02.06.2025 14:49

Eine Neue

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53Beiträge
08.08.2018
05:32 Uhr
Hallo Lottermotte, schön das Du schon so viele hilfreiche Tipps bekommen hast. Es sind schon festgefahrene Muster, die man aufheben muss. Wichtig ist, das Du dich ablenken kannst, um auf andere Gedanken zu kommen. Damals habe ich selber den Tipp bekommen ein paar Zettel zu beschreiben, wo irgendwelche Aufgaben notiert werden. Diese Zettel kommen dann in ein Glas oder Kästchen und wenn dann eine Attacke kommt, einfach einen dieser Zettel ziehen und diese Aufgabe erledigen. Bei starker Nervosität hat mir ein kleiner Knetball geholfen, damit die Finger beschäftigt sind. Solche Bälle bekommt man in der Drogerie oder auch Sportabteilungen. Selbst als Tierspielzeug habe ich sie schon gesehen, musst nur aufpassen keinen zu erwischen, der immer quietscht wenn man ihn drückt - da wird man irre. Was lenkt Dich am besten ab? Lesen ist auch eine gut Form der Ablenkung, gerne würde ich Dir das kostenlose E-Book "Nie wieder einen einzigen Zug" empfehlen : https://whyquit.com/NWEEZ/NWEEZ!-Buch.pdf Vielleicht hast Du ja einen E-Book-Reader, wo Du es speicher kannst. Gerne helfen wir Dir auf Deinem Weg. Viele Grüße Andreas
07.08.2018
21:08 Uhr
Hallo Lottermotte, vielen Dank für deine offene Beschreibung deiner Geschichte und deiner Situation. Das hilft sehr dabei, dir gezielt zu helfen, bzw. , dich auf deinem Weg in die Rauch-Freiheit zu begleiten. Sei auch von mir ganz herzlich willkommen, hier, im weltbesten Nichtmehrraucherforum der Welt. Längst hat die COPD den Lungenkrebs überholt, was die Zahl der Todesfälle betrifft. Risikofaktor Nummer eins ist der Tabakkonsum. COPD ist nicht heilbar. Alle Therapien zielen darauf ab, die Geschwindigkeit des Fortschreitens zu verlangsamen und die Lebensqualität zu steigern. Aus eigenem Erleben hast du erfahren, wie schwierig der Ausstieg sein kann. Deshalb plädiere auch ich für eine gute Vorbereitung. Es gibt hier einen Thread von mir, der den Titel trägt "Ein großes Projekt braucht gute Vorbereitung ". Hier ist mal der Link zu der Seite: https://www.rauchfrei-info.de/community/forum/?tx_mmforum_pi1%5Baction%5D=list_post&tx_mmforum_pi1%5Btid%5D=1942 Ich finde es toll, dass du dich für eine Raucherentwöhnung in einer Gruppe entschieden hast. Auch mir ist es erst gelungen, rauchfrei zu werden, als ich mich für ein Gruppenseminar angemeldet habe. Über deine Krankenkasse kannst du dich informieren, wann und wo in deiner Nähe so etwas angeboten wird. Meine KK hat den Großteil der Kosten übernommen. Wir, die wir über Jahre und Jahrzehnte geraucht haben, haben es gelernt, dass die Zigarette "einfach dazugehört" hat. Alles, was man er-lernt hat, kann man auch ver-lernen. Genau das ist der Ansatz einer Verhaltenstherapie, eben einer "kognitiven Umstrukturierung". Wir haben alle mehr Einfluss auf unser Gehirn, als wir glauben. Gedanken lassen sich steuern. Aus Gedanken folgen Gefühle. Das bedeutet, wir können auf unsere Gefühle Einfluss nehmen, indem wir unsere Gedanken zu steuern versuchen. Es gibt Verhaltenstipps, die dir dabei große Hilfe geben können. -Ausweichen -Abhauen -Aushalten -Ablenken Gerne können wir nochmal im Detail darüber sprechen, vielleicht könntest du dich derweil mal mit dem zitierten Thread befassen. Mach dir keinen Druck, noch keinen Termin festgelegt zu haben. Alles zu seiner Zeit. Viele liebe Grüße Dein Meikel P.S. Es gibt auch die Möglichkeit, dass du dich per "PRIVATE NACHRICHT" an Einzelne wendest. Diese Gruppe hier ist insofern 'geschlossen', dass nur die schreiben können, die sich angemeldet haben. Lesen kann jeder. Du kannst gerne dein Pseudonym weiter nutzen, das ist total in Ordnung.
