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Warum erfüllt mich das Aufhören nicht mit Freude? Mein beste Freundin, die Zigarette, ist weg.

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16.01.2014
13:42 Uhr
@Libertetoujours Woher willst [b]du[/b] wissen, ob chrismowgli nicht kompatibel mit Phantasiereisen ist? … Werden hier jetzt schon nett gemeinte Vorschläge vorsortiert? ...
16.01.2014
12:59 Uhr
@schlumpfinchen: chrismowgli ist nicht kompatibel mit phantasiereise, schätze ich. Wegen mir kannst du 10 jahre lang durchjammern, mich stört das nicht (katzen in der regel auch nicht, mit dem partner könnte es anders sein), ist mir egal, hier ist virtueller raum. Ich müsste aber wissen, ob ich meine optimismusmails fortsetzen soll oder nicht. Ansonsten lese ich hier still weiter und wir sprechen uns in 13 tagen. Und so lange denke ich wohl über mein (auch hier reicht mir ein virtuelles geschenk) nach! Wenn du vorher rückfällig wirst, war die ganze sache hier mit forum, wetten und die ganze quälerei deiner selbst natürlich fürn arsch, ist klar, oder? Dein thread ist als frage formuliert: Warum erfüllt mich das aufhören nicht mit freude? Eine antwort aus meiner sicht hast du bekommen (ist entzug, völig normal, wird besser). Ist doch alles in deiner hand: Change it Love it or Leave it. Mehr alternativen gibts nicht. Du hast doch schon einen kurs eingeschlagen. Eine Garantie, dass sich der KICK/KLICK einstellt gibt es nicht. Aber Weiter rauchen kannst du jederzeit. LG LT Weniger jammmern und nur einmal seufzen klingt jetzt nicht sooo positiv für meine ohren. Naja, nun denn. Mit dem rauchen aufhören geht wahrscheinlich auch ohne positive gedanken (zumindest 5 tage lang;) ) aber letzendlich läuft es doch auf drei möglichkeiten hinaus:
16.01.2014
10:25 Uhr
ok chrismowgli, jetzt kann ich nur beschreiben, wie ich mich gedanklich zum Ex-Raucher gemacht habe: In Deiner Phantasie kannst Du Dir vorstellen, dass Du schon ein ganzes Jahr rauchfrei bist. Stelle Dir auch das siegreiche Gefühl vor, es nun geschafft zu haben, und wie gut es tut, ganz und gar frei zu sein. Dein Unterbewusstsein kann nicht unterscheiden zwischen einer Phantasie-Reise und der Wirklichkeit. Diese Reisen (dauern nur ein paar Minuten) habe ich schon vor dem Rauchstopp gemacht um mich an das Lebensgefühl zu gewöhnen und es [u]normal [/u] zu finden, nicht zu rauchen. Probiers mal aus, verlieren kannste nix. Beste Grüße aus Schlumpfhausen
16.01.2014
09:43 Uhr
Nun, Schlumpfinchen, auch Freunde sind nicht ohne Fehler! Ja, wenn ich ehrlich bin, die Zigarette fehlt mir, ohne dass ich jetzt all die Situationen aufzählen möchte, in denen es Spaß gemacht hat zu rauchen. Sicherlich lassen sich Deine Argumente nicht widerlegen, aber ich gewinne immer mehr den Eindruck, dass einige in diesem Forum heimlich bei Herrn Spitzer waren und nun bald an Haustüren klingeln und fragen: "Rauchst Du noch, Bruder? Ich kann Deinen fehlgeleiteten Geist heilen!" Mit oder ohne Suchtbrille, ich habe Schmacht nach einer Zigarette!
