25.12.2017 08:15

Mut zum Durchhalten

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140Beiträge
08.01.2017
23:20 Uhr
Hallo und guten Abend Heide, bitte verstehe mich jetzt nicht falsch, aber ich muss hier gerade über einen kleinen Teil deines Beitrags ... ja ... anders kann ich es nicht ausdrücken, herzlich lachen. [quote]... mit ganz vielen Bergfeuern und Prozession zusammen mit den [b]Eingeborenen[/b] gefeiert ...[/quote] Haben die da auch schon Telefon oder muss man noch die Waldtrommel schlagen? Tragen die noch Lendenschurz? Bei allem Respekt, mir ist vollkommen klar, was du ausdrücken willst. Und ich muss gestehen, das ich selbst eine Minute brauchte, bis mir ein sinnvolles Synonym einfiel, und leider fiel mir auch nur eins ein: Einheimischer. Das Wort Einbeborener, was bei mir Kopfkino von (Busch)Bergfeuern, Rauchzeichen, Trommeln und Lendenschurz mit Tänzen ums Feuer anstieß, ließ mir keine andere Wahl. Es weiß hoffentlich jeder, das ich mit diesem Kommentar niemand beleidingen will :D Eine herzlich lachende Nachteule vom Dienst grüßt, Daniel aus dem Plänterwald
08.01.2017
09:57 Uhr
Hallo ihr lieben Alle, Danke für die Glückwünsche und die lieben Zeilen!:wink: Leider war es mir nicht möglich hier im Forum zu lesen oder zu schreiben. Ich war mit meinem Mann und einem befreundeten Paar zum Kurzurlaub in Pottenstein. Wir hatten zwar ein Zimmer mit WLAN, ging aber gar nicht. Dort haben wir das Fest der ewigen Anbetung, mit ganz vielen Bergfeuern und Prozession zusammen mit den Eingeborenen gefeiert. Die fränkische Schweiz ist landschaftlich sehr reizvoll, hügelig und überall gucken die Kniescheiben der Erde aus dem Berg heraus. Es war bitterkalt den ganzen Abend dort draussen herum zu laufen. Und sämtliche Lokale waren überfüllt oder schon vorab reserviert, so daß uns nichts anderes übrigblieb als weiterhin im Talkessel herum zu laufen und zu warten bis der Menschenstrom so langsam abebbt. (- 16,5 Grad Celsius) Das NICHT RAUCHEN ist mir sehr leicht gefallen, da weder mein Mann noch unsere Freunde Raucher sind. Ich bin glücklich, es bis hierhin geschafft zu haben. Heute Nacht hatte ich einen Rauchtraum, und zwar hat mir meine Cousine eine Zigarette angeboten (obwohl sie im wirklichen Leben Nichtraucherin ist). Ich habe dies aber abgelehnt und gesagt, das ich nicht mehr rauche. Allerdings habe ich es schade gefunden, das ich nicht mehr rauche?!? Finde ich schon merkwürdig. Ab morgen bin ich auf der Blümchenwiese und ich freue mich sehr. Also Helga, dann bist du nicht mehr so alleine und Yvonne kommt auch bald nach. lg Heide
07.01.2017
02:25 Uhr
Hallo und guten Morgen Heide, aus dem bitterkalten Berlin mit seinen augenblicklichen -10° C will ich mal ein paar Grüße in den Knüllwald senden. Es ist irgendwie lustig, jedes Mal, wenn ich das Wort Knüllwald alleine schon höre, muss ich an eine der lustigsten Szenen denken, die sich meine Eltern auf dem "Knüllköpfchen", dir sicher gut bekannt, geliefert haben. Mutter, ihres Zeichens schon immer mit grünem Daumen ausgestattet und begeisterte Hobbygärtnerin wollte unbedingt ein paar Begrenzungssteine für eine Rasenfläche haben. Nicht falsch verstehen, Mutter wollte nur ein paar, so zwei oder drei oder vier, vielleicht, wenn möglich auch fünf oder sechs, wobei, ungerade Zahlen wie zum Beispiel sieben oder neun ideal wären, also wirklich nicht viele, aber dafür eben malerische, schön große. Abzutransportieren aus dem Wald mit