Lieber Tobi,
danke für die Blumen und die Wünsche - ich gebe dir sehr gerne so viel Freude und Zuversicht ab, wie du ertragen kannst ;-) (naja, zumindest so lange ich etwas davon vorrätig habe ...)
Bei mir funktioniert bei Verstimmungen (schon seit Langem) Autosuggestion - ich habe das allerdings nicht offiziell gelernt oder so, es ist mehr intuitiv passiert - insofern weiß ich nicht, ob es wissenschaftlich das richtige Wort ist. Es ist einfach der ernsthafte Versuch, schlechte Laune o.ä. durch, zunächst "aufgesetzte" gute Laune zu überspielen - irgendwann klappt das so gut, dass man dann auch einfach bessere Laune hat. Man bekommt auch feinere Antennen, so dass dieser Prozess fließend ist (die schlechte Laune also gar nicht erst großartig durchbricht). Man muss eben nur aufpassen, dass man dabei nicht aus dem Auge verliert, dass es da möglicherweise Probleme gibt, die man angehen muss und das Leben nur durch die rosarote Brille sieht. Aber über die Zeit habe ich, glaube ich (auch durch die bereits angesprochene Meditation), ein gutes Gespür dafür entwickelt, was ich ändern kann, was nicht, worüber es sich "lohnt" sich zu ärgern und so weiter. So kann ich registrieren, dass es meinem Körper besch... geht, meine Sucht mir Streiche spielt, aber feststellen, dass es mit Humor besser zu ertragen ist ;-) UND freudig und dankbar feststellen, wenn es meinem Körper wieder besser geht.
Ich bin aber vom Typ her wahrscheinlich auch eher positiv veranlagt und ich sitze außerdem selten allein irgendwo und muss mich mit renitenten Maschinen auseinandersetzen (über SOLCHE Dinge könnte ich regelmäßig ausflippen ;-)).
Wochenende ist noch unverplant - Kind will ins Strandbad; ist sicher sinnvoll, bevor der Sommer vorbei ist. Mal schauen, wir wohnen in Berlin, da gibt es genug Auswahl bei den Aktivitäten :-). Und du?
LG
Akiko