Hallo Jule,
willkommen hier im Forum.
Mir ging es damals auch so, meine Gedanken kreisten nur um das Rauchen. Konnte mir ein Leben ohne die verdammten Zigaretten manchmal gar nicht vorstellen und war teilweise auch traurig darüber, dass ich nie wieder rauchen darf.
Ich hatte damals sehr viel Stress und in meiner Familie gab es fast nur Raucher. Das hat den Ausstieg natürlich auch noch erschwert. Es gab Tage, da war ich total verzweifelt. Bis ich dann nach einigen Monaten Allen Carr gelesen habe. Er schreibt, dass man den Kippen nicht nachtrauern soll. Vielmehr sollte man sich immer wieder die positiven Seiten des Nichtmehrrauchens vor Augen halten. Sich einreden, dass man als Nichtmehrraucher viel besser dran ist. Ich habe mir dann wirklich mal überlegt, was ohne rauchen alles besser ist und das mir die Kippen überhaupt nicht fehlen. Heute bin ich froh, dass ich nicht mehr rauche. Mich ärgert nur, dass ich so spät aufgehört habe. Aber ich war mir immer ganz sicher, dass ich den Ausstieg eh nicht schaffe. Deshalb habe ich es auch nie versucht.
Mir hat damals der Elch sehr geholfen. Ein Blick auf die geschafften Tage und dann die Frage, ob man wirklich wieder bei Null anfangen möchte. Das wollte ich natürlich nicht. Natürlich war mir das Forum auch eine große Hilfe und Unterstützung. Obwohl ich sagen muss, heute wäre mir das hier zu unübersichtlich. Damals gab es nur eine Rubrik, in der geschrieben wurde. Heute gibt es mehrere Rubriken und viele User haben auch noch mehrere Threads, das macht es für mich doch recht unübersichtlich.
Du hast nun fast einen Monat geschafft, das ist schon eine beachtliche Leistung. Du wirst sehen, es werden auch noch ganz viele Monate hinzu kommen.
Ich wünsche dir für deinen Ausstieg alles Gute.
:quartfoil:
Liebe Grüße, Renate