Und "Ja" - 60 Tage + 1 sind einfach wunderbar!
"Wie es gehen könnte, frei zu sein" habe ich neuich mal kühn in "Wie es geht, frei zu sein" umbenannt, weil ich mir ganz sicher war, der Konjunktiv kann weg! Aber nein, so ist es nicht!
Alkohol hat in meinem Leben nie eine große Role gespielt, doch bei gelegentlichen Rauchpausen, hatte ich mehr Lust zu trinken. Trinken hieß bei mir in rauchfreien Phasen zwei Gläser Wein am Tag. In Zeiten mit Zigarette habe ich gelegentlich Alkohol getrunken.
Vor 61 Tagen :-))) habe ich dann nicht nur die Kippe, sondern recht intuitiv auch den Alkohol weggelassen. Dann über Pfingsten Besuch bekommen und ein und auch zwei Gläschen mitgetrunken. Nach einer Zigarette habe ich niemanden gefragt, da konnte ich mich gut distanzieren, doch hat mich der Alkohol irgendwie total erwischt. Seit fünf Tagen trinke ich mit Lust und auch mit einer Art Suchtdruck meine ein, zwei Gläser Weißwein und finde das gar nicht gut. Es kommt mir vor wie eine Art Suchtverlagerung, die ich unter keinen Umständen möchte.
Kurz, ich werde mir wieder Alkoholfreiheit verordnen, hoffe, dass es mir gut gelingt und bin folglich noch immer auf dem Weg "Wie es gehen könnte (Konjunktiv), frei zu sein." Die Fallen lauern wohl an jeder Ecke für Ex-Anhängige. Ich habe größte Lust auf Widerstand und Zuversicht und werde es genauso halten.
Ahoi und allen einen schönen Tag
Johanna