23.11.2016 20:29

Wow! Das Saatkorn trägt schon erste Früchte!

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07.11.2016
16:28 Uhr
Hallo liebe Wegbegleiter, jetzt muss ich schon mal auch die Früchte nennen, die ich jetzt nach 6 Tagen schon ernten darf. Also, ich muss ja sagen, dass beim Vorbereiten auf meinen Nichtrauchereinstieg eines meiner größten Anregungen unter anderem auch das Geld gewesen ist, umsomehr freut es mich, dass dies überhaupt nicht mehr zum Wichtigsten gehört. Natürlich ist es schön, wenn ich auf meinem Tagesblatt sehe, wie mein Reichtum wächst, aber noch viel, viel mehr, habe ich Freude an allem anderen, was sich positiv auf mein Leben auswirkt. Das erste Früchtchen habe ich wirklich schon am 2. Tag geerntet; ich habe im Vorraum die Schranktür geöffnet und wow: was ist denn das? Der Geruch wanderte geradeaus in meine Nase und er war furchtbar; so was von grauslich und sauer. Ich war immer eine Raucherin, die stets darauf geschaut hat, dass mein Besuch nicht viel riecht, dass ich am Arbeitsplatz immer frische Kleidung und gewaschene Haare hatte und hab mir glatt eingebildet, dass ich das ganz gut hinbekomme. Aber dieser Moment am 2. Tag hat mir echt die Augen geöffnet, wie hartnäckig dieser Geruch sein kann. Schon allein dies ist jeden Tag für mich Motivation, dass ich das nie mehr möchte. Das allergrößte Früchtchen ist aber mein Zeitgewinn. Ich bin von mir selber fasziniert, wieviel Zeit ich in Dinge investieren kann, die ich zwar vorher schon immer in meinem Kopf hatte, aber die leider stets vernachlässigt wurden, weil ich ja mit der Zigarette auch so viel Bequemlichkeit verband. Deswegen lieber Meikel danke für dein 4 A Tipps, aber bei mir steht ABLENKEN wirklich ganz oben auf meiner Liste. Ein weiteres großes Früchtchen ist auch noch die Stressfreiheit in meinem Kopf. Es war wirklich so, dass - wenn ich wusste, dass meine Tochter mit meinen beiden kleinen Enkelkindern zu Besuch kommt, ich vorher noch schnell ein paar Zigaretten rauchen musste (neben meinen Enkelkindern wollte ich nie rauchen) und hinterher natürlich auch und das ist nur ein Beispiel, wie meine Zeit von den Zigaretten beeinflusst wurde. Es gäbe schon noch einige kleine Früchtchen zu erwähnen, aber erstens will ich euch nicht langweilen und zweitens dürfen diese gerne auch noch ein bisschen größer werden. Ich wünsche euch allen, dass ihr die positiven Veränderungen auch wirklich genießen könnt. Liebe Grüße Sonal
07.11.2016
05:34 Uhr
Guten Morgen Leute, in der Vergangenheit haben wir gerauch - egal ist vorbei, in der Zukunft möchten wir nicht mehr rauchen - super, aber was doch wirklich zählt - ist die Gegenwart, deshalb brauchen wir auch immer nur im Moment, in dieser Sekunde , nicht zur Zigarette greifen, also leben wir doch im Hier und Jetzt! Carpe diem! Wünsch allen einen schönen Tag voller Achtsamkeit auf den Moment , Sonal
06.11.2016
20:12 Uhr
Lieber Bernhard und Hallo Sonal, was uns alle abhängig gemacht hat, ist der Suchtstoff Nikotin. Wir haben gelernt, die verschiedensten Situationen mit dem Rauchen einer Zigarette zu verbinden. Ein Prozess, der sich möglicherweise über viele Jahre manifestiert hat. -Morgens ein Kaffee? Kippe dazu. -Nach dem Duschen? Eine rauchen. -Lecker Frühstück? Hinterher eine rauchen. -Endlich die alte Schublade aufgeräumt? "Belohnung" muss sein. -Nix zu tun? Vertreiben wir uns die Zeit mit 2 Zig's. Und so weiter und so fort. Ihr kennt eure persönlichen Anlässe, in denen "sie" einfach vermeintlich dazugehört. Fünf Tage rauchfrei zu sein, ist ein großer Erfolg, dazu gratuliere ich Euch. Nun geht es weiter. Ihr habt sicher von den "4 A's" gehört? Ablenken Abhauen Ausweichen Aufschieben Wann immer euch dieses Verlangen packt, nutzt, je nach Situation, eine dieser Möglichkeiten. Nachzulesen im Detail hier im Forum. Bleibt am Ball, es lohnt sich so sehr! Für's erste soll das reichen, ich möchte Euch nicht zu sehr zutexten. Lest, schreibt hier, wann immer Euch danach ist. Beste Grüße Meikel
06.11.2016
19:43 Uhr