Anzug, Hemd, Schlips und Kragen, bis zum auf dem Feldweg geparkten Auto mit den Händen, einem 80er BJ Audi 100, irgendwie missfiel meinem Vater diese Vorstellung und ein Hulk Hogan war er noch nie. Es half aber alles nichts, wer mit holder Weiblichkeit auf Reisen ist, muss sich mit bestimmten Dingen anfreunden. Beide ihres Zeichens humorgeladene Berliner, mit jenem sarkastischen Berliner Humor ausgestattet, lieferten sich herrliche Wortgefechte. Seitdem ist das Knüllköpfchen ein wenig kleiner, die Steine liegen, zwei zumindest, auf dem Grab der Eltern. Dir wünsche ich weiter viel Kraft, in zwei Tagen feierst du die Blümchenwiese. Es grüßt die Nachteule vom Dienst, Daniel aus dem Plänterwald
04.01.2017
23:12 Uhr
[color=red][size=2]Liebe Heide, Danke Dir für Deine Zeilen und würde mich auf Deine weitere Begleitung in unserer Rauchfreiheit freuen.[/size][/color] Komm mit - gemeinsam ist der Weg angenehmer zu gehen.:penguin::penguin: Freue mich für Dich, dass Du schon 45 Tage auf Deinem Tageszähler hast. lg helga
03.01.2017
23:26 Uhr
Hallo und guten Abend Heide, da schaff ich es doch noch rechtzeitig, die zu deiner 44 zu gratulieren. Und auch noch rechtzeitig, bevor jetzt meine heißgeliebte Pizza Calzone fertig ist. Ich stelle dir hier eine Flasche mit meinem bekannten Berliner Willensgeist hin, saubere Gläser dazu, soviel Zeit muss noch sein. Es grüßt in alter Frische der frische Alte ..... Daniel aus dem Plänterwald
03.01.2017
11:00 Uhr
Hallo liebe Heide, ich war lange nicht mehr in deinem Wohnzimmer. Nun stelle ich fest, dass du heute schon bei der fantastischen Zahl 44 angekommen bist. Bravo! Das hast du wunderbar - hinbekommen! Die stressige Vorweihnachtszeit liegt hinter dir. Nun kannst du dich zurück lehnen und dir was gutes tun! Was könnte das sein? Belohnen ist wichtig! Herzlichen Glückwunsch zu 44 Tagen, rauchfrei. :rose: Ich wünsche dir einen wunderschönen Tag! Herzliche Grüße Wilma :smileumarmung:
02.01.2017
20:29 Uhr
Liebe Heide, Ich hab dir in meinem Wohnzimmer geantwortet. ...sorry, bin wohl ein bisschen durch den wind. Liebe grüße Curley
02.01.2017
00:37 Uhr
[quote="Kleinergorilla"] Ich bin ja bald bei der Blümchenwiese angekommen. Was auch immer das ist.[/quote] Hallo und guten Abend Heide, zunächst erst einmal herzlichen Dank für deinen Besuch in meinem Zimmerlein, Danke für die Glückwünsche, Danke für die Worte. Auf eins der Worte möchte ich mal näher eingehen, weil es mich reizt, reizt im positiven Sinn, ich habe es ganz oben einkopiert. Zu meiner Anfangszeit hatte ich hier wie manch ein anderer auch, die diversen Rituale und ihre Benennungen auseinander zu halten. Blümchendose und Kekswiese, das Essen der griechischen Kekse und Wiese aus der Dose mit Blümchen, ich begriff es einfach nicht. Mit der Zeit allerdings klappte es mehr und mehr und ich lernte die Meilensteine zu akzeptieren wie sie einst gesetzt wurden. Bei deinem Zählerstand, Anfang Januar, ist es sicherlich schwer bei einem Blick durchs Fenster, sich eine rauchfreie Blümchenwiese vorzustellen. Aber lass mich mal versuchen, dir mit Worten ein Bild zu zeichnen. Ich teile das Bild mal in drei Bereiche auf. Vor dir ein naturbefestigter Feldweg aus weißlichen Kalksteinen, der sich durch ein Tal schlängelt, sich sanft mäandrierend in der Ferne verliert. Zu deiner Linken neben dem Weg mächtige Tannen und Fichten, der Boden unter ihnen noch von Schneeflecken bedeckt, der Rand des Weges zum Wald hin ebenfalls von Altschