich ziemlich heftig, was du beschreibst. Wie ein Neustart und das totale Reset. Ich bin nur in Sachen Zigaretten so streng zu mir, weil es die eine halt nicht gibt. Beim Alk habe ich keine Suchtproblematik, weshalb ich durchaus mal ein Bierchen trinke oder auch ein Glas Wein, aber das wirklich ganz selten. In der Regel bevorzuge ich einen klaren Kopf, schon weil ich sehr gern lese und Klavier spiele. Bei beidem brauche ich meinen Kopf im vollen Einsatz, und das schließt Alk aus. Sei also nicht ganz so streng zu dir. Einen Morgenkaffee vielleicht? Und das Essen ist wichtig, damit wir bei Kräften bleiben, oder? Gerade beim Rauchentzug ist viel Kraft von nöten. Aber nun hast du eine tiefgreifende Erfahrung gemacht, was manchmal auch interessant und wichtig ist. Dass der Rauchentzug Depressionen verursacht, habe ich viel im Forum gelesen und auch ich war und bin davon betroffen. Auf ein Medikament habe ich erst einmal verzichtet und hangle mich so durch. Aber ich habe Phasen, wo ich sehr traurig bin und nicht so recht weiß, warum eigentlich. Das ist schon merkwürdig, geht bei mir aber immer wieder vorüber.
Möge es auch bei dir so sein, dass es stetig wieder bergauf geht und die Trauerphasen von solchen des Glücks abgelöst werden.
Liebe Grüße
Lesirma:flowerblue: