21.11.2024 08:41

Ein neuer und hoffentlich letzter Versuch

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72Beiträge
02.05.2020
19:13 Uhr
Hallo Matze, Glückwunsch zu Deinen 31 Tagen, Daumen hoch :gefsmilie:! Und ich kann Dich gerne mal eben etwas beruhigen....:wink: Mir ging`s nicht ganz viel anders als Dir um diese Zeit herum. Der körperliche Entzug dauert nicht soooo lang, da bist Du auf jeden Fall drüber weg. Aber die psychische Seite der Abhängigkeit ist in der Regel lang anhaltender. Wir haben so viele Jahre geraucht, so viele Rituale sind mit der Zigarette verbunden. Zu allen möglichen Gelegenheiten wurde geraucht, und wenn es keine Gelegenheit gab, haben wir uns eine gemacht....:roll: Ehrlich, das dauert einfach seine Zeit, bis wir das entkoppelt haben. Vielleicht begleitet Dich dieses Verlangen noch eine Zeit. Aber es wird sich mit Sicherheit in seiner Intensität und Häufigkeit verändern, bis es irgendwann ganz nachlässt. Und ja, Du hast natürlich recht- es tut nicht weh. Aber es ist natürlich anstrengend. Bleib`stur Matze, das wird! LG, Silke:sweatpea:
02.05.2020
09:28 Uhr
Ein kleines Update nach Vollendung des 1. Monats ohne Qualmerei, in Freiheit vor der Sucht, aber leider noch nicht vollends geheilt. Das hatte sich im Anfang echt anders angefühlt - die erste Woche war wirklich am einfachsten, und je nach weiterem Verlauf die vierte die, die mir bisher am meißten zugesetzt hat. Gar nicht so die Verknüpfungen mit den alten Gewohnheiten, und auch nicht beim Anblick von rauchenden Menschen (die bei mir inzwischen eher Mitleid hervorrufen), sondern wirkliche Schmachtatacken, die aus dem Nichts kamen. Nach allen Lehrbüchern sollen die Entzugserscheinungen körperlicher Art nach 72 Stunden abgeschlossen sein, und das letze Nikotin bis zu 14 Tagen aus dem Körper verschwunden sein. Auch die 3-Wochen Welle habe ich mir bemerkt, aber was ist nun das zu Henker? Nach 30 Tagen immer noch dieses Verlangen? Sicher, es ist nicht so, das man dem nicht widerstehen kann, hab genug gelernt, mich abzulenken, zu beschäftigen, und weh tun tut es ja auch nicht..... Na gut, es ist halt so, und es muss ertragen werden. An diesem Punkt (+/- 2 Wochen) hatte ich bei vergangegen Versuchen schon Rückfälle - diesmal nicht, und dabei bleibts auch! Ich hoffe, das die Zeit ohne Rauchgedanken :sun-2: bald gekommen ist. Tbc.... Greets Matze
19.04.2020
17:21 Uhr
Hi Matze, das läuft gut bei Dir! Wow! Bleib in diesem positiven Bereich! Kleine „Dellen“ gibts immer wieder, jedoch wirst Du nach jeder stärker! Singe Dir ruhig mal vor, was sich in den fast drei Wochen bereits alles verbessert hat. Ok, wenn Du nicht singen willst, kannst Du es auch aufschreiben. Hier zum Beispiel, dann haben noch mehr was davon. Das motiviert! Dich! Uns! Weiter schöne Touren, auf dem Rad und im Freiheitsabenteuer. Bleib gesund! Furia Bei mir leider Sportpause.... Bänderanriss..... es dauert...... Ach ja, meine LisTe nach 3,5 Wochen hier sah so aus [i] heute will ich nicht jammern, sondern mich freuen. Komme gerade von meinem Stöckegang - ich glaub man sagt Nordic Walking dazu. Das hab ich ja vor ein paar Tagen entdeckt. Als Raucher hätte mich nie so leicht und schnell bewegt. Die Berge hoch geht's plötzlich wie nix. Daher - für mich, für alle Neueinsteigern zur Motivation - nach nur 25 Tagen spüre ich ganz deutlich diese Vorteile: + bessere Fitness, bin draußen schnell und leicht Unterwegs + nach anfänglicher Müdigkeit, inzwischen viel mehr Energie + die Durchblutung ist besser geworden, Hände warm, Haut nicht mehr so blass + Zahnfleischentzündungen heilen endlich ab, habe generell festeres Zahnfleisch + bekomme leichter Luft + muss nicht mehr soviel Husten, kann wieder tief durchatmen + bin immer wieder ziemlich stolz auf mich .... nach 40 Jahren Rauch.... selbst da kann man noch anfangen aufzuhören[/i]
