Vielen Dank, ich werde es versuchen. Ein Tee tut es sicher auch, das wäre zwar eine zusätzliche "Trennung", aber es ist sicher leichter als wie gehabt mit nem Bier draußen zu sitzen und dann auf einmal nicht mehr rauchen zu dürfen (zu "müssen", sollte ich natürlich denken, ich weiß:-)). Ich werde mich also morgen auf Tee, Sofa und Buch stürzen und falls das Männlein sich meldet hoffen, dass ich nicht in Erklärungsnot gerate und es einigermaßen souverän wegschicken kann.
Heute dürfen Kippe und Bierchen allerdings noch sein, danach soll's aufhören. Morgen werde ich überglücklich aus dem Bett steigen und mich freuen endlich Nichtraucherin zu sein und alle bemitleiden, die mir mit Zigarrette im Mund im Laufe des Tages begegnen... abends kommt dann die harte Probe!!! Ic hoffe ich bleibe standhaft.
Jetzt, wo ich es mir vorgenommen habe, wird es doch sehr konkret und diese blöde Angst OHNE zu leben, nervt mich. Ich sollte mich natürlich freuen endlich frei zu sein, aber komischerweise ist für viele doch die Assoziation Rauchen=Freiheit nach wie vor sehr stark... liberté toujours... wobei das natürlich absolut nichts mit Freiheit zu tun hat. Ich weiß, dass man das erst merkt, wenn man erstmal weg davon ist... tja, aber der Weg dahin ist eben nicht so leicht:( Trotzdem möchte ich ihn gehen und sicher hilft es sich mental darauf einzustellen, dass man in dieser ersten Phase streng mit sich sein muss und dass man mitunter übellaunig und genervt sein wird, dass es aber darauf ankommt dem trotzdem standzuhalten und nicht bei der nächstbesten Gelegenheit wieder einzuknicken und alle Vorsätze über Bord zu werfen. Es wird erstmal ätzend werden, aber jeder Tag, den man schafft, ist dann ein Triumph, der einen ermutigt weiterzugehen... und irgendwann löst sich alles andere (Angst, Schmachter usw.) in Wohlgefallen auf - so stelle ich mir das jedenfalls vor:) Drück mir die Daumen!
VG, Nordwind