Chat am Dienstag

Liebe Community,

am Dienstag findet der Chat wieder wie gewohnt zwischen 20:00 und 22:00 Uhr statt.
Das Beratungsteam des BIÖG steht Ihnen dabei als Ansprechpartner für Ihre Fragen zur Verfügung.

Um am Chat teilzunehmen, müssen Sie eingeloggt sein oder ein Benutzerkonto erstellen, falls Sie noch keines haben.

27.08.2017 10:03

Zwiespalt der Gefühle

102
102Beiträge
19.01.2014
19:58 Uhr
Danke Daufi, Johanniskraut hab ich direkt nach der Trennung auch einige Monate genommen, aber dann im Sommer damit aufgehört. Kann schon sein, dass die Sache mit dem Exhasen noch nicht verdaut ist, aber wie gesagt, das sollte ich dann nicht hier ausmachen. Ich dachte nur, dass die ungewohnte Dünnhäutigkeit doch vielleicht was mit dem Rauchstopp zu tun haben könnte. Naja, die Zeit wird's zeigen und hoffentlich richten! Ich bleibe positiv, auch wenn's grad nicht so leicht fällt... Eine Zigarette würde mir auf jeden Fall jetzt auch nicht helfen! Das ist doch schon mal eine Einsicht! ????
19.01.2014
19:48 Uhr
tanni für deine verstimmungen helfen dir johanniskraut dragees nehme ich auch immer im... Herbstblues denke nicht das es bei dir wegen dem aufhören ist ... sondern nicht wirklich verarbeitet trennung ;-) lg daufi
19.01.2014
19:23 Uhr
Schön, dass man hier im Forum Unterstützung und nette Worte findet. Ich hatte mich auf den Rauchstopp gut vorbereitet, habe mir das Starterset der BZgA bestellt und eins der bekannten Bücher zum Thema gelesen. Das Aufhören fiel mir danach leicht, es ist schon fast ein wenig unheimlich, wie einfach es mir im Moment vorkommt. Natürlich wiege ich mich noch lange nicht in Sicherheit, es sind ja erst fünf, bald sechs, Nichtrauchertage und die ein oder andere Herausforderung kommt bestimmt. Allerdings sind mir einige Situationen besser als erwartet gelungen, so hätte ich gedacht, dass ich die Raucherpausen auf der Arbeit viel mehr vermissen würde, da ich in diesen quasi meine einzigen Sozialkontakte auf der Arbeit hatte, da man ansonsten alleine im Büro sitzt und nicht wirklich Kontakt zu anderen hat. Dies kannte ich von meiner bisherigen Arbeitsstelle ganz anders. Deshalb habe ich auch in dem ersten Jahr nach meiner Versetzung gar nicht daran gedacht, mit dem Rauchen aufzuhören, da ich nur durch die Raucherpausen zwei, drei meiner neuen Kollegen besser kennenlernen konnte. Aber nun wollte ich Prioritäten setzen, das Aufhören war mir dann doch wichtiger als die fünfmal 6 Minuten Pause mit den Kollegen. Wie gesagt, das geht auch alles gerade sehr gut. Dramatische Entzugserscheinungen habe ich eigentlich nicht, es gab bisher zwei Nächte, in denen der Schlafrhythmus durcheinander war und auch heute Nachmittag war ich kaputt und musste anderthalb Stunden schlafen, was womöglich nachher dazu führen wird, dass ich nicht gut einschlafen werde. Doch das wird sich schon wieder einpendeln. Aber ich stelle halt seit Freitag diese extreme Niedergeschlagenheit fest. Ich hatte Freitag einen schönen Tag, nach der Arbeit war ich mit einer Freundin bummeln und essen, aber auf dem Nachhauseweg habe ich einen Bekannten getroffen, den ich mit meinem Exfreund verbinde, und seitdem ist die Stimmung im Keller. Ich denke, dass ich unterschwellig wohl doch unter dem Entzug leide, obwohl es mir gar nicht so vorkommt, aber man liest ja häufiger von depressiven Verstimmungen. Ansonsten bin ich nämlich nicht so dünnhäutig und empfindlich. Ich bin schon stolz auf mich, dass ich den Entschluss, Nichtraucherin zu werden, in die Tat umgesetzt habe und denke mir immer, dass ich auch nichts opfere, sondern mir damit etwas Gutes tue. Insofern ist alles nicht schlimm, sondern eher ein Grund zur Freude. Und das mit der Traurigkeit, die grundlos da ist, wird sich schon regeln. Vielleicht hatte ich die Trennung vom Exfreund doch noch nicht verarbeitet und das Treffen des gemeinsamen Freundes hat mich da wieder zurückgeworfen... Aber das würde dann eher in ein anderes Forum gehören, daher beende ich jetzt meinen "Roman". Schön, dass es das Forum gibt! Allen viel Erfolg!
19.01.2014
18:27 Uhr
Hallo Tanni, das was du geschrieben hast geht mir wirklich nah. Ich bin seit 13 Tagen rauchfrei und bin auch irgendwie nicht glücklich obwohl ich, glaube ich, nicht in Gefahr bin mir eine Zigarette anzuzünden. Wie sieht es bei dir mit dem Entzug aus? Ich bin zu dumm um das überhaupt zu merken. Das was ich merke ist, dass ich gerne eine rauchen würde und muss mich dann ablenken. Alles echt komisch und das zieht einen dann doch runter. Am besten wir schauen uns einen lustigen oder spannenden Film an um auf andere Gedanken zu kommen. Du bist nicht alleine, denke immer daran - wir schaffen das!! :smileumarmung: Viele Grüße Anke
19.01.2014
18:26 Uhr
Hallo Tanni, du hast eine deiner besten Freundinnen in den Wind geschossen. Jemandem, der immer für dich da war. In allen Lebenslagen konntest du dich auf sie verlassen! Und jetzt? Es gibt sie nicht mehr. Ich kenne diese "Freundin". Mich hat sie 38 Jahre verarscht. Inzwischen weiß ich, dass sie mich töten wollte... Skrupellos! Baue dir ein neues Leben mit ECHTEN Freunden auf, Menschen, die es gut mit dir meinen! Auch wir hier können dazugehören und werden immer ein offenes Ohr für dich haben, wenn dein "Abschiedsschmerz" mal allzu groß werden sollte. Darauf mein Wort! Liebe Grüße Meikel
19.01.2014
18:15 Uhr
Hallo liebe Weggefährten, jetzt möchte ich mich auch kurz vorstellen. Ich bin Tanni, 39 Jahre alt, und habe am 13.01. diesen Jahres meine letzte Zigarette geraucht. Ist also noch nicht wahnsinnig lang her, aber der Anfang ist gemacht. Vorher war's fast ein BigPack am Tag. Ich habe seit meinem 16. Lebensjahr geraucht, einmal gab's eine 3 jährige Nichtraucherphase, gefolgt von einer Zeit als Partyraucher, aber seit seit gut fünf Jahren habe ich wieder stark und regelmäßig geraucht. Da ich wirklich den Wunsch hatte, nicht mehr rauchen zu wollen bzw. müssen, geht es mir seit dem Rauchstopp eigentlich gut, ich freue mich über meine Entscheidung und die Umsetzung, hoffentlich bleibt dieses Gefühl so. Neben gelegentlichen Schlafproblemen bin ich aber seit Freitag mehr oder weniger grundlos traurig. Ich könnte permanent weinen und hänge mit meinen Gedanken einer unschönen Trennung hinterher, die allerdings schon über ein Jahr her ist. Vor dem Rauchstopp fühlte ich mich gefühlsmäßig irgendwie gefestigter. Trotzdem wird dies nicht dazu führen, dass ich versuche, Trost in Zigaretten zu finden, aber vielleicht hat ja hier jemand ein paar nette Worte für mich und holt mich aus dem Stimmungstief. Liebe Grüße, die glückliche, aber gleichzeitig niedergeschlagene Tanni
Hilfe