19.04.2020
09:02 Uhr
Hallo Matze in der Mitte der dritten Woche, hast schon ein gutes Stück Rauchfreiheit zurückgelegt. Dazu meinen Glückwunsch. Allgemein verläuft der Schmacht nach Zigaretten während des Entzugs in Wellen. Ob er sich dabei an die 3er Regel hält? :roll: Mal ja, mal nein. Danke für das Mut machen mit den 1000 Höhenmetern. Da ich aber in die Altersgruppe falle, die für das Sportabzeichen schon weniger leisten muß und als Erinnerung für manch gut gelebtes Jahr ein paar nicht so nötige Kilos an mir kleben, geht mein Ehrgeiz nicht in Richtung Erhöhung der Leistung. Ich will mir eine gute Fitness erhalten. Eine große und ausreichend fordernde Tour für mich sind ca. 60km mit 500 Höhenmeter, die kleine Abendrunde ungefähr die Hälfte davon :wink: Und du komme noch gut durch die wieder schwerere Zeit. Durchhalten ist Alles! Du schaffst das. LG Bolando :D
18.04.2020
08:15 Uhr
Moin zusammen, Mitten in der 3. Woche des Rauchstopps bin ich nun angelangt. Man sagt, das die magische 3 einem schnell mal ein Bein stellen kann.... also 3 Tage, 3 Wochen, 3 Monate, .....3 Jahre? :ideebirne: ich weiß zwar nicht, woher das kommt, und warum es in der 3 Woche nochmal schwer wird, aber ich kann das bestätigen. Natürlich ist das alles gut zu meistern, aber die Tage vorher waren schon unbeschwerter. Auf ein Mal wieder Unruhe.... Ja, dann also wieder runter vom Sofa und rauf aufs Rad. Die Touren werden immer schöner und die Kondition wird langsam besser. Lieber Bolando, Du wirst Dich wundern, wie schnell Du bei 70Km Fahrtstrecke bei 1000 Höhenmeter angekommen bist - die Straßen sind halt nicht eben, und jede Steigung wird addiert (so die Odometerfunktion im Smartphone). Unsere Berge hier sind auch nur 300-350 m hoch, aber durch das Rauf und Runter kommt da einiges zusammen. :island: Baldso, denke auch, dass das noch ein Weilchen dauert, und zur Zeit hat die Pandemie noch keine Macht über mein Leben - alles ist etwas anders, aber nicht alles ist auch schlechter. Diese ständige Hasten auf der Überholspur ist dadurch massiv eingebremst, und ich fange an, das zu geniessen. :tanzendepinguine: Am meißten geniesse ich allerdings die Tatsache nun nicht mehr Rauchen zu müssen!! Diese Hilflosigkeit in der Suchtfalle zu stecken, die Angst, keinen Nachschub zu bekommen - Alles nicht mehr da! Ein großer Erfolg, wie auch das Gefühl, das es gesundheitlich besser geht (auch wenn das nur eine Ilusion ist). Dann auf zum 1. Monat...
12.04.2020
14:20 Uhr
Hallo Matze, danke für die Ostergrüße. Tatsächlich bin ich heute schon eine Tour geradelt. 3 Stunden sind bei mir auch kein Problem, aber 1000 Höhenmeter - nein da backe ich doch kleinere Brötchen und meine Kette läuft meißt mittig oft auch mal links. Ich habe trotzdem Spass dabei. Du hast heute die erste Schnapszahl erreicht. Glückwunsch zu 11 rauchfreien Tagen. Warum du wieder angefangen hattest? vielleicht kannst du diese Frage irgendwann beantworten. Wichtig ist nicht wieder erneut so dumm zu sein:wink: Hab noch schöne Ostertage.
