06.06.2016 15:16

Erfahrungsbericht nach 10 Jahren Rauchstopp

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53Beiträge
27.05.2016
21:14 Uhr
[quote="Auguste"] Lieber Haick! Ich will mal was ganz anderes sagen, was sich sinnvollerweise auf deine Anfangsmitteilung bezieht; nämlich, dass ich es über die Maßen bewundernswert finde, dass du so lange nicht rauchst, es wirklich schaffst!, bei so geringer "Belohnung"! Ich merk seit dem Rauchstopp zum Glück viele positive Dinge, die ich nicht aufzählen muss, will nur sagen: das hilft mir! Dass du den Willen hast, nicht zu rauchen, darauf zu verzichten, "nur" aus Vernunftgründen (wenn die auch zwingend erscheinen mögen), finde ich ganz stark. Wow, Glückwunsch! Deine Landung hier im Forum war ja nicht so weich, umso mehr Gutes wünsche ich dir für die Zukunft! Rauchfrei, natürlich... 8). Viele Grüße, Auguste [/quote] So geht es mir auch... Es ist ausschließlich der grund "vernunft" und das bisher erreichte nicht zu verlieren. Ist wirklich so... Was auch sehr schräg ist, ist das seit rund 50 tagen es wieder deutlich schwieriger geworden ist und dass das Verlangen wieder deutlich angestiegen ist... Richtig zach So ist es - wahrscheinlich ist es in diesem Forum wieder verpönt einen derartigen Erfahrungswert zu posten...
27.05.2016
12:20 Uhr
Liebe Community, wir möchten Sie bitten, in diesem Forum auf Vorwürfe, Beleidigungen oder Unterstellungen zu verzichten. Jeder von Ihnen hat andere Erfahrungen gemacht und es steht jedem frei, diese zu teilen. Dabei kann es auch zu verschiedenen Meinung kommen. Wir bitten Sie um Verständnis füreinander und einen höflichen Umgangston. mit freundlichen grüßen, Ihr rauchfrei-Team
27.05.2016
11:43 Uhr
OFF TOPIC [quote="Rumo"] Bevor mann andere kritisiert sollte man bei sich selbst einmal nachschauen. [/quote] Und was sollte man machen bevor man andere der Lüge bezichtigt? [quote="Rumo"] Als Admin weißt Du sicher selbst das es genüngend Menschen gibt welche eine große Freude daran haben in Foren Unruhe zu stiften.[/quote] Es ist meine strikte Überzeugung, dass es dem Admin (oder Moderator) obliegt, Forentrolle zu identifizieren und zu eliminieren (Fremdwort). Ein Forenmitglied sollte es tunlichst unterlassen einen Neuling gleich im Eingangspost zu beleidigen, der Lüge zu bezichtigen oder ihn sonst in irgendeiner Weise dumm anzumachen. Das führt nur dazu, den Neuling zu demoralisieren, er wird im Prinzip nicht mehr schreiben. Neue Mitglieder zu vergraulen steht einem Forenmitglied nicht zu, er wird damit quasi selbst zum Troll. Ich toleriere das schon mal in meinen Foren bei Forenlegenden (ab 50.000 Beiträgen), aber höchst ungern. Es erfolgt eine Abmahnung per PN, bei Uneinsichtigkeit sperre ich dann auch schon mal eine Legende! Wer meinen Eingangspost richtig lesen und deuten kann, dürfte mich eigentlich nicht für einen Witzbold halten! [quote="Rumo"] Sollten Deine Intensionen aber aufrichtiger Natur sein enschuldige ich mich für den Post.[/quote] Wie dem auch sei, du hast dich entschuldigt, das zeigt Größe. Deine Entschuldigung ist angenommen, nichts für ungut. Auch dir, auf deinem weiteren Weg, alles Gute! Mit freundlichen Grüßen: Haick
26.05.2016
20:07 Uhr