07.08.2018
20:00 Uhr
Liebe Uli, lieber Andreas, liebe Mitlesenden, zunächst einen herzlichen Dank für die nette Aufnahme hier, euren Zuspruch und eure Tipps. Nachdem ich mich nun gestern hier das erste Mal in dieser Art ausgebreitet habe, ging es mir gar nicht gut. Ich hatte Kopfschmerzen und fühlte mich krank und bin um 21.30h ins Bett gegangen. Und das ist nun absolut nicht meine Zeit. Ich habe mega schlecht geschlafen und jedesmal, wenn ich aufwachte – und das waren einige Male – waren die Gedanken wieder da. Trotz dieser Unannehmlichkeit denke ich aber, dass es gut so war. Das hat mir heute den Mut gegeben, meinem Mann – mal wieder – von meinem Vorhaben zu erzählen und auch mit ihm gemeinsam darüber zu sprechen, dass es sich hier in der Tat um ein Suchtverhalten handelt. Eine Sache zu benennen hat mir auch bei der Überwindung meines Alkoholproblems geholfen. Das ist zwar sehr schmerzhaft, aber gut und wichtig. Ich denke, dass jede Sucht einen Hintergrund hat. Das soll nichts beschönigen und darauf möchte ich mich auch nicht ausruhen oder es gar als Rechtfertigung nutzen. Aber in eine lange Therapie zu gehen habe ich ehrlich gesagt keine Lust mehr. Es waren schon reichlich Therapiejahre und irgendwann ist man müde. So habe ich mich also heute ein wenig schlau gemacht und bin auf eine Gruppe zur Rauchentwöhnung hier in meiner Heimatstadt gestoßen. Ausgerichtet von der Diakonie, über 5 Mal 90 Minuten. Ich warte auf Antwort, ob ich teilnehmen kann. Wäre schön und das würde ich auch gerne machen. Sozusagen begleitend zu euch. Falls es klappt und ihr Interesse habt, werde ich auch gerne berichten. Einen Untersuchungstermin bzgl. der COPD habe ich in drei Monaten! Spezialisierte Lungenpraxen sind leider nicht weit verbreitet. Aber vielleicht schaffe ich es ja, bis dahin schon Nichtraucher zu sein. Schicksal als Chance. @Andreas: [b]Vielleicht hilft Dir ja eine gute Vorbereitung, wo Du zunächst einmal eine Art Tagebuch führst, wo Du für Dich notierst, zu welchen Situationen Du immer rauchst.[/b] Das ist eine gute Idee. Obwohl, viele weiß ich auch auf Anhieb. Das sind ganz eingefahrene Muster. Es macht mir nichts aus, 3 Stunden Gast zu sein bei jemandem, bei dem ich nicht rauchen darf. Habe ich selber Gäste, verlasse ich das Zimmer zum Rauchen. Das ist doof und passiert dann auch nicht oft. Wenn ich bei meiner Enkelin bin für mehrere Stunden bin, rauche ich nicht, in Vorträgen über Stunden rauche ich nicht, u.s.w. Und es macht mir noch nicht mal was aus. Wenn ich aber diese Situationen verlasse, rauche ich sofort. Also sofort heißt, wenn ich im Auto bin, auf der Straße ist es mir peinlich. [b]Dann überlegst Du dir als nächstes eine Alternative zur Zigarette und wie Du dich ablenken kannst.[/b] Da wird es schon schwieriger. Finde ich hier bei euch ein paar Tipps dazu. Und wenn ja, wo bitte. [b]Aufgrund der Vorerkrankungen solltest Du auf jeden Fall die Ärzte mit einbeziehen, da es auch hier Möglichkeiten gibt, die Dir helfen können.[/b] Ja, auf jeden Fall. Daher habe ich eine Lungenpraxis mit Schlafmedizin und Einbezug anderer Krankheiten, vornehmlich Depression, ausgesucht. Alternativ werde ich auch mit meiner Psychologin darüber sprechen. Ich denke, wenn man es erst mal konkret angegangen ist – und so fühle ich mich aktuell – kann es auch werden. Ich revidiere daher meine Antwort im Test: ich bin zuversichtlich. Das ist doch schon mal ein Schritt in die richtige Richtung, gell? [b]Hast Du schon einen konkreten Termin im Auge?[/b] Nein, und ich weiß auch momentan noch nicht, wie ich das machen soll. Auch zu den Vorbereitungszeiten weiß ich noch nichts. Das muss ich hier noch erlesen. Wie gesagt, das war gestern Abend wohl Schwerstarbeit für mich. Oder kannst du mir sagen, wo ich da etwas zu finde? So weit erst mal ganz liebe Grüße an euch alle Eure Lottermotte Sich mit einem Pseudonym und anonym anzumelden, gefällt mir eigentlich nicht so gut. Aber in diesem Fall ist es sicherlich angebracht. Schließlich möchte ich ja nicht von meinem Nachbarn diesbezüglich angesprochen werden. Ist das hier eigentlich ein geschlossenes Forum?
