31.01.2022 13:13

langsam aufhören um Rückfall zu vermeiden?

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6Beiträge
05.12.2013
12:34 Uhr
[color=blue][b]Hallo Emma, hast Dich leider nicht mehr gemeldet.Lass uns doch mal wissen, wie es Dir so geht! LG Andreas[/b][/color]
25.11.2013
10:32 Uhr
Hallo Emma, ich stimme Captain zu ich glaube auch dass du da einen Denkfehler machst. Nicht nur was den Unterschied zwischen Gewohnheit und Sucht angeht, sondern auch was eine Zigarette in deinem Leben ist. Wenn du deinen Konsum stetig reduziertst, machst du die wenigen Zigaretten die du dann noch rauchst zu etwas ganz Besonderem. Eine Art Belohnung nach einer langen Abstinenz. Das ist der falsche Ansatz. Zigaretten sind nicht gut oder eine Belohnung, du rauchst sie weil du abhängig davon bist. Löse dich von dem Gedanken dass dich Zigaretten aufmuntern, deinen Stress lindern oder deine Konzentration erhöhen. Alles Blödsinn. Sie lindern deine Entzugserscheinungen das ist alles. Sucht und Reduzieren passt meienr Meinung nach vom Grundgedanken schon nicht zusammen. Daher kann Reduzieren meiner Meinung nach auch langfristig nicht funktionieren. Man quält sich nur unnötig lange. Versuche dich mal an deine ersten Zigaretten (nach einer längeren Pause) zu erinnern. Haben sie geschmeckt? Waren sie ein Genuss? Ich denke nicht, oder? Wahrscheinlich haben sie nach den ersten paar Zügen oder von mir aus auch erst nach 1-2 Zigaretten wieder "geschmeckt" besser gesagt deinem Körper haben sie nicht mehr "nicht-geschmeckt" weil dir das Nikotionmonster in deinem Körper gesagt hat "Sehr gut, dass ist das was ich brauche, gib mir mehr. Lass nur die blöden Pausen weg!" Verstehst du was ich meine? Dein Körper will keine Zigaretten. Du willst keine Zigaretten. Es ist das Nikotinmonster das versucht dich und deinen Körper davon zu überzeugen dass du Zigaretten brauchst. Ich kann dir ebenfalls nur die Bücher von Joel Spitzer (Nie wieder einen einzigen Zug) oder welches ich persönlich noch besser finde das von Allen Carr (Endlich Nichtraucher) empfehlen. Beide gibt es als kostenloses pdf im Netz. Da ich mir nicht sicher bin ob es sich dabei um legale Quellen handelt verzichte ich auf einen Link. Du findest sie aber über Google. Gruß Stoffel
25.11.2013
10:19 Uhr
Hallo Emma, ich habe auch mit Reduktion aufgehört. 1. Woche 10 Zigaretten 2. Woche 5 Zigaretten. Ich muss allerdings sagen, dass die Reduktion für mich viel schwieriger war als gar nicht mehr zu rauchen. Aber das muss jeder für sich entscheiden. Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Glück bei Deinem Vorhaben. Das schaffst Du. Liebe Grüße Bine
25.11.2013
10:07 Uhr
Hallo Emma, ich glaube, du machst da noch einen großen Denkfehler. Ich habe den Eindruck, dass du das Rauchen für eine "Gewohnheit" hältst. In dem Falle könnte deine Strategie mit der Reduktion oder schrittweisen Reduktion vermutlich funktionieren. Tatsächlich ist das Rauchen aber eine [b]Sucht[/b], und dann machst du dir das Leben mit deiner Strategie auf Dauer zur Hölle, weil du ständig unter Entzugserscheinungen leidest. Ich erlaube mir, einen entsprechenden Absatz aus dem kostenlosen Online Buch "Nie wieder eine einzige Zigarette" von Joel Spitzer hier hinein zu kopieren, der es auf den Punkt bringt: [i]Aufhören mit der schrittweisen Reduktionsmethode. Ich diskutiere diese Methode sehr ausführlich in meinen Seminaren. Ich sage immer, wenn hier jemand anwesend ist, der einen Raucher kennt, den er so richtig hasst, dann soll er ihm zu der Methode des schrittweisen Entzugs raten und ihn darin bestärken, seinen Nikotinverbrauch langsam zu reduzieren. Er sollte den Raucher jeden Tag anrufen und ihm sagen, er solle nur eine Zigarette weglassen. Dies bedeutet, dass er bei dem Versuch mit dem Rauchen aufzuhören am ersten Tag einfach nur 39 statt der üblichen 40 Zigaretten raucht. Am nächsten Tag sollte man ihn dann darin bestärken, nur noch 38 zu rauchen, dann am nächsten Tag nur noch 37 etc. Der Seminarteilnehmer sollte den Raucher jeden Tag anrufen und ihm gratulieren und ihm Mut dazu machen weiterzumachen. Ich muss noch einmal betonen, dass man dies nur mit einem Raucher machen sollte, den man wirklich verabscheut.