Guten Abend Haik, ich habe begriffen, daß Du nicht möchtest, daß wir alle hier versuchen, Dir den Rauchstopp "schöner zu reden" als Du ihn erlebst. Würde auch nix bringen, deshalb versuche ich das auch gar nicht erst. Aber ein paar Gedanken dazu sind mir durch den Kopp gegangen. Du sagst, Du hast (mit einer Ausnahme, dazu gleich mehr) keine nennenswerten Verbesserungen erlebt. Laß es daran liegen, daß die Verbesserungen, die nicht eingetreten sind, sich durch Deine wenn auch längere Raucherkarriere einfach noch nicht verschlechtert hatten. Ich denke, so wie auch jeder Entzug individuell ist, verläuft auch die Raucherkarriere individuell: es gibt Dinge, die meistens eintreten - aber eben nicht immer. Vielleicht hast Du einfach keinen Geruchs- und Geschmackssinn eingebüßt, den es wieder herzustellen gegolten hätte. Vielleicht hast Du nicht Falten bekommen wie ein Plisseerock nachm Schleudergang, oder eine Hautfarbe wie Frankensteins Monster. Vielleicht war Deine Kondition vor dem Rauchstopp nicht schlechter gewesen als ohne Rauch (ja, es gibt auch Mitaufhörer, die keine Verschlechterung der Kondition durch das Rauchen erlebt haben!). Vielleicht war ja all das bei Dir nicht der Fall. All diese Dinge mal isoliert betrachtet, also selbst wenn Du nicht diesen widerlichen Husten gehabt hättest: es war trotzdem die bessere Idee aufzuhören, denn all dieses hätte noch kommen können. Und dann sicher als so eine Art Kippschalter-Effekt: dann hätt´s Dich wirklich alles auf einmal, sich schnell signifikant verschlimmernd, mit der Wucht einer Links-Rechts-Links-Kombination getroffen. Ich weiß sogar, daß das so kommen kann, auch dazu später eine kurze Erläuterung. Und zu der einen Veränderung, die Du erlebt hast: Du sagst der Husten hat Dich noch sechs Monate lang begleitet. Sechs Monate von zehn Jahren. Häng Dich nicht an die sechs Monate, die er noch da war, erfreu Dich doch an den neuneinhalb Jahren, die er jetzt schon weg ist. Das war´s allemal wert Haik. Ich fand den Geschmack des Auswurfs vom Raucherhusten so dermaßen abstoßend - von der bildlichen Vorstellung, was da gerade in meiner Lunge passiert, mal gar nicht zu reden. Da schüttelt mich der Ekel jetzt noch. Das nicht mehr zu haben, ist doch unbezahlbar - denkst Du nicht? Was das Gelüst angeht, das immer mal wieder zuschlägt - da haben meine Vorredner leider recht. Das ist fest in unserem Suchtgedächtnis verankert. Bestimmte Situationen waren für uns während unserer Raucherkarriere untrennbar mit der Zigarette verbunden, und das hat sich das Suchtgedächtnis gemerkt. Wie bei jeder anderen Sucht, so bleiben auch wir süchtig, auch wenn wir es schaffen, sie Sucht in Schach zu halten (ich sag´s immer so: Jemand, der das Rauchen aufgehört hat, wird nie mehr ein Nichtraucher, sondern bleibt immer ein Raucher, der nicht mehr raucht). Ich finde es aber klasse, daß Du die Situationen ausmachen kannst, in denen Du Dich auf die Probe gestellt fühlst. Daß Du weißt, welche das sind. So kannst Du gut aufpassen, weißt, daß das nicht Dein Wunsch ist - sondern in dem Moment, in dieser Situation der Deines Suchtgedächtnisses. Aber wie Du ja siehst und auch immer wieder beweist: man schafft es ganz gut, das in Schach zu halten. Der Wunsch, das Gelüst ist völlig normal, kenne ich auch. Aber - nee, ich will nicht mehr rauchen. Und Du - Du willst es auch nicht mehr. Denn bei allem was sich nicht verbessert hat - Du hast