07.08.2018
05:40 Uhr
Hallo Lottermotte, herzlich Willkommen. Sieh die bisherigen Versuche nicht als Versagen an, es ist völlig normal, das man mehrere Versuche braucht. Was meinst Du, woher die geringe Motivation kommt? Vielleicht hilft Dir ja eine gute Vorbereitung, wo Du zunächst einmal eine Art Tagebuch führst, wo Du für Dich notierst, zu welchen Situationen Du immer rauchst. Dann überlegst Du dir als nächstes eine Alternative zur Zigarette und wie Du dich ablenken kannst. Kleine Änderungen im Alltag helfen, da die meisten Zigaretten immer zu den gleichen Momenten geraucht werden. Aufgrund der Vorerkrankungen solltest Du auf jeden Fall die Ärzte mit einbeziehen, da es auch hier Möglichkeiten gibt, die Dir helfen können. Sprich einfach mit Ihnen. Auch die Krankenkassen übernehmen oftmals Kosten für Gruppentherapien übernommen, fragen lohnt sich bestimmt. Komm doch heute Abend in den Chat, von 20-22 Uhr, hier triffst Du direkt auf andere Teilnehmer. Sicherlich findest Du hier weitere Tipps und de Moderator kann Dir vielleicht persönliche Tipps geben. Hast Du schon einen konkreten Termin im Auge? Viele Grüße Andreas
06.08.2018
21:45 Uhr
Liebe Rauchfrei-Foris, da ich schon ein älteres Gemäuer bin ( 66 ) habe ich zig Versuche Nichtraucher zu werden hinter mir, und ehrlich gesagt, aktuell die beste Motivation, die man sich nur denken kann. Eine kleine Enkelin. ( Abgesehen von den anderen 100 Gründen, die ich hier aber nicht alle aufführen möchte. Ihr kennt sie alle. ) Seit meinem 13. Lebensjahr bis zu meiner Schwangerschaft mit 29 habe ich fröhlich geraucht und mir null Gedanken darum gemacht. Bei Beginn der Schwangerschaft konnte ich merkwürdiger Weise sofort aufhören und kann mich nicht mal an Entzugserscheinungen erinnern. 13 Monate später fing es mit einem rauchenden Freund wieder an: na komm, eine wird schon nicht schaden. Pustekuchen. Mein Wunsch, nicht zu rauchen, entwickelte sich dann so vor ca. 10-12 Jahren. ( Mensch, wie die Zeit vergeht ). Wie gesagt, es folgten unzählige Versuche unterschiedlichster Art, alle erfolglos. Bis hin zu einer Einzelhypnose im letzten Jahr. War grottenteuer und hat 14 Tage gehalten. Dann gab es mega Stress zu Hause und ich bin einfach losgefahren und habe mir Zigaretten gekauft. So, das haste jetzt davon, dachte ich in Richtung meines imaginären Feindes. Das bekannte Gefühl bei dem Rauchen einer Zigarette blieb jedoch aus. Ich fühlte mich in meinem Versagen einfach nur miserabel. Das hielt mich aber nicht davon ab, weiterhin zu rauchen, bis jetzt. Hier noch kurz mal meine letzten Jahre: 2003 – Depression – konnte natürlich nicht aufhören zu arbeiten, wie es die Ärztin vorschlug. Ich war ja schließlich unersetzlich ( Betriebrat ) 2007 – Alkoholentzug - Ich bin selber zur Beratungsstelle gegangen, weil es mich abgrundtief genervt hat. Hat mit 4 Gesprächen wunderbar geklappt. Bis heute. 2008 – der totale Zusammenbruch ( Burnout/Depression ) mit 12 Wochen Klinikaufenthalt. Danach in die Erwerbsunfähigkeitsrente. Jetzt in der Altersrente Finanzielle Probleme habe ich keine. Seit 2011 – Schlafapnoe mit CAPA-Maske. ( Luft, kein Sauerstoff ). Seit 07/18 – Verdacht auf CPAP (chronic obstructive pulmonary disease / chronisch-obstruktive Bronchitis (COB) mit oder ohne Lungenemphysem. Eine Untersuchung und abschließende Diagnose steht noch aus. Ich habe hier beide Tests gemacht und ehrlich geantwortet. Selbsttest Motivation = ich bin überhaupt nicht motiviert und ich bin überhaupt nicht zuversichtlich. Ich glaube, ich bin ein schwieriger Fall. Ich danke euch für´s Lesen bis hierher und geh jetzt erst mal auf Inforundgang. Liebe Grüße Lottermotte
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