26.01.2016 10:58

Wann hört das endlich alles auf :(

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39Beiträge
11.11.2015
19:55 Uhr
Hallo Mary, die Abgespanntheit und leichte Konzentrationsschwächen, die Du beschreibst, kannte ich so auch aus meinem eigenen Ausstieg. Ich habe auch die erste Zeit versucht, ein wenig mehr zu schlafen und öfters mal eine Pause einzulegen, falls es möglich war. Frische Luft und etwas Bewegung helfen auch, bringt den Kreislauf in Schwung. Und wenn es bloß zehn Kniebeugen am offenen Fenster sind. Für den Geburtstag Deine Mum könnte ich Dir die vier A´s ans Herz legen (Aufschieben, Ausweichen, Abhauen und Ablenken), kennst Du die schon? Wenn einen eine Schmachtattacke packt, dann schiebt man sie von sich weg, indem man eine Atemübung macht, ganz bewußt atmet, und sich sagt "Nein, ich rauche jetzt nicht". Ausweichen bedeutet, daß man sich, zumindest am Anfang, so eindeutigen Rauchersituationen gar nicht aussetzen sollte. Das geht natürlich nicht immer - so wie am Samstag. Dann darfst Du Dir aber herausnehmen abzuhauen, wenn der Schmachtdruck am Größten wird. Du gehst einfach mal aus der Raucherszene raus, an die Luft oder ins Bad, um Dir das Gesicht mit Wasser zu kühlen. Und lenk Dich ab, stelle Dir die Frage, was kann ich tun, was mich erfreut und auf andere Gedanken bringt? (Allein das darüber nachdenken kann schon helfen). Diese vier Strategien kann man jederzeit im Notfall anwenden, braucht kein Zubehör dazu, hat man immer dabei. Vielleicht könnte Dir das am Samstag über die Zeit helfen? Und ja, Kaffee und Wein bekommen Ihren Genußfaktor zurück - sogar noch mehr, weil sich die Geschmacksnerven regenerieren. Hmmmm! Toll daß Du Tag 3 schon gewuppt hast. Ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg! Viele Grüße sendet Dir Lydia
11.11.2015
19:39 Uhr
Hallo ihr Lieben, Tag drei ist tatsächlich fast überstanden. Der Tag war etwas besser als gestern, was nicht zu letzt an einem seeeehr langen Mittagsschlaf gelegen hat. Jetzt in den Abendstunden wird es aber wieder anstrengender. Meine Schwester ist heute den ganzen Tag bei mir und das ist eine sehr gute Ablenkung für mich. Jetzt habe ich mir gerade ein Glas Wein eingeschenkt und versuche es auch ohne Zigarette zu genießen...schwierig...sehr sehr sehr schwierig... Aber ich muss das heute einfach machen. Ich hoffe das Kaffee und Wein bald wieder ohne Zigarette ein Genuß sein werden. Meine Konzentration ist leider immer noch sehr schlecht aber der Druck in meiner Brust hat etwas nachgelassen. Ich muss die Woche unbedingt noch eine Hausarbeit fertig schreiben und hoffe, dass meine Konzentration bald mal wieder zur Verfügung steht. Für das Wochenende hab ich mir jetzt viel vorgenommen. Meine Mom hat am Samstag Geburtstag (Raucherin). Ich freue mich schon darauf, aber habe auch Angst, da ich früher sehr gerne die ein oder andere Zigarette mit meiner Mutti "genossen" habe. Danke für euer Interesse an meinem Tag 3 :)
11.11.2015
18:07 Uhr
Gutenabend Mary, Tag 3 hast du nun auch bald geschafft. Das ist wunderbar! Schreib uns doch kurz wie es gelaufen ist! LG Bine
10.11.2015
22:18 Uhr
Dann wünsch ich dir eine erholsame Nacht :-) Meine Mom und beste Freundin haben es auch damit geschafft. Darst dich nur nicht zu sehr reinsteigern. Bei Tag 3 ging es mir übrigens schon etwas besser aber wie Aki schon sagt, kann das bei jedem ein bisschen anders sein. Ich wünsch dir alles liebe :) Nachti :screensaver:
10.11.2015
21:48 Uhr
Liebe Christin, freut mich zu hören, dass du auch mit diesem Buch aufgehört hast und schön zu sehen, wie lange du schon nicht mehr rauchst. Vielen Dank für deine Antwort. Ich werde bald ins Bett gehen und hab somit Tag 2 überstanden. Mal gucken wie Tag 3 wird. Lieber Seefahrer, dir auch vielen Dank für deinen guten Zuspruch.