keine Ahnung, was für eine Keule um die Ecke auf Dich gewartet hättest, wenn Du weitergeraucht hättest. Der Husten ist abgeklungen (wann ist doch völlig egal oder?), und die Glusterer hast Du gut im Griff. Und weil Rumo sagte, Du suchtest Erfahrungsberichte von Menschen, die noch nicht ganz Deinen Kenntnisstand haben können - Rumo entschuldige bitte, ich glaube allerdings, ich darf ihn mir anmaßen. Denn Haik, ich war schon mal 11 Jahre lang rauchfrei. Habe dann wegen eines blöden Irrglaubens ("eine tut mir nichts, ich bin schon soooooo lange rauchfrei" - pure Arroganz!!!) wieder angefangen. Und ich sag Dir drei Dinge: Erstens hab ich mich die folgenden Jahre lang nur geärgert, daß ich mir so eine lange Zeit kaputtgemacht hab, zweitens ist es mir hernach superschwer gefallen wieder aufzuhören, und drittens war es bei mir wirklich so, daß ich innerhalb kürzester Zeit jede signifikanten Verschlechterungen zu spüren bekommen habe, die mir in meiner vorangegangenen Raucherkarriere erspart geblieben waren. Der Haut haste beim Welken zuschauen können, das Geld wurde knapper (Preissteigerung gegenüber meiner ersten Raucherkarriere!), der Raucherhusten war dreimal so schlimm wie damals noch und meine Kondition konntest Du in die Tonne treten (bloß mittlerweile hatte ich Kinder, die die Mama zum Fußballspielen herausfordern - wenn Du dann nach zwei Schritten Herzstechen bekommst, ist es etwas blöd). Panik bei jedem Herzrumpler, nachts Angst wenn die Luft wegbleibt... Also komm, mach den Fehler nicht wie ich. Gib nichts auf die Gelüste, die sind eben da, ignoriere sie. Wenn Du Dich jetzt fragst, warum Du rauchfrei bleiben solltest, schau Dir an wie mies es mir nach dem erneuten Anfangen plötzlich ging, ich bin fast geneigt zu befürchten, bei Dir wäre es genauso - jetzt, 10 Jahre älter. Hey - 10 Jahre rauchfrei sind der Hammer. Genial! Mach daß es 20, 30,... Jahre werden. Besser ist das! (Und tausendmal besser als der Mist den ich gemacht hab - heute weiß ich es! Vielleicht möchtest Du ja von meiner Erfahrung profitieren, sodaß sie Dir erspart bleibt? Da hast Du nämlich nicht wirklich Lust drauf, glaubs mir...) Viele Grüße sendet Dir Lydia
26.05.2016
19:41 Uhr
[quote="Rumo"] Hallo Haick. Nach zehn Jahren Rauchfreiheit hast Du keinen positiven Effekt feststellen können? Bleibst einzig und alleine Rauchfrei wegen der theoretischen Einsicht in die Schädlichkeit des Rauchens? Suchst Rat bei Menschen welche bei weitem nicht Deinen Erfahrungsstand haben (können)? Schönes Märchen [/quote] Ich zitiere hier ausnahmsweise in Fullquote, weil ich keine andere Wahl habe! Du hast meinen Eingangspost nicht richtig gelesen, oder was ich vermute, nichts verstanden! Wieso sollte ich nach zehn Jahren keinen positiven Effekt feststellen können? Ich habe lediglich geschrieben, dass meine Erwartungen so nicht erfüllt wurden! Ich suche KEINEN Rat, mir ging es lediglich um einen Erfahrungsaustausch! Ich verkneife mir jetzt eine passende Antwort auf deine dumme, impertinente Bemerkung "schönes Märchen", weil ich davon ausgehe dass du nichts verstanden hast. Ich bin in mehreren Foren als Admin unterwegs und sperre im Prinzip jeden "schönes Märchen-Lügen-Untersteller" um den geordeten und friedlichen Ablauf des Forums zu garantieren! Niemand hat dumme Unterstellungen nötig!
