29.03.2022 15:25

Holpriger Start, aber jetzt ...

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81Beiträge
16.12.2019
17:25 Uhr
Genau das ist mir auch passiert, wenn ich mich recht erinnere in einer ähnlichen Phase wie bei dir (so +-3 Wochen nach Rauchstopp): Morgens das Haus verlassen, nach 3 Schritten die Kippe in der Hand, nach 6 Schritten die Kippe angezündet, nach 10 Schritten schon 2 richtig tiefe Züge gemacht, nach 15 Schritten völlig verwirrt aufgewacht. Das muss wohl so, habe ich schon öfter gehört...
14.12.2019
19:58 Uhr
Lieber Guy, das mit dem Stimmungstief kenne ich auch sehr gut. 2011 als ich mal mehrere Monate mit dem Rauchen aufgehört hatte hatte ich das auch ca. 1-2 Wochen lang. Ich rauche momentan noch ähnlich viel wie du geraucht hast. Das ist aber dann auch besser geworden. Vielleicht hilft es auch dopaminhaltige Lebensmittel in deinen Essensplan einzubauen. Mußt mal googeln. Auch soll ja z. B. Sport, spazieren gehen, Yoga oder Meditation gut sein. Einen Versuch ist es wert. Davor habe ich übrigens bei einem erneuten Rauchstopp auch Angst. Momentan bin ich wieder in der Vorbereitungsphase und habe mir auch schon einen Rauchstopptermin im Januar festgelegt. Werde es wieder mit Hilfe von Akupunktur versuchen. Dir alles Gute, du schaffst das! Grüße Gabi:sweatpea:
07.12.2019
16:52 Uhr
10 Tage! Gratuliere! Und vermutlich um die 500 Zigaretten, die du nicht geraucht hast? DAS zumindest dürfte dir nicht egal sein, oder?
04.12.2019
21:49 Uhr
Moin Guy, mich hat es schon ein paar Mal in den Fingern gejuckt, Dir zu schreiben.... allein - es fanden sich immer recht schnell andere ForumantInnen und warum sollte ich mich auch noch reinhängen.... Etwas, das Du heute geschrieben hast, verleitet mich nun doch zu einem kurzen (hoffentlich :oops: ) Beitrag: Dich haben schlechte Nachrichten erreicht und empfindest diese als "klassischen Trigger schlechthin".... warum? Hattest Du bisher versucht, alle schlechten Nachrichten, Situationen, Gefühle zuzuqualmen? Hat es irgendwas genützt, an der Situation geändert, sie tatsächlich erträglicher gemacht, oder hast Du sie auf diese (ehemalige) Art und Weise nur verdrängt? Was hat das (temporäre) Verdrängen gebracht - außer, daß Du Dich ca. 7 Minuten später doch damit auseinandersetzen mußtest? Bitte nicht falsch verstehen - das alles sind Fragen, die Du niemandem beantworten mußt/solltest, als Dir selbst. Hast Du möglicherweise ja auch schon - siehe Umgang mit der heutigen Information. Auch so genannte Trigger funktionieren meiner Meinung nach nur so lange, wie wir uns ihnen ergeben. Warum ich mir herausnehme, derartiges zu schreiben? - Ich habe ca. fünf Wochen nach meinem völlig spontimäßigen, zu 0,00% vorbereiteten Rauchausstieg meine Arbeit verloren, mußte infolgedessen mein noch nicht abbezahltes Haus verkaufen, mir eine neue Arbeit suchen, mich dort einarbeiten - sie ist in der Pflege und unmenschlich unterbezahlt - parallel eine, von diesem Sch....lohn bezahlbare Mietwohnung finden (in Berlin!), den Umzug organisieren und durchziehen.... für mich war all dies kein "Trigger" - eher im Gegenteil.... ich hatte mir gesagt - und wegen Euch Arschlöchern (hätte auch gepaßt - wegen der Sch.... situation) werde ich gerade nicht wieder rauchen - so weit lasse ich mich nicht runterziehen.... !!!! Übrigens habe ich am fünften Tag meines zwar spontanen aber nichtdestotrotz sehr bewußten Rauchausstiegs einen Selbsttest gemacht, indem ich auch sehr bewußt in meine Stammraucherkneipe gegangen bin, dort zwei halbe Liter Bier getrunken habe (also ca. anderthalb Stunden drin war) und jede/r dort hätte mir sofort mit einer oder mehreren Zigarette(n ausgeholfen, hätte ich drum gebeten.... Witzigerweise ging in der Zeit mehrfach meine Hand zu der Stelle, wo sonst meine Schachtel nebst Feuerzeug gelegen hat - dann habe ich innerlich gegrinst.... ach ja, ist ja nicht mehr - und weiter ging's.... Was will ich mit dem "Roman" :roll: - Trigger triggern wirklich nur, wenn wir es zulassen - meine Meinung.... Alles Gute für Deinen weiteren rauchfreien Weg wünscht de Nomade P.S. Falls Du Fragen hast oder mir antworten möchtest, freue ich mich über einen Besuch in meinem aktuellen Wohnzimmer "Ich denk' nicht dran, zu rauchen!", das Du findest, wenn Du unter dieser Nachricht auf das kleine blaue "Profil" klickst bei "Die letzten Themen".