10.11.2015
19:53 Uhr
Hey Mary, ich habe auch mit dem Buch aufgehört und bin heut noch total begeistert davon :wink: Allerdings ging es mir die erste Woche genauso wie dir! Habe mir teilweise einen Beruhigungstee nach dem anderen gemacht und mich ebenfalls versucht viel zu bewegen. Lesen und Musik hören bringen einen auf andere Gedanken und irgendwann ist der Spuk auch schon vorbei ^^ Gib jetzt bitte nicht nach, denn das schlimmste hast du fast hinter dir. Dein Partner wird dir das verzeihen 8) Hast du dir eigentlich schon andere Rituale zugelegt bzw. Ersatzbeschäftigungen fürs rauchen? Ich mach mir morgens nun manchmal ein Zitronenwasser in der Zeit, in der ich normalerweise geraucht habe und dich regelmäßig zu belohnen ist natürlich ganz wichtig ^^ Ich drück dir mal die Däumchen!!! Liebste Grüße :butterfly:
10.11.2015
19:51 Uhr
Hallo Mary, Bitte deinen Partner doch schon im Vorfeld um Rücksicht, weil man während der Entzuges anders ticken kann! Vielleicht lädst du ihn am We zu Essen ein! So als Bonusvorschuss! Bedanke dich für seine Fürsorge und Geduld! LG Bine
10.11.2015
19:35 Uhr
Ich weiß, dass das Buch nicht die Bibel ist, aber alles was es beinhaltet ist sehr gut und ich konnte mich das erste Mal auf einen Ratgeber wirklich einlassen. Das hat die Bibel bei mir jedenfalls nicht geschafft. In dem Buch geht es nicht um die Gründe des Aufhören, sondern um die Gründe des Rauchen. Ich kann es wirklich jeden empfehlen. Es ist gut zu lesen, dass es irgendwann besser wird. Allerdings bin ich so ein Typ, der am liebsten eine genaue Zeitangabe in Tagen, Minuten und Sekunden hätte. Ich weiß, dass das nicht möglich ist und es überall unterschiedlich sein wird aber wissen und akzeptieren sind zwei unterschiedliche Schuhe. Ich würde mich schon freuen, wenn Tag 3 etwas besser wird und ich nicht am Sinn meines Lebens zweifel, nur weil es jetzt ohne Zigaretten stattfinden wird. Ich habe viele Freunde die mich tatkräftig unterstützen. Vor allem mein Partner legt sich sehr ins Zeug, um mir den Entzug so angenehm wie möglich zu machen. Wenn ich mich mal wieder bei ihm ausgeheult habe, dann geht es mir deutlich besser. Nur leider ist das meist von kurzer Dauer und es geht wieder von vorne los. Eigentlich hab ich auch ein sehr schlechtes Gewissen, dass mein Partner so darunter leiden muss. Vielen Lieben Dank für die Antworten. Es fühlt sich gut an, darüber zu schreiben und Erfahrungen zu lesen.