26.05.2016
17:56 Uhr
Lieber Haik, oh jeh. was lese ich denn da? Bist Du Dir sicher, dass sich nichts geändert hat? Vielleicht hast Du das ja nur vergessen? Meine Erfahrungen sind anders: Ich habe vor 3,5 Monaten aufgehört, nach über 30 Jahren: Der verschleimte Hals ist weg. Ich konnte mich abends in einem lauten Lokal gar nicht lange unterhalten. Irgendwann musste ich mich dann ständig räuspern und hüsteln - auch so beim längeren :oops: Telefonieren. Das war sehr unangenehm. Die Atmung fühlt sich jetzt schon viel, viel freier an. Der Geruchs- und Geschmackssinn ist viel besser. Meine Haut sieht deutlich frischer aus und ich schlafe im Normalfall bärig gut. Ein ganz besonderes Highlight ist mittlerweile das Schlafen beim offenen Fenster. Früher war mir ja immer zu kalt. Früher hatte ich ein bis mehrmals wöchentlich Kopfschmerzen. Jetzt so gut wie gar nicht mehr (seit über 6 Wochen keinerlei Kopfschmerzen gehabt). Das fällt mir alles auch erst jetzt beim Schreiben so richtig auf. Vielleicht ist das bei Dir auch so? Liebe Grüße Steffi
26.05.2016
14:10 Uhr
Lieber Haick, auch von mir ein kurzer(?) Post, denn die Veränderungen nach dem Rauchstopp sind vielfältig - und individuell. Manche positiven Wirkungen - wie verbesserter Geruchs- und Geschmackssinn - sind bei Dir nicht eingetreten, auch die Kurzatmigkeit ist - vielleicht durch ein wenig Übergewicht? - nicht verschwunden. Glaubst Du wirklich, dass das Kernpunkte sind? Mir ist bei Deinem Eröffnungspost das ins Auge gesprungen, was auch bei mir Auslöser für das endgültige "Quit Smoking!" war: Hustenanfälle. Auch bei mir hat es gedauert, bis sie vorbei waren, aber meine ewig mitgeschleppte Bronchitis ist inzwischen komplett ausgeheilt. Und der Gewinn ist schlicht und einfach Lebensqualität. Du weißt mit Sicherheit, dass Bronchitis heilbar ist, die nächste Stufe der Lungenzerstörung, COPD, aber nur noch zum Stillstand kommen kann, niemals aber mehr rückgängig zu machen ist. Falls Du mir nicht glaubst, frage meinen Lotsenkollegen Meikel oder unseren Mitkämpfer Aki, beide können Dir aus eigener Erfahrung bestätigen, dass es besser gewesen wäre, früher aufzuhören. Von unserem unvergessenen Lotsenkollegen Christian ganz zu schweigen, der an den Folgen dieser heimtückischen Krankheit gestorben ist. Weißt Du was, lieber Haick? In meinen Augen hast Du Dich durch Dein "Nein!" zur Kippe - auch unter Alkoholeinfluss - für Deinen persönlichen Sechser im Lotto entschieden. Du musst schon ein sehr hart gesottener Spieler sein, um das alles wieder mit einer einzigen Karte aufs Spiel zu setzen, oder? Jeder, der einige Zeit "clean" war, weiß, dass das Aufflammen alter Sucht-Gewohnheiten stattfindet, aber im Millisekundenbereich abwehrbar ist. Langer Rede, kurzer Sinn: Manchmal ist es besser, sich auf all das Positive des eigenen Lebens zu konzentrieren, als darüber nachzudenken, warum es anderen vielleicht hier oder da leichter fällt. Was Du gewonnen hast, sind Lebensjahre ohne Sauerstoffschlauch - reicht das nicht? Liebe Grüße, Brigitte
25.05.2016
19:05 Uhr
[quote="Gluehfix"] Hallo Haick, welche Erwartungen hast du denn gehabt, die nicht erfüllt wurden? Ich z.B. kann auch nicht besser riechen oder schmecken als noch zu Rauch-Zeiten. Ich habe immer noch Falten oder Fältchen. [/quote] Die unzähligen Seiten im Internet, die sich mit dem Thema Rauchstopp befassen, führen allesamt eine ellenlange Liste mit Vorteilen auf, die man dann als Nichtraucher ernten kann. Meine Erwartungen hielten sich in Grenzen und ich weiß, dass das Leben keine Geschenke macht. Ich habe in den letzten Jahren, wohl, oder auch durch zunehmende Korpulenz, an Dyspnoe (Luftnot, Atemnot) gelitten und hatte mir eigentlich Linderung erhofft. Diese ist nicht eingetreten, ebenso wenig wie die von mir erwartete Verbesserung des Geschmackssinnes. Du bist fast ein Jahr rauchfrei! Das zählt, tolle Leistung, weiter so! [quote="ao161"] angesichts deiner schon sehr langen Karenz erstarre ich erstmal in Ehrfurcht. Nimm es als eine von vielen positiven Auswirkungen deiner Rauchfreiheit, Suchtkranken wie mir ein großes Vorbild zu sein. Trotz allem bleibe ich hart ziehe durch und DU hast mir wieder ein wenig Kraft mehr gegeben.....Klasse Leistung 10 Jahre, DAS IST ES , was ich auch will....[/quote] Dein Post hat mich echt bewegt. Es freut mich ungemein, dass mein Geschreibsel eine positive Auswirkung auf dich hat. Aufhören ist eine große Herausforderung, aber es ist definitiv zu schaffen! Du kannst und wirst es auch schaffen! Ich wünsche dir für deinen weiteren Weg, viel Kraft, viel Glück und alles erdenklich Gute!
