Chat am Dienstag

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09.02.2017 17:45

Ebenfalls spontan aufgehört

40
40Beiträge
08.05.2016
09:47 Uhr
Danke dir Verena :) Ja ich bin auch sehr froh darüber und habe es z.B. auf facebook gepostet. Eine der besten Entscheidungen meines Lebens. Ich habe trotz übler Trennung von meiner Freundin nicht wieder angefangen. Liebe Grüße Michael
18.03.2016
18:12 Uhr
Hallo Lydia, ja es ist mein erster Entzug und ich hatte vorher auch Bedenken aber es hat sich auf alle Fälle gelohnt! Nicht mehr dieser Zwang du nußt jetzt unbedingt noch Kippen kaufen, nix, niente, vorbei, ich habe noch nicht mal mehr ein Feuerzeug in der Tasche. Aschenbecher im Büro und Home Office sowie Schlafzimmer alles weg. Ich werde auf gar keinen Fall mehr anfangen zu rauchen. Das was ich inzwischen an Lebensqualität gewonnen habe wiegt das weit mehr auf. Allein beim Sport ist es absolut erstaunlich wie schnell der Körper sich regeneriert. Auch das Hautbild ist wesentlich besser geworden. Keine gelben Finger, stinkende Klamotten, Husten etc. ich will es einfach nicht mehr. Ich bin aber jetzt nicht zum militanten Nichtraucher geworden, mich stört es auch nicht wenn in meiner Nähe geraucht wird. Ich kann da gut zusehen und freue mich darüber es nicht mehr zu tun und kann jedem nur empfehlen duchzuhalten. Vor allem ist mir sehr bewußt geworden das ich meistens aus Gewohnheit oder Langeweile ne Zigarette angesteckt habe. Also es geht von 40-60 auf NULL auf einen Schlag. Liebe Grüße Michael
18.03.2016
17:03 Uhr
Hallo Michael, herzlich willkommen bei uns hier. Und - hey, Du hast schon fast rauchfreie 50 Tage im Gepäck, das ist etwas das wir hier Blumenwiesen-Jubiläum nennen. Vielen Dank, daß Du uns von Deinem, wie es sich anhört, nicht so problematischen Entzug berichtet hast. Viele Aufhörer haben ja gerade wegen der Entzugserscheinungen Bedenken, die sie wirklich dazu bewegen, den Rauchstopp zu verschieben. Aber Du beweist ihnen, daß ein Entzug auch mal unproblematisch ablaufen kann. Darf ich mich erkundigen, ob es Deine erste Entwöhnung ist? Bitte gestatte mir einen kleinen Hinweis diesbezüglich, der aus meiner eigenen Erfahrung herrührt. Ich habe auch schon einmal aufgehört, vor etwas über 15 Jahren, auch von zwei bis drei Schachteln täglich kommend. Dieser Entzug war ebenso stressfrei wie der Deine sich jetzt anhört. Ich war hernach elf Jahre lang rauchfrei, und sicher schwang im Hinterkopf immer der Gedanke mit, daß der Entzug ja so schlimm gar nicht war. Sicherlich fehlte mir damit eine Abschreckung und die Auseinandersetzung, sodaß ich aus purer Arroganz raus ("ich bin ja schon so lange rauchfrei, eine kann mir mal nichts anhaben"...) vor etwas über vier Jahren wieder anfing. Zweieinhalb Jahre später war ich dann hier und kämpfte mich durch einen neuen Entzug - und der hatte sich gewaschen. Habe geschmachtet rauf und runter, gelitten und gejammert und fand es unglaublich schwer, nochmal davon wegzukommen. Von dem Mist, den ich da gemacht habe, möchte ich Dich gern profitieren lassen: Jeder Entzug verhält sich anders, selbst wenn es derselbe Aufhörer ist. Und die Möglichkeit, daß Dir ein weiterer Entzug nicht mehr so leicht fallen wird, ist hoch. Bitte sieh es als Geschenk an, daß Du offensichtlich doch relativ leicht von den Zigaretten runterkommst - ich gönne es Dir von Herzen, wirklich! - und gib das nicht wieder dran. Wenn Dich die Sucht mal wieder von der Seite anraunt, ob Du nicht vielleicht mal eine...., dann laß erneut die Vernunft siegen. Es ist dann keine Schwierigkeit mehr. Ich lasse Dich gern von meiner dummen Erfahrung profitieren, selber machen mußt Du sie nicht. Aber das ist ja jetzt noch nicht akut, stimmts Michael? Du hörst jetzt auf, es läuft gut und darüber freue ich mich mit Dir und für Dich. Wenn wir indes was für Dich tun können, Inhalte diskutieren, Fragen beantworten, dann melde Dich jederzeit gerne wieder. Ich würd mich freuen. Viele Grüße sendet Dir Lydia
18.03.2016
14:57 Uhr
Hallo ich bin Michael, 45 Jahre alt und habe gut 30 Jahre geraucht. Zuletzt bis zu 2-3 Schachteln/Tag. Seit mitte Januar habe ich eine neue Freundin und sie hat das einfach gestört. Mich allerdings auch schon lange und so habe ich vor sechs Wochen einfach aufgehört. Allein schon der fiese Reizhusten morgens hat mich einfach nur noch genervt. Um auf Nummer sicher zu gehen habe ich mir Nikotinpflaster besorgt und die starken aufgebraucht, anschließend eine Nummer schwächer. Am Wochenende nehme ich schon gar keine mehr. Ich hatte trotzt allen Bedenken nicht wirklich Entzugserscheinungen eher im Gegenteil, nach gut 2 Wochen wurde der Husten immer weniger und das Essen schmeckte anders, auch Gerüche die ich vorher kaum noch wahrgenommen habe sind intensiver als vorher. Dazu habe ich mit Sport angefangen und es geht mir deutlich besser. Einfach schön mit meiner Freundin Essen gehen und nicht zwischendurch raus um zu qualmen. Ein sehr schönes Erlebnis war Anfang letzter Woche unsere Minischlemmerktreuzfahrt von Kiel nach Oslo. Nicht raus auf Deck zum rauchen sondern den Wind und das Meer geniesen! Ich denke eigentlich nur noch selten daran zu rauchen und wenn siegt der Verstand. Gruß Michael
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