04.12.2019
19:31 Uhr
"Aber auch wenn die Sucht versucht, die Lage auszunutzen, bin ich grad stärker" und das bist Du schon seit einer Woche und machst das super. Gibt garnichts zu meckern 8)
03.12.2019
22:13 Uhr
Guten Abend Guy, ich finde das sehr spannend wie Du in Dich reinhorchst und genau wahrnimmst was da so für Spielchen am Laufen sind. Zu unterscheiden welche Ideen die Sucht einem ins Hirn flüstert ist auch für mich sehr wichtig gewesen. Ich habe das neulich schonmal in meinem WZ geschrieben, "niemand kennt uns so gut wie unsere Sucht". Sie ist ein Teil von uns und das schon seit vielen Jahren und sie ist gnadenlos ehrlich. Dein Satz:[i]"Und genau an der Stelle setzt meine Sucht an: "Ja ja, nie wieder. NIE WIEDER. Heb die Zigaretten nur auf einen Podest, in dem du sie dir für immer verbietest. Dann wirst du auch einer dieser biestigen Ex-Raucher, statt zu einem fröhlichen Nichtraucher."[/i] Du weißt genau wo Deine Trigger verborgen liegen und die Sucht reißt den Deckmantel weg und nutzt sie schamlos aus. Nimm sie wahr und nimm sie ernst, alles was wir verdrängen kommt auf Umwegen wieder zurück und meistens genau dann wenn wir am wenigsten damit rechnen. Ich wünsche Dir weiterhin viel Ehrlichkeit und ja, man kann einen guten Weg finden mit der Sucht abzuschließen.
03.12.2019
22:07 Uhr
Wow. Du legst jetzt echt los. So viele Trigger.... alle weggesteckt. Nicht schlecht. Ich hab ewig keine Tanke mehr angefahren..... bei meinem letzten Ade. Bei diesem geht alles leichter. Meine Gedanken... Jeder Weg ist anders. Jedes Aufhören und jeder Versuch aufzuhören hat seinen Sinn und bringt uns weiter. Denken hilft. Sturheit auch. Humor sowieso. Und dieses Forum. Ich finde es gut, wie Du Deinen Aufhörweg gehst. Viel Erfolg, gute Nerven, Gelassenheit und .... unbedingt auch Spaß an diesem Abenteuer. FuriA
03.12.2019
16:30 Uhr
:riesengrinser::riesengrinser: Du machst das super :gefsmilie: Ich mag es wie du austeilst :riesengrinser: Weiß du wie oft ich immer wieder angefangen habe zu Rauchen,nur weil ich eine einzige nochmal testen wollte? Ich sag es dir,zig mal :bang: Ich hab sie immer schön bewusst geraucht,tief inhaliert,gewartet was passiert (war doch immer so schön zu Rauchen):roll: Nix passiert!!!!!nach sechs Wochen tut es sogar wieder weh! Wie die ersten,die wir früher heimlich im Park in der achten Klasse geraucht haben :wink: Vielleicht überkommt es dich doch irgendwann einmal. Dann denk bitte an mich,du fuckst dich danach nur ab. Wenn es dir in Verbindung mit Alkohol passiert,das du nochmal eine testen mußt,schämst du dich sogar am nächsten Tag Immer wenn ich eine mal wieder geraucht habe,sind daraus Woche für Woche mehr geworden,also dieser Prozess vom Nichtraucher zum Raucher geht über Monate. Klar in dieser Zeit sind wir Gelegenheitsraucher,haben alles im Griff,fünf am Tag ist doch nicht schädlich,so kann’s bleiben!!! Es bleibt nicht !!!!!!!!! Wir sind suchtmenschen!!!! Für uns gibt es nur eins,und das ist :null Toleranz !!! Nehm erstmal jetzt die nächste Hürde,das sind drei Wochen. Das schaffst du ,hab ich schon gemerkt. Guy ich Gehör zu deinem Team,ich vermisse die ziggi auch noch ab und zu :cry: Egal!! Ich rauch aber keine mehr und ich zieh auch nicht mehr bei einem Kumpel daran. Lg Tina
03.12.2019
14:21 Uhr