25.05.2016
16:58 Uhr
Hallo Haick, angesichts deiner schon sehr langen Karenz erstarre ich erstmal in Ehrfurcht. Nimm es als eine von vielen positiven Auswirkungen deiner Rauchfreiheit, Suchtkranken wie mir ein großes Vorbild zu sein. Das will ich auch schaffen - es ist schwer, aber DU zeigst mir,dass es zu schaffen ist. Vielen Dank dafür. Jeden Tag quälen mich Anfälle der Sucht, jeden Tag muss ich dagegen ankämpfen, obwohl ich ja nun auch schon immerhin 150 Tage weg bin....es macht mir Mut, zu lesen, dass es zu machen ist. Ich bin nach gut 40 Jahren Nikotinsucht krank geworden davon, habe Durchblutungsstörungen und paVk in den Beinen....da wird sich auch mit Nikotinkarenz nichts mehr zum positiven verändern...lediglich Stillstand ist noch möglich...üble Sache und trotzdem "juckt" es mich täglich in den Fingern.....es ist ,als ob mir ein Stück Lebensqualität fehlt....die "gemütliche" Kippe eben zum Kaffee,nach dem Essen,zum Bier,mit Freunden,etc......das ist wie ein Loch im Tag....wie heftig stark doch diese verdammte Sucht ist und ich falle zur Zeit sehr oft in Grübeleien bis hin zu depressiven Verstimmungen....und dann kommt einer wie Du,der mir zeigt, ES GEHT !! es ist so lange zu schaffen. Dass es nach 10 Jahren immer noch ab und zu brennt, das dachte ich mir schon....Mist verflucht,aber ich denke, das ist auch ein wenig die "Strafe" für die vielen gedankenlosen Jahre, die ich einfach nur in den Tag hinein geraucht habe,alles verdrängt habe,das rächt sich nun..... Trotz allem bleibe ich hart ziehe durch und DU hast mir wieder ein wenig Kraft mehr gegeben.....Klasse Leistung 10 Jahre, DAS IST ES , was ich auch will.... lg Alex.
25.05.2016
09:56 Uhr
Hallo Haick, welche Erwartungen hast du denn gehabt, die nicht erfüllt wurden? Ich z.B. kann auch nicht besser riechen oder schmecken als noch zu Rauch-Zeiten. Ich habe immer noch Falten oder Fältchen. Meine Luft beim Cardio-Sport ist nicht viel besser geworden, das hätte ich mir erhofft. Die Kondition ist schon verbessert, aber ich stecke jetzt die anderen Kursteilnehmer nicht in die Tasche. Von Zeit zu Zeit bekomme ich einen kleinen "jetzt rauche ich"-Anfall (meist in Verbindung mit Bier). Wenn ich aber einen Schritt zurücktrete und auf mich schaue, dann sehe ich eine Frau Mitte 40 mit vielleicht ein paar Gramm zu viel auf den Rippen und fast 30 Jahren Raucherkarriere hinter sich. Und dann frage ich mich, ob ich vielleicht nicht zu viel erwartet habe? Es gibt Menschen, die haben nie geraucht, warum sollte es mir besser gehen? Ich habe jahrzehntelang aktiv mit Nikotin dagegen gearbeitet. Ich freue mich jetzt immer noch darüber, nicht rauchen zu müssen. Mein Husten ist komplett weg. Ich kann eine Stunde intensives Cardiotraining machen, auch wenn ich dann vielleicht am lautesten keuche. Mit meinen Anfällen werde ich leben müssen, die habe ich mir durch mein Suchtverhalten selbst eingebrockt. Mein Mann war starker Raucher und hat vor ca. 12 Jahren einfach so aufgehört, ohne es vorher je versucht zu haben. Und er hat nicht ein einziges Mal wieder Schmacht gehabt. Meine Freundin hat vor 20 Jahren aufgehört und hat