Antwort auf: Durch einen Spiegel in einem dunklen Wort

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Verfasst am: 17.05.2024, 15:06
Doro17
Doro17
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Hallo Paul und hallo liebe Community,

lange hats gedauert, bis ich mich auch hier im Forum außerhalb der gewohnten Pfade in den einen oder anderen Thread noch einlese. Und jetzt erst fällt es mir „wie Schuppen von den Augen“ na klar doch, das ist also auf Paulus Schreiben bezogen.
So eine schöne, so eine tiefe Bibelstelle.

Clemens von Alexandria schreibt dazu: Wir erkennen uns selbst durch Reflexion, wie in einem Spiegel. Wir betrachten, soweit wir können, die schöpferische Ursache auf der Grundlage des göttlichen Elements in uns.

Hier an der Stelle des – soweit wir können- sehe ich die Parallele zu Deinem Gedanken, Paul.
Ich will. Ich kann.
Und dann ist es kein toter Spiegel, sondern nur Gleichnis für einen Prozess in dem wir uns weiterentwickeln können, sich finden, sich neu finden, ohne Suchtmittel, einfach so- wie-es-eben-ist.
Der gläubige Mensch könnte es ausdrücken: so wie Gott mich gemeint hat.
Nun geht nicht jeder davon aus das es diese eine Wahrheit gibt, aber jeder von uns hat ein Empfinden dafür wie es sich richtig und gut anfühlt.

Wenn ich mich selbst regelmäßig im Spiegel ansehe, erkenne ich minimale Veränderungen. Wenn ich mich nach einigen Tagen rauchfrei ansehe, erkenne ich eine lebendigere Ausstrahlung. Und das verstärkt mein- ich will.
Vielleicht ist aber auch gar nicht der Spiegel Mittelpunkt und Ausgangspunkt des Prozesses sondern ein Ort in mir. In Dir ?

Grüße
Und einen schönen Freitag wünscht
Doro