05.01.2025 18:40

Wie ist es zu meinem Rückfall gekommen, und wie ich ohne Motivwieder rauchfrei werden will.

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17.03.2024
18:35 Uhr
Danke Rooni, vielleicht freue ich mich gerade nicht so, weil ich ja noch viele berufliche und zeitliche Probleme habe, wo ich noch hart dran arbeiten muss, bis diese gelöst sind. Vielleicht freue ich mich auch nicht so, weil ich meine eigene Psychologie nicht verstehe. Da weiß ich alles über Nikotin, über das Aufhören, habe alle Artikel dazu gelesen und alle schlauen Videos darüber gesehen. Und dann fange ich nach 10 Jahren wieder an, u.a. im Urlaub, baue alle falschen Verknüpfungen wieder auf. Zunächst versuche ich es sein zu lassen, kapituliere dann und gehe für fast 7 Jahre wieder in die Nikotinsucht, um dann wieder festzstellen, dass das Aufhören doch einfach ist, wenn man erstmal einige Tage schafft.
17.03.2024
10:10 Uhr
Lieber Andreas Jetzt hast du schon 25 Tage. Dass du dich nicht so darüber freust, ist ganz normal und dir Positives im Moment egal ist. Es ist und bleibt eine Sucht und die gilt es zu besiegen. Positiv fällt mir bei dir trotzdem auf, dass du die bereits 25 Jahre nicht aufs Spiel setzen willst! Glaub mir irgendwann, wird dir das Positive immer mehr auffallen. Lg Rooni
13.03.2024
14:25 Uhr
Lieber Andreas Nun hast du ja auch schon 3 Wochen geschafft und kannst stolz auf dich sein. Das mit dem essen pendelt sich ja dann auch wieder ein, wenn die Situationen in den man Rauchen durch Essen ersetzt, weniger werden. So war‘s bei mir bei meinem 1. Rauchstop. Liebe Grüsse Rooni
13.03.2024
12:41 Uhr
Danke Ganderode, gestern hatte ich nochmal eine etwas schwierige Situation, eine Besprechung von 1,5 Stunden. War erleichtert, als ich da fertig und auf dem Parkplatz im Auto war. Das erste, was ich früher gemacht hätte, wäre selbstverständliche eine Kippe anzünden gewesen. Jedenfalls brauchte ich irgendwas als Belohnung. Ich bin dann zweihundert Meter zum nächsten Supermarkt gefahren. Nein, ich habe keine Zigaretten oder Zigarillos gekauft, aber 2 Schinkenkäsecroissants und eine Tüte Gummibärchen. Ich habe auf dem Rückweg alles vernichtet. Das muss ich mir dann als nächstes abgewöhnen, sonst verdoppele ich mich. Wegen der zwei Zigaretten von vor einer Woche mach ich mir jetzt keine Sorgen. Derartiges Verlangen verspüre ich jetzt gar nicht mehr, also ich gehe davon aus, dass auch diese "Vorfälle" nicht mehr vorkommen. Es gehörte ja zu meinem persönlichen Konzept, wie ich eingangs schrieb, wenn ich meine, es geht nicht anders, eine Notfallzigarette zu rauchen. Es ist halt schade, wenn ich bei anderen lese, dass einige sich in solchen Situationen entscheiden, zum Zigarettenautomat oder zur Tanke zu fahren, und dann eine ganze Schachtel kaufen.
13.03.2024
02:08 Uhr
[quote=662089]Hallo, von mir gibt es mal ein Lebenszeichen zwischendurch. Morgen werden es 3 Wochen als Nichtraucher. Allerdings gestehe ich je einen Vorfall am Montag und Dienstag vor einer Woche. In der Waschküche lagen noch 2 schlecht gestopfte Zigaretten rum, die ich zufällig gefunden habe. Mit so etwas kann ich schlecht umgehen, wenn irgendwo Rauchwaren einfach so rumliegen. Ich bekam große Unruhe, und ich vernichtete eine Zigaretten am Montag und die andere am Dienstag durch rauchen. Die regelmäßige Schmacht kam dadurch nicht zurück, und ich habe dann einfach das Nichtrauchen fortgesetzt mit der Gewissheit, dass jetzt kein Rauchzeug mehr rumliegt. [/quote] Naja, ich würde das mal als klassischen Ausrutscher definieren, Fehler gemacht, daraus gelernt, war wohl kein großer Fehler, also demnach alles OK. Aber eben auch widerstanden, die Zigarette mit dem Bier mit der Jugend zu konsumieren. Chapeau. Viele Grüße G.