immer wieder mal den (eher) wehmütigen Gedanken, rauchen zu wollen. Jeder Süchtige und jede Sucht ist individuell. Auch wenn wir (wie alle, die hart für ihre Rauchfreiheit gekämpft haben) ein Bundesverdienstkreuz und die Tapferkeitsmedaille verdient hätten: unsere Belohnung ist Freiheit. Und das gute Gefühl, etwas für unsere Gesundheit zu tun. Und gespartes Geld. Und weniger Umweltverschmutzung. Und wir sind gute Vorbilder. Und bestimmt noch ganz schön viel mehr. Und das ist doch schon eine ganze Menge! Liebe Grüße, Gluehfix
25.05.2016
08:19 Uhr
Vielen Dank für das Feedback! [quote="Svenja0402"] Hallo Haik, schade, dass Du nicht von positiven Veränderungen in der Anfangszeit berichten konntest. Aber sicher wird es positive Veränderungen gegeben haben, denn sonst wärest Du doch bestimmt nicht bereits seit 10 Jahren rauchfrei, oder? [/quote] Ich danke dir für deine Antwort, es hat aber wie geschrieben, KEINE positven Veränderungen gegeben, außer dem Raucherhusten. Dass ich seit 10 Jahren rauchfrei bin, verdanke ich der einfachen Überzeugung dass rauchen an sich gesundheitsschädlich ist. @kumulus Ich danke dir ebenfalls für deine interessante und qualifizierte Antwort. [quote="gangwolf99"] Hallo Haick, dass Du nach über 10 Jahren rauchfrei wieder oder noch immer Lust auf Zigaretten hast schreckt mich Neuling schon sehr.[/quote] Ich habe mir nach meiner Anmeldung im Forum, ein paar Tage lang überlegt, ob ich diesen Erfahrungsbericht überhaupt posten soll. Der demoralisierende Effekt war mir durchaus bewusst. Du bist auf dem richtigen Weg, Rauchen ist ungesund, hat bisweilen tödliche Auswirkungen. Aufhören, ist meines Erachtens, auch ohne spürbare Vorteile abolut richtig. Viel Glück! [quote="Piet"] Was mich wundert ist, das Du in den 10 Jahren keine positiven Veränderungen verspürst, vermisst Du vielleicht die morgendliche Gymnastik??? [/quote] Mich wundert umso mehr diese uqualifizierte Frage!! [quote="michik007"] Ganz ehrlich ich hatte auch den übelsten Husten und nach knapp zwei Wochen alles vorbei obwohl ich gut 30 Jahre stark geraucht habe. Ich habe eine spürbare Verbesserung und auch wenn ich was trinke keinen Bock mehr auf Kippe! [/quote] Gut so! [quote="michik007"] Hallo Haick, du wirst aber für diesen Post hier nicht gesponsert von irgendjemand? Ich verstehe deine Intention nicht so ganz...[/quote] Du verstehst meine Intention nicht und hast noch keinen Sponsor gefunden? Deshalb schreibst du unqualifizierte "Beiträge", die zur Sache nichts beitragen? Als würde das nicht reichen, postest du meinen Beitrag auch noch in Fullquote, was im Netz verpönt ist? Alle Achtung flocki79! @_Tom_ Danke für deinen Beitrag!
24.05.2016
00:46 Uhr
Hallo Haick, ich denke es ist völlig normal und mach' Dir keinen Kopf darüber: [list] [*] Du hast 35 Jahre geraucht und Dein Leben komplett danach ausgerichtet (so wie ich übirgens auch). Relativ zu dieser Spanne bist Du erst 1/3 wieder clean. Kein Thema. [*] Das sind Flashbacks Deiner alten Gewohnheiten die noch in Deinem Gehirn sind. Kein Grund zur Sorge, siehe den ersten Punkt. [/list] Fazit: Alles prima! :) Viele Grüße, Thomas
Hilfe