16.01.2014
08:29 Uhr
Guten Morgen Chrismowgli, glaubst Du immer noch, die Ziggi war Deine beste Freundin? Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde mehr. Sie hat Dir die ganzen Jahre nur was vorgemacht, Dich versklavt und viel Geld gekostet. Das soll eine Freundin sein? Ok ich bin auch öfters ein bischen Schizo aber wenn es Dir schlecht geht - wenn es Dir nicht gut geht - und Du denkst, Du hast keine Feinde, dann schau Dir Deine Freunde mal genauer an. Ohne rosarote Suchtbrille. Mein Suchttest hat übrigens auch stärkste psychische und körperliche Abhängigkeit ergeben und doch gab es eine Weg raus aus dem Sumpf. Ich werde auch manchmal sentimental - aber ich mag nicht mehr Sklave sein. Oder hat Dir das abhängig sein gefallen? Wahre Freund sagen Dir auch mal eine unbequeme Wahrheit Bleib aufm rauchfreien Weg, die Freude an der neuen Freiheit wird sich schon eines Tages einstellen. Beste Grüße aus Schlumpfhausen
16.01.2014
08:28 Uhr
Hallo, Claudia, doch, das habe ich auch locker mit Zigarette gemacht, und ich kann auch ohne zu japsen Treppen steigen. Und ja, ich fand mein Raucherleben schön, deswegen fällt mir der Ausstieg ja so schwer!
16.01.2014
08:17 Uhr
Guten Morgen, LT, die Aktivitäten habe ich nur aufgezählt, weil ich sie besser fand, als meinen Katzen mein Leid zu klagen. Die hatten schon die Pfötchen in den Ohren! Geschmacks-und Geruchssinn funktionieren zuverlässig, ob besser, vielleicht ein bisschen besser ( obwohl das in der Umkleide der Mucki-Bude nicht gerade von Vorteil ist). Ansonsten habe ich noch keinen Baum umarmt und auch meinen Namen nicht getanzt, aber vielleicht kommt das noch! Aber, oh Wunder, ich habe heute morgen gar nicht so viel über mein entbehrungsreiches Leben nachgedacht. Kaffee getrunken, nein keinen Tee ( es muss ja nicht zum Äußersten kommen ) und nur einmal geseufzt. Das Spray finde ich ok, ich werde es mal so benutzen, wie es in der Packungsbeilage steht, also nach 4 Wochen langsam reduzieren und dann ausschleichen. So, dann werde ich mich mal wieder in meinen Tag begeben und der netten roten Schachtel einen wehmütigen Blick zuwerfen. P.S.: Noch musst Du nicht über ein Geschenk nachdenken!
16.01.2014
07:28 Uhr
Du hast Recht, ich warte auf die Erleuchtung, weil ich im Moment alles nur mit Willenskraft mache, was auf die Dauer sehr anstrengend sein kann, wenn dieser Zustand so bleibt. Keine Sorge, der Zustand bleibt nicht so. Das Gedankenkarussell wird weniger, gleichzeitig wird Deine Willenskraft so trainiert, dass du sie kaum nich bewusst einsetzen musst. So ist es jedenfalls bei mir... Positiv vermelden kann ich, dass ich heute alle Fenster geputzt habe, Rad gefahren bin, auf dem Cross-Trainer war und die Einfahrt gekehrt habe. Heftig. So etwas habe ich bisher weder rauchend oder nicht rauchend geschafft. Das liest sich alles sehr, ähhrm, ergebnisorientiert. Gab/gibt es denn auch veränderungen durch den rauchstopp, die sich -unabhängig von dem was du machst - gut für dich anfühlen? Bei mir war es anfangs der verbesserte geruchssinn... Positiv ist vielleicht auch, dass das Spray ganz gut hilft, und ich gestern Abend nicht geraucht habe, obwohl ich kurz davor war. Jeder erfolgreiche Widerstand ist wie ein kleiner Sieg. Ich würde das versuchen, als sportliche herausforderung zu sehen, vielleicht klappt das bei dir als sporttyp. Aber ehrlich: richtig heftig wird es erst wenn du das nikotin komplett. weglässt. Du liest ja, was die leute hier schreiben. Ich hab die ersten drei tage auch gepflastert und gekaut, dann war mir das zu doof. Die richtig schlimme phase war aber nach ca. Einer woche vorbei..... Naja, bleib zuversichtlich und stur. Letztendlich musst du nix machen, nur eben eine sache nicht tun.... Es wird bessser werden.... Ich überleg mir schon mal ein schönes geschenk :) :) :)
15.01.2014
19:07 Uhr