12.03.2024
11:27 Uhr
Hallo, von mir gibt es mal ein Lebenszeichen zwischendurch. Morgen werden es 3 Wochen als Nichtraucher. Allerdings gestehe ich je einen Vorfall am Montag und Dienstag vor einer Woche. In der Waschküche lagen noch 2 schlecht gestopfte Zigaretten rum, die ich zufällig gefunden habe. Mit so etwas kann ich schlecht umgehen, wenn irgendwo Rauchwaren einfach so rumliegen. Ich bekam große Unruhe, und ich vernichtete eine Zigaretten am Montag und die andere am Dienstag durch rauchen. Die regelmäßige Schmacht kam dadurch nicht zurück, und ich habe dann einfach das Nichtrauchen fortgesetzt mit der Gewissheit, dass jetzt kein Rauchzeug mehr rumliegt. Jetzt ist das schon wieder eine Woche her, und ich bin zuversichtlich, dass ich das Umlernen im Alltag gut umsetze. Ich vermisse z.B. keine Zigarette beim Kaffee, den ich nach wie vor reichlich trinke. Am Samstag war ich bei einem Freund auf ein paar Flaschen Bier und Wurstbrote eingeladen. Ein weiterer Freund ging dann öfter auf den Balkon zum Rauchen. Da bekam ich für einen kurzen Moment Panik, ich könnte ja auch auf den Balkon, und dann nur eine Rauchen, dachte ich für einen kurzen Moment. Aber das wollte ich dann unbedingt vermeiden, weil genau diese Situationen muss man sich ja abtrainieren. Viele Grüße, Andreas
03.03.2024
17:28 Uhr
Du sagst es, es ist verrückt, es ist die Sucht die dir einreden will dass das jetzt ganz super wäre und eine prima Belohnung, dein Körper und dein System wäre da aber ganz anderer Meinung. Mir geht's zeitweise auch so, die letzten Tage ist es zum Glück nicht mehr aufgetaucht. Vielleicht auch weil Sonnenuntergang ohne Zigarette auch statt findet und sogar schöner ist . Nur die eine gibt es nicht, dann ginge alles wieder von vorne los, das ist es nicht wert. Haste gut gemacht:wink: VG Astrid
03.03.2024
17:05 Uhr
Hallo zusammen, ich bin immer noch rauchfrei. Aber gestern war echt so eine absolut gefährliche Situation. Meine Mitbürger hier im Dorf wissen ja noch nicht, dass ich (wieder) Nichtraucher bin, bzw. die Jüngeren kennen mich nur als Raucher, da ich ja ca. die letzten 6-7 Jahre Raucher war. Die Dorfjugend stand an einigen Stehtischen so halb auf der Straße und die tranken ein paar Bier nach dem Einsammeln von Brennmaterial für das Osterfeuer. Ich brachte dort einen Kasten Bier vorbei, weil ich Gehölzschnitt am Osterfeuer abgeladen hatte. Eine Flasche davon habe ich dann gleich dort mitgetrunken. Ich will gerade gehen, da dreht sich einer um und ruft, während er mir seine Zigarettenschachtel hinhält: "Ey, bleib doch noch da, trink noch ne Flasche und rauch erstmal eine." Also da hätte ich fast zugegriffen, für einen Moment hab ich mir gedacht: "Die darfst du jetzt. Beim Sonnenuntergang im Frühling, kühles Bier, entspannte Leute und nur eine einzige Zigarette rauchen, danach wieder nicht." Ich habs aber geschafft und bin gegangen, bzw. mit meinem Traktor nach Hause gefahren. Auch heute denke ich schon den ganzen Tag immer wieder, ich sollte mir nur eine einzige "Belohnungszigarette" beschaffen, z.B. von meinem Vater, weil ja schon fast zwei Wochen nicht rauche, weil das Wetter so schön ist. Die Sucht schreit in meinem Kopf und erfindet verschiedenste Gründe, warum ich jetzt ausnahmsweise eine Zigarette rauchen darf. Das ist echt verrückt, was da so ein Ex-Raucherhirn alles ausbrütet, um an Nikotin zu kommen. Viele Grüße und einen Sonntagabend wünsche ich.
27.02.2024
07:17 Uhr
Hallo Andreas Du machst das toll! Heute schon 6 Tage. Für mich waren bis jetzt die ersten 10 Tage die schlimmsten von meinem Gefühlschaos her… Jetzt nach 3 Wochen habe ich plötzlich mehr Energie. Jetzt heisst es für dich und uns alle einfach durchhalten, wir schaffen dass alle. Lg Rooni75 Warst du jetzt schon mal im Februarzug? Weiss grad nicht? https://rauchfrei-info.de/community/forum/Topic/show/DESC/T/rauchfrei-zug-februar-24-mit-begeisterung-endlich-nikotinfrei-11203/ Da sind viele gleich weit oder starten. Also ganz viele Mitkämpfer, mir hilft das sehr. Liebe Grüsse Rooni75
26.02.2024
23:32 Uhr
Hi Andreas, 5 Tage ist schon mal was. Egal wie und warum, die ersten Tage sind die schwierigsten. Du schaffst das schon. LG Ralf
26.02.2024
18:55 Uhr
Hallo Ralf, ja, das ist merkwürdig mit dem Zeitpunkt. Meine Frau hatte mich schon überredet, den Jahreswechsel zum Anlass zu nehmen. Aber da hatte ich schon gemerkt, das klappt jetzt gar nicht. Ich hab Neujahr nur bis abends nicht geraucht, ich hatte dann aber gar keine Lust, zu verzichten. Jetzt funktioniert es plötzlich seit 5 Tagen, dabei habe ich gar keine Motivation. Schönen Abend noch.
26.02.2024
14:16 Uhr
Hi Andreas, das mit dem richtigen Zeitpunkt, das kenne ich. Im August 2011 spontan aufgehört und von Anfang an keine Probleme. Leider im März 2016 rückfällig geworden, also nach 4 1/2 Jahren. Danach immer wieder den Tag des aufhörens geplant, aber wieder verworfen oder nach 1-2 rauchfreien Tagen wieder angefangen. Das ist das tückische nach einem Rückfall, es kann Jahre sogar Jahrzehnte vergehen, ehe man den Absprung wieder schafft. Bei mir kommt noch dazu, das meine Frau raucht. Aber irgendwie hat es dann doch geklappt. LG Ralf
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