12.04.2020
12:33 Uhr
...nach 11 Tagen ohne Qualmerei ist mir sehr oft nicht mehr gegewärtig, noch in einer Entzugsphase zu stecken. Offen gestanden ist es für mich kein Entzug mehr, sondern eine total schöne Zeit, ohne Qulam, dafür mit immer mehr Luft, die ich geniessen kann. ....Unglaublich nach so kurzer Zeit. Es gibt hin und wieder Phasen mit innerlicher Unruhe, ein Gefühl, als ob etwas fehlt, allerdings ohne konkreten Hinweis, was genau. Meine Antwort darauf, Radklamotten anziehen, Luft aufpumpen, aufsatteln und dann Ketterechts. 2-3 Stunden und 1000 Höhenmeter weiter erinnert mich nur noch meine Kondition daran, das ich bis vor 11 Tagen ein übler Raucher war. Ich denke aber weder bewusst daran, noch fehlt mir dieses Nervengift. Verknüpfungen damit kann ich z.Zt. zumindest nicht erkennen. Wahrscheinlich, weil ich schon seit meinem letzten Rauchstopp weiß, dass das Rauchen nix verbessert, beruhigt, Stress nimmt, geschweige denn ein Genuss ist. Um es mit Allan Carr zu sagen, ich vermisse nix. Beunruhigend allerdings die Antwort auf die Frage, warum ich dann wieder angefangen habe? Bis denne Matze
11.04.2020
15:54 Uhr
Hallo Matze, Du hast ja auch schon tapfere 10 Tage geschafft :fussball: Superleistung. Du hast vollkommen Recht: Die schwierigste Etappe ist das dauerhaft Einbrennen auf unserer Festplatte. Mein 40jähriges Belohnungsprinzip ist auch noch nicht fertig umprogrammiert, das macht mir in den letzten Tagen sehr zu schaffen. Nützt alles nix: Weitermachen :radfahren: LG Petra
07.04.2020
20:30 Uhr
In wenigen Minuten geht nun die erste Woche ohne Kippen zu Ende und ich starte in die Zweite. Wenn es so bleibt, wie es zur Zeit ist, bin ich sehr zufrieden. Die ersten Kilometer auf dem Rad sind auch im Kasten, seit drei Tagen fahre ich nun und merke auch da langsam einen kleinen Fortschritt. Die Kette ist noch viel zu selten rechts, vorallem bergauf bin ich noch sehr am pusten und die Kondition ist auch noch nicht wieder da. Also KetteRechts ist noch nicht so erreicht - aber es wird schon. Ich denke, das durch die Radlerei doch ordentlich Dopamin im Hirn ankommt, denn das Verlangen nach Nikotin ist sehr schwach geworden und auch sehr selten. Die Unruhe legt sich ebenfalls weitgehend, einzelnes Auftreten aber dennoch vorhanden. So langsam muss ich mich nun mit der Phase III beschäftigen, in der die Impfung "Nie wieder einen Zug" noch dauerhaft eingebrannt werden muss. Das wird die schwierigste Aufgabe...
06.04.2020
21:22 Uhr
Hey Stefan, das machst Du genau richtig, und bist dcoh auch schon 9 Tage rauchfrei. Das ist schonmal eine saubere Leistung, und das schwerste sollte auch überstanden sein. Wie gehts Dir, spürst Du schon eine Veränderung, mehr Luft, mehr Geschmack? Hast Du noch Entzugserscheinungen? Immer standhaft bleiben, und nie mehr einen Zug LG Matze
06.04.2020
11:36 Uhr
Hey Matze, bin heute bei Tag 9. Versuche es genauso wie du. Von heute auf morgen aufhören. Hoffe mal das es klappt. Und ja Kaffee schwarz hilft auch etwas Grüße Stefan
06.04.2020
10:48 Uhr
Heute starte ich übermüdet in den Tag 6 - irgendwie konnte ich die Nacht nicht ordentlich schlafen, bin jede Stunde aufgewacht. Es war so eine innerliche Unruhe, aber auch Durst. So bin ich immer wieder aufgestanden und danach etwas in den Fernseher geschaut um dann erneut für eine Stunde zu schlafen. Ok, wenn man das mal so hat in dieser Phase, komme ich damit schon zurecht. Wird nicht dauerhaft so sein.... Sonst bin ich recht zufrieden - keine Suchtattacken, die nicht zu bewältigen wären und Freude über das Gewonnene. Das Selbstwertgefühl steigt - ich bin endlich kein Junkie mehr und bald ist schon die erste Woche rum. Bis denne, Matze
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