Huhu Guy, die 1 Woche rum... Das ist ein super Anfang. Herzlichen Glückwunsch dazu. Die erste Hürde hast du genommen und bist darüber gesprungen. Ich kann dir sagen, viele große und kleine Hürden werden kommen. Wichtig ist jede davon einzeln zu nehmen und sicher darüber zu steigen. Deine ehrliche Art dein Rauchen zu reflektieren ist ein wichtiger Schritt. Ich habe in der 2 Woche damit angefangen ein Verlangenstagebuch für mich zu schreiben. Immer wenn ich das Verlangen nach einer Zigarette hatte, habe ich die Situation erfasst (Wann, Wo, Welche Situation, Was mache ich jetzt). So habe ich relativ schnell ein kleines Buch gefüllt. Wenn ich meine "Gefühle" niedergeschrieben hatte, war meistens auch der Schmacht erst einmal vorbei. Mit jedem Tag wurde es weniger und irgendwann kommt der erste Tag an den man nicht mehr an das Rauchen denkt, dann die erste Woche usw. Irgendwann kommt der Punkt, an dem nicht mehr die Zigarette unser Leben bestimmt, sondern wir wieder anfangen es selber zu bestimmen. Ich wünsche dir viel Kraft. Ganz liebe Grüße Max
03.12.2019
09:38 Uhr
Guten Morgen Guy, auch von mir einen schönen rauchfreien Tag. Lass dich nicht entmutigen von dem depperten Gesindel :evil::nikotinteufelchen: Du kannst es schaffen. Ich hab eine noch längere Raucherkarriere hinter mir. Kannst in meinem WZ. nachlesen. Hab auch immer noch manchmal Probleme. Doch es gelingt immer besser die Rauchgedanken zu verdrängen. Bis heute zu mindest. Du schaffst das auch. :bang: Heute rauchen wir nicht. Liebe Grüße Maria :butterfly::ladybug::quartfoil::penguin::penguin:
03.12.2019
07:13 Uhr
Guten Morgen, Guy. Habe den kompletten thread jetzt durchgelesen und hoffe du bist auch heute noch dabei?! Ich war ähnlich wie du ein recht „unbewusster“ Raucher. Im Büro direkt konnte ich zwar nicht rauchen, hätte es aber vermutlich getan. Bin dann halt für jedes Telefonat auf den Balkon - „bewusst“ geraucht habe ich jedoch selten, das ging immer nebenbei. Jeder Weg an der „frischen“ Luft war gleichbedeutend mit Rauchen, Gassi gehen = Kippe, usw usw Habe auch mit einem kompletten Cut aufgehört, kein Spray, kein Snus, nicht dampfen, hat reduziert davor. Klappt jetzt seit 2 Monaten, und wird zunehmend „Normalzustand“. Das Flüstern hört mit der Zeit auf - nach und nach besetzt man Situationen neu, belohnt sich anders - und Stress ist mit oder ohne Zigarette immer der gleiche Sch*** Du sprühst nichts mehr, oder zumindest denkst du fast nicht mehr dran - es tut sich also was. Das alles dauert und die Dauer nervt - es gibt nicht den Knopf, Schalter, Hebel. Ja, verdammt. Aber du hast 18000 mal im Jahr eine Zigarette angezündet, in jeder Situation geraucht... über Jahre. Rechne dir das mal aus, ist ja klar, dass die Gewohnheit, die Sucht, die Handbewegungen usw sehr tief sitzen. Aber auch in deinem Fall bin ich sicher: man kommt da raus. Nur gehts nicht ohne Konflikt, Selbstreflektion und v.a. Wachsamkeit, denn der eigene Kopf ist der größte potentielle Feind.
02.12.2019
22:54 Uhr
Hallo Guy, lass dich nicht entmutigen oder provozieren. Ich kenne es auch die Angst vor dem Aufhören für immer. Hatte 2011 schon mal aufgehört und weil es mir nicht gut ging wieder angefangen. Geholfen hat mir das Rauchen leider nicht. Auch war ich nach der ersten Zigarette leider wieder voll dabei obwohl ich fast vier Monate nicht geraucht hatte. Ein erneuter Versuch kurz darauf aufzuhören hat dann leider nicht mehr funktioniert. Sei stolz auf deine rauchfreien Tage. Es wird bestimmt besser. Lieber Gruß Gabi P. S. Ich rauche übrigens ähnlich viel wie du geraucht hast, will aber demnächst versuchen wieder aufzuhören. Dann hoffentlich für immer.
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