10.11.2015
19:30 Uhr
Hallo Maryme, Ja, die Annahme, dass es besser wird und nicht schlechter kann ich nur bestätigen. Es wird sogar viiiieeel besser! Der ganze Streß im Kopf wird weniger. Ich habe 33 Jahre geraucht und jetzt, nach 44 Tagen habe ich bereits oft Ruhe vor Suchtattacken und überhaupt vor Gedanken an Zigaretten. Wenn, dann tangiert es mich einfach kaum noch. Und man riecht mehr, schmeckt mehr, bekommt schnell wieder mehr Luft. v.a. im eigenen Kopf wieder das sagen zu haben,- dafür lohnt es sich doch wirklich. Bleib dran! Du schaffst das auch! :quartfoil: Viele Grüße Rada
10.11.2015
19:11 Uhr
Hallo, darf ich mich mal mit einklinken, ich habe es auch eher so gemacht, ich habe aufgehört, aber ich werde sehen wo es mich hin bringt und es sind schon 16 Tage, ich hatte auch Stimmungsschwankungen oder auch die Gedanken kreisten um das Rauchen, aber ich konnte es gut verdrängen, weil eben der Druck nicht da ist, wenn man es so sieht, nun wünsche ich dir einen Erfolgreichen abend
10.11.2015
18:51 Uhr
[quote="MaryMe"] Jetzt ist endgültig Schluss damit! Doch endgültig heißt für immer, und das macht mir so Angst! Ich lese von vielen, dass Situationen in denen ich gern rauchte (Kaffee, Wein, nach dem Essen uvm.) ohne Zigaretten sogar genussvoller sein sollen. Ich kann das nur schwer glauben, da mein Kopf mir gerade vorgaukelt, dass all diese Situationen nie wieder schön sein werden. Oh Gott, dass klingt schon so bescheuert, aber das Gefühl lässt nicht locker. Diese Sucht setzt einfach meinen gesunden Menschenverstand außer Kraft!!! Also geh ich richtig in der Annahme, dass es besser wird und nicht schlechter und, dass ich nicht den Rest meines Lebens jede Minuten ans rauchen denken muss? :| [/quote] Hallo Mary, Mir hat es geholfen, zu sagen " [color=red][b]Ich höre auf zu rauchen, aber ich weiß nicht für wie lange[/b][/color]" Das hat mir den Druck der Endgültigkeit genommen! Vielleicht hilft dir das ja auch weiter! Und [color=red][b]JA [/b][/color]es wird leichter! Irgend wann habe ich Gedacht " Es fehlt heute etwas" und nein es waren nicht die Ziggis, sondern der Gedanke war an diesem Tag das erste mal weg geblieben! da wuste ich es, er wird auch verschwinden! Dennoch muss ich dir einen Zahn ziehen, es wird noch etwas dauern und der Entzug verläuft in Wellen. Aber es wird Besser/Leichter/Freier! Ersatzmittel helfen jedoch die Entzugserscheinungen zu lindern und nicht nach Ziggis zu gieren, wie du es beschreibst! Jeder kennt sich aber am Beste und weiß welcher Weg für ihn der Beste ist! Da sollst du ganz auf dich vertrauen und auf deine eigene innere Stimme! LG Bine
10.11.2015
18:40 Uhr
Lieber Seefahrer, liebe Bine, liebe Trixi, Vielen Dank für die sehr schnellen Antworten. Die haben zum Glück meine nächste Heulattacke gestoppt. Ich finde eure Vorschläge alle sehr gut. Ersatzprodukte, wie Pflaster etc. nehme ich nicht. Und das kommt für mich auf Grund des Buches von Allen Carr auch nicht in Frage. Ich möchte keinen Ersatz für Zigaretten haben. Nichtraucher brauchen ja auch keinen und ich bin der Meinung, dass mich Ersatzprodukte nur noch mehr nach Zigaretten gieren lassen würden. Da ich Sport studiere habe ich zum Glück sehr viel Bewegung und bin in den letzten Tagen auch immer nach meinen Kursen noch geblieben, da ich merkte, wie gut es mich ablenkt und wie sehr ich Frust abbauen kann. Ich war eine von sehr sehr sehr wenigen Rauchern unter meinen Kommilitonen. Was ja bei Sportstudenten eher kein Wunder ist :) Ich habe fast eine Schachtel am Tag geraucht, bei Geselligen Anlässen sogar eine nach der anderen. Jetzt ist endgültig Schluss damit! Doch endgültig heißt für immer, und das macht mir so Angst! Ich lese von vielen, dass Situationen in denen ich gern rauchte (Kaffee, Wein, nach dem Essen uvm.) ohne Zigaretten sogar genussvoller sein sollen. Ich kann das nur schwer glauben, da mein Kopf mir gerade vorgaukelt, dass all diese Situationen nie wieder schön sein werden. Oh Gott, dass klingt schon so bescheuert, aber das Gefühl lässt nicht locker. Diese Sucht setzt einfach meinen gesunden Menschenverstand außer Kraft!!! Also geh ich richtig in der Annahme, dass es besser wird und nicht schlechter und, dass ich nicht den Rest meines Lebens jede Minuten ans rauchen denken muss? :|
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