[/i] ... [i]Nach einem Monat mit dieser Methode haben Sie ihn in einem ziemlich harten Entzugsstadium. Aber geben Sie nicht nach. Rufen Sie ihn an, sagen Sie ihm, wie gut er sich hält und wie stolz Sie auf ihn sind. Vom 35. bis zum 39. Tag können Sie ihren Triumph so richtig auskosten. Der arme Mensch befindet sich nun in einem Zustand des schlimmsten Entzugs, leidet furchtbar und hat absolut gar nichts gewonnen. Er ist dem Ende des Entzugs nämlich kein bisschen näher als zu dem Tag, an dem Sie mit dem Spielchen angefangen haben. Er leidet unter chronischem Entzug, aber statt sich jeden Tag mit einer oder zwei Zigaretten zu belohnen, enthält er sich 35 oder 40 vor.[/i] Die meisten Raucher und Ex-Raucher werden dir aus eigener Erfahrung sagen, dass du im Umgang mit Zigaretten leider nur 2 Optionen hast: [b]Ganz oder gar nicht![/b] Eben weil es eine Sucht ist! LG Chris
25.11.2013
05:47 Uhr
Hallo Emma, herzlich Willkommen im Forum. Du findest hier eine Vielzahl von Informationen und Unterstützung. Auch das Online-Ausstiegsprogramm ist sehr empfehlenswert. Mit dem Reduzieren ist das immer etwas kritisch. Jede einzelne Zigarette wird überbewertet, man freut sich auf die nächste und sieht sie als Belohnung - und das ist sie ja nicht. Jeder geht einen anderen Weg beim Entzug, nur bei der Reduzierung ist es recht schwierig. Die Bewegung ist die richtige Ablenkung. Gerade am Anfang ist die Entwöhnung am schwierigsten. Körperliche Entzugserscheinungen können auftreten, erhöhte Nervosität und Gereiztheit. Aber auch die gehen vorbei. Was mir sehr gut geholfen hat, war der Relax ball (oder Stressball), den kann man immer drücken und kneten bei Nervosität. Man bekommt ihn in Drogerien oder Apotheken glaube ich. Mit dem Rauchen aufzuhören bedeutet natürlich auch Gewohnheiten undRituale zu verändern. Sag Deinem Mann er soll für Dich keine mehr holen, er möchte seine außerhalb Deiner Reichweite aufbewahren (wenn es möglich ist). Vielleicht gibt es ja die Möglichkeit, das er nicht in Deiner Nähe raucht bzw. Du Ausweichen oder Abhauen kannst. Du solltest ganz aufhören zu rauchen, ist der bessere Weg. Vielleicht können Dir Pflaster helfen, bei einer hohen Nikotinabhängigkeit können sie wirklich sehr hilfreich sein. Habe auch recht viel geraucht und mit Ihrer Hilfe den Ausstieg geschafft. Hast Du schon den Fagerströmtest gemacht zur Tabakabhängigkeit? Der Link ist http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/machen-sie-den-test/tabakabhaengigkeitstest-fagerstroem/ Für weitere Fragen stehen wird Dir gerne zur Verfügung.
24.11.2013
22:41 Uhr
Hallo Ihr da draussen, mir geht es wie vielen, ich komme aus diesem "Dunstkreis" nicht wirklich raus. Mein Name ist Emma, bin 43 Jahre alt, rauche (habe geraucht) ca. 2-3 Päckchen am Tag, manchmal auch mehr. Mein Mann raucht noch viel mehr, würde sagen er ist richtig Kettenraucher und sieht keinen Weg, bzw. keinen Grund aufzuhören. Ich selbst hab 2x längere Zeit aufgehört (immer 1-2 Jahre), dann wieder angefangen. Aktuell habe ich wieder die Kraft aufzuhören, möchte es aber endlich für immer schaffen und sehe nur den einen Weg: langsam aufhören!!. Damit nicht eine einzige Zigarette dazu führt, dass ich wieder und nochmehr rauche als vorher. Also "quäle" ich mich grade so durch. Rauche seit 5 Tagen 5 Zigaretten am Tag und bin ganz stolz drauf. Aber halte ich das durch? Hatte letzte Woche Urlaub und bin dem Rauchen im wahrsten Sinne des Wortes "davongelaufen!". Immer wenn ich Lust verspürte zu rauchen dann hab ich die Schuhe angezogen und bin losgegangen (mal mit, mal ohne Walkingstöcke). Glaube täglich über 15 km. Bei einem Kampfgewicht von 90 kg nicht schlecht. Aber wie gehts weiter? Kann mir da jemand helfen? Ist das eine Möglichkeit? Mein Gedanke ist halt der, wenn ich ab und an Zigaretten gewohnt bin, dann führt nicht ein einziger Zug dazu, dass ich wieder vollkommen grenzenlos rauche. Denn ich weiß, ich bin zu labil um es für immer zu schaffen. Hier zuhause liegen Unmengen Zigaretten rum, mein Mann kauft sie natürlich "Stangenweise" auch für mich, das wird sich auch nicht ändern, das weiß ich. Wie verhindere ich, dass ein einziger dummer Gedanke (in der Vergangenheit immer in extremen Stresssituationen, wie Trauerfall usw.), dazu führt, dass ich dann die nächsten 10 Jahre wieder gefangen bin? Bitte helft mir...danke!!! lg Emma
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