Hi, [size=2][color=red]LT[/color],[/size] der Suchttest landete auch bei starker Abhängigkeit. Du hast Recht, ich warte auf die Erleuchtung, weil ich im Moment alles nur mit Willenskraft mache, was auf die Dauer sehr anstrengend sein kann, wenn dieser Zustand so bleibt. Positiv vermelden kann ich, dass ich heute alle Fenster geputzt habe, Rad gefahren bin, auf dem Cross-Trainer war und die Einfahrt gekehrt habe. Dabei habe ich natürlich kein Rauchverlangen gehabt, aber Sport gehört schon lange zu meinem Leben, so dass das keine ganz neue Erfahrung für mich ist. Positiv ist vielleicht auch, dass das Spray ganz gut hilft, und ich gestern Abend nicht geraucht habe, obwohl ich kurz davor war. Erstaunlich ist auch, dass es morgens gar nicht so schlimm ist, obwohl der Kaffee und die Fluppe immer das beste am Morgen waren. Tja, im Moment hoffe ich mal, dass dieses Gedankenkarussell mal bald aufhört, seufz! Liebe Grüße, Christiane
15.01.2014
15:25 Uhr
Rauchen ist eine sooo verdammte sche…. Sucht das man selbst unter dem Bewusstsein das Rauchen ein umbringen kann den Glimm-Stängeln hinterher trauert. So war es bei mir, selbst der Herzinfarkt hat mir nicht genügend Motivation gegeben[u] sofort[/u] mit dem Rauchen aufzuhören. Aber das ist schon etwas her, jetzt bin ich auf dem besten Weg mein restliches Leben gänzlich ohne Stängel zu bestreiten. Ich erinnere mich noch sehr genau, die ersten Tage lief es super ohne Probleme, aber dann fast 3 Wochen immer dieses Verlangen. Da braucht man echt Durchhaltevermögen, keine Frage. Aber im Forum gibt es viele Tipps, Erfahrungen die einem über die ersten Tage helfen. Seht es wie eine kurzfristige Krankheit, man erholt sich langsam und freut sich dann irgendwann alles gut überstanden zu haben. Ich habe selber folgenden Trick, den ich heute noch anwende (aber eher selten) Immer wenn das Verlangen kommt, sich einfach selber fragen ob die jeweiligen Situation in dem das Verlangen kommt sich ändert oder besser wird wenn man in diesem Fall eine raucht. Man wird immer zum gleichen Ergebnis kommen – NEIN -. Der Kaffee schmeckt nicht besser, der Stau löst sich nicht schneller auf, der Bus kommt nicht eher. Ganz im Gegenteil man muss sich vor Augen halten, wenn man jetzt wieder zur Zigarette greift, ist man wieder in der guten Gesellschaft der Süchtigen und darf bei 2°, Regen und Wind draußen frierend eine Zigarette genießen. Nichtrauchende Grüße
15.01.2014
15:04 Uhr
Hallo, Den kick erhoffst du dir durch das Forum? Oder durch Anregungen der andern? Wieso du Raucher und was für dich Gründe sind es nicht zu tun weist du nur selbst. Ich kann sonst meinen Vorrednern nur zustimmen. Mir hat das neu konditionieren und auseinandersetzen mit der Sucht sehr geholfen
15.01.2014
14:54 Uhr
Hi, Und danke für die infos. Und wo soll dich dein derzeitiger kurs hinführen? Wenn ich das richtig verstanden habe, versuchst du dich am rauchfreien leben und wartest darauf, dass sich der klick/ kick anschliessend oder dadurch einstellt. Seh ich das ungefähr richtig? Kannst du denn nach immerhin 4 tagen über veränderungen berichten, die sich für dich gut anfühlen? Und noch ne frage: hast du mal den abhängigkeitstest gemacht? Wie stark ist deine sucht? Meine sucht ist sehr stark, das wusste ich aber schon vor meinem rauchstopp, daher hab ich den rauchstopp lange vor mir hergeschoben. Meine änderungsbereitschaft kam erst mit körperlichen problemen, die mir einfach solche angst gemacht haben/machen, das ich rauchen nicht mehr geniessen konnte. Das hat mich durch die ersten, wirklich schlimmen tage getragen, und danach kamen die positiven veränderungen. Mittlerweile vermisse ich das kaum noch, aber ich weiss auch, dass nur ca. 5% der aussteiger es schaffen, ein jahr rauchfrei zu bleiben. Daher stelle ich mir hier in meinen starken momenten eine art verbindlichkeit her, obwohl ich immer wieder gerne mal rauchen würde. Meine ratio ist aber derzeit so gut im training, dass ich das ganz gut wegschieben kann. LG LT
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