Hallo Andrea / hallo Alma,
danke schön für eure Antworten. Die Automatismen und die klassischen und operanten Konditionierungen machen mir zu schaffen, die Kippe am Morgen, die Kippe nach dem Essen, die Kippe, die zwar schon immer Stress multiplizierte- mir aber suggeriert gerade dieser wird vermieden, ggfs. dann doch besser zwei rauchen = noch besserer Stresskiller. Da ist 'ne krasse Gehirnwäsche am Wirken.
Ich habe 26-27 Jahre geraucht (zwischen 15-30 Rolldrogen pro Tag) , trotz Leistungsssport lange Jahre (bin noch immer sportlich in Bestform), ich war jetzt beim Arzt und habe ein Lungenfunktionst machen lassen, beste Werte (FEV1 = 113 %). Das ist pures Glück und russisches Roulette, es hätte auch COPD oder ein ähnlich bedrohliches Resultat herauskommen können. Das mit dem Rauchen ist ne innere Bombe die jederzeit hochgehen kann, das Problem ist: Sobald ich rauche bin ich Suchtverdrängungskünstler. Logischer Schluss: Nichtrauchen!
Ich habe in letzter Zeit auch einige Menschen kennengelernt die erst aufhören könnten als der Tiefpunkt Herzinfarkt, Schlaganfall und/oder Krebs hieß. Und so manch einer hat seinen Tiefpunkt 1 m unter der Erde, was zwar jedem irgendwann passiert, aber vll. doch nicht so häufig in jüngeren Jahren und geballt mit soviel Leid verbunden - vor allem auch im sozialen Umfeld.
Ich entziehe ohne Ersatzsubstanzen, runter auf 0, kalt, 3 Tage war's nicht so fein, danach wurde es besser. mal abwarten was noch so kommt.
Grüße, WD