Hi Sonal, ich hatte für den ersten Tage auch ne E-Zigarette. Die war aber OHNE Nikotin. Die hatte ich echt nur um an irgendwas ziehen zu können um etwas in der Hand zu haben was qualmt, damit ich das Ritual halten konnte. Allerdings war ich von der schnell wieder weg. Die schmecken nämlich scheußlich und ich empfand das auch irgendwie dämlich und erniedrigend da zu stehen und mir Discorauch in die Birne zu ziehen (merkt ihr was ;-)). Ist es nicht das Nikotin, das süchtig macht und Entzugserscheinungen hervorruft? Warum sollte ich mir also jetzt Nikotin über einen anderen Weg zuführen. Ok, Teer, Arsen and Friends sind so erstmal aussen vor; aber durch den Entzug muss ich so oder so, es sei denn ich will weiterhin Nervengift in mir drin haben. Interessant, daß Du das mit den Gefühlsding ansprichst. Heulsuse wäre übertrieben aber eine intensivere Reaktion auf bestimmte Auslöser konnte ich auch verzeichnen. Aber ob das viel mit dem Nikotin zu tun hat... ich weiß nicht. Habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Dir erst mal noch einen ruhigen Abend ohne Schmacht. LG, Bernhard
06.11.2016
17:57 Uhr
Hallo ihr Lieben, o.k. , auch mit der besten Vorbereitung kommt dieses "HaHa, ohne mich geht´s ja doch nicht"! ich muss euch erklären, dass ich derzeit noch mit einer E-Zigarette in petto herumlaufe. So naiv, wie ich anfrángs war und mir dachte, die ist eh harmlos, so denke ich jetzt anders, seit ich die Gebrauchsanweisung genau gelesen habe. Und da steht doch glatt drauf " Dies beiinhaltet Nikotin" und genau deswegen habe ich sie nicht mehr angerührt, weil ich mir jedes Mal denken müsste "schon wieder abhängig von was" - nein danke! Ich bin von Anfang an der Meinúng gewesen,lieber einmal alle Entzugsserscheinungen mitzumachen, als nach Wochen noch einmal wegen dem Niktotin. Muss auch volle sagen, dass bei mir nicht das Niktotin schuld an meinen schwachen Momenten ist, nein viel mehr mein Köpfchen: "Ach ja. jetzt komm schon, rauch eine und dann geht´s dir doch schon wieder besser". Nicht einmal darüber brauche ich mich jetzt zu unterhalten, weil ich ja selber weiß, dass ich auch - wenn ich die ZIgarette anzünde - mir ja es trotzdem genau so mies geht. ALSO, DA JETZT WOHL LIEBER OHNE! Ich hab mal eine Frage an euch, vielleicht geht´s euch ja auch so bzw. ist es euch so ergangen, aber ich bin derzeit schon eine richtige Heulsuse. Aber nicht deswegen weil ich keine mehr rauchen darf, sondern auch, wenn ich mich freue. Mir kommen einfach schon die Tränen, wenn ich die lieben Kommentare hier im Forum lese, weil ich dann für jedermann froh bin, dass es so etwas überhaupt gibt, dass man nicht alleine ist mit seinem Weg. Ich muss ehrlich sagen, ich hab sonst keine Stimmungsschwankungen, ich bin nicht aggressiv oder so, aber eben halt echt weinerlich. Ich weiß, dass Gefühle einem was zeigen möchten, aber was denn ausgerechnet damit! Mach mir jetzt aus meinem Notfallkofferl meinen Nerventee, schalte mir meine Kerzchen an( stellt euch nur vor, es schneit vor meiner Haustür) und werde etwas früher schlafen gehen. "Jeder Tag ist ein neuer Anfang" In diesem Sinne wünsch ich euch eine Gute Nacht und vor allem, dass ihr morgen wieder erwacht und euch sagt: "und diesen Tag bin ich wieder Nichtraucher", Euer Sonal
06.11.2016
14:59 Uhr
[quote="Sonal"] Hallo Leute, danke für eure Willkommensgrüße, Andreas, glaub mir ich stell mich auf immerwiederkehrende Angriffe meines alten Feindes ein, das kann in3 Tagen, 3 Wochen oder 3 Monaten sein, wichtig ist ja nur, die Strategie des Feindes zu kennen und dann sofort die geplanten Gegenmaßnehmen zu setzen. Ich weiß, dass sich das leicht anhört und dann in der entsprechenden Situation doch Nervenflattern heißen wird, aber dann kann ich hoffentlich einen meiner größten Pläne einsetzen, nämlich: "Lesen im Forum, da sind Freunde, die mir mit so vielen Ratschlägen oder Erfahrungen über diese eine Situation wieder hinweghelfen werden. Dafür möchte ich mich heute schon bei allen bedanken, LG Sonal [/quote] Das ist ja genau die richtige Einstellung. Angriff ist die beste Verteidigung. Klar wird es dich auch mal "kalt" erwischen, aber Du ja besten vorbereitet. VG Andreas
06.11.2016
10:15 Uhr
Hi Leute, ihr seid ja spitze! Einige Tipps hab ich eh ausprobiert, besonders die Strohhalmzigarette war die ersten 4 Tage sehr hilfreich. Ich musste mich zwar selber auslachen, was ich da mache, aber trotzdem genügte mir dieses Ritual schon. Es war zumindest gute Luft, die ich eingeatmet hatte und nicht - na ja, ich denke das Aufzählen der ganzen Giftstoffe in einem so kleinen Ding können wir uns sparen - kennen wir alle nur zu gut! Senf, Ingwer finde ich gut, mag ich - werd ich ausprobieren. Silvia, ich verstehe dich so gut - das mit der Zeit , das hat was auf sich! Ich habe ca. 30 Jahre geraucht, und die letzte Zeit waren es schon auch mal um die 30 - 40 pro Tag. Und das aber nur, weil ich immer dann, wenn ich wusste, oh jetzt kommen ein paar Stunden, in denen ich nicht rauchen darf, hab ich´s gleich vorher mitgeraucht oder später aufgeholt, vor lauter Angst, ich bekomme zu wenig. Ich bin auf meinem Platz gesessen und hab gedacht: Gleich, nach der Zigarette stehst du auf und erledigst, das - und wie es so ist, nur eine noch und noch eine usw. Oh je, jetzt ziehts aber heftig in meiner Magengegend, weil ich mir einfach nur so was von doof vorkomme, dass ich sinnlos - also wirklich nur sinnlos - so viel wertvolle Zeit meines Lebens vergeudet habe. Ich wünsch euch allen, dass ihr aus der gewonnenen Zeit wirklich wunderschöne Momente mitnehmen könnt. Für mich heißt das jetzt, mir ein leckeres Mahl zubereiten und dass mit allen Sinnen. Schöne Zeit, Sonal
06.11.2016
09:13 Uhr
:wink: weisst wir haben alle mal bei 1.Tag angefangen..... irgendwann läuft der Zähler automatisch von "allein" meinst was haben wir jeden Tag auf den Zähler geschaut und waren Stolz wie Bolle .... irgendwann ist es normal "NICHT-MEHR-ZU - RAUCHEN...... das geht wie das tägliche Zähneputzen über. gutgemacht ..... so weitermachen !! :quartfoil: lg daufi
06.11.2016
09:03 Uhr
Hallo Silvia, wow, wenn ich deine freien Tage - 1136 - lese, dann hab ich eh nur mehr 1131 - super , oder? Ja, das mit dem Handarbeiten klappt gut: So wie ich mich die letzen Jahre zur Pause immer hingesetzt habe, um eine zu rauchen, so nehme ich heute einfach meine Nadeln in die Hände und strick drauf los. Und glaub mir, da bin ich eine Weile beschäftigt, es werden 2 riesengroße Wolldecken für meine Kinder, sie bestehen aus vielen kleinen Fleckchen, also der erste Vorrat an Wolle beträgt schon mal 60 Knäuel. Geht es dir eigentlich heute noch so, dass du in einer bestimmten Situation denkst: "Okay, und jetzt die Zigarette" einfach nur, weil es irgendmal Gewohnheit war. LG Sonal
06.11.2016
08:55 Uhr
Hallo Leute, danke für eure Willkommensgrüße, Andreas, glaub mir ich stell mich auf immerwiederkehrende Angriffe meines alten Feindes ein, das kann in3 Tagen, 3 Wochen oder 3 Monaten sein, wichtig ist ja nur, die Strategie des Feindes zu kennen und dann sofort die geplanten Gegenmaßnehmen zu setzen. Ich weiß, dass sich das leicht anhört und dann in der entsprechenden Situation doch Nervenflattern heißen wird, aber dann kann ich hoffentlich einen meiner größten Pläne einsetzen, nämlich: "Lesen im Forum, da sind Freunde, die mir mit so vielen Ratschlägen oder Erfahrungen über diese eine Situation wieder hinweghelfen werden. Dafür möchte ich mich heute schon bei allen bedanken, LG Sonal
06.11.2016
08:07 Uhr
Guten Morgen Sonal, herzlich Willkommen. Deinen Beitrag zu lesen hat wirklich Spass gemacht. Deine Planung ist wirklich beeindruckend -Respekt. Meist verläuft de Entzug in Wellen, wo die Attacken in bestimmen Abständen heftiger auftreten. Es gibt von Allan Carr die Regel "3 Tage, 3 Wochen,3 Monate", die auch nicht aus der Luft gegriffen ist. Aber bei Deiner Vorbereitung wirst Du es bestimme schaffen. Schönen Sonntag Andreas
06.11.2016
07:43 Uhr
Guten Morgen Sonal, fünf Tage ohne Gift; das fühlt sich doch großartig an - oder nicht? Jeder weitere Tag motiviert mehr. Aber ich seh' schon. Du bist vorbereitet; bei Dir "fluppt dat". ich wünsche Dir einen entspannten und tollen sechsten Tag in der Rauchfreiheit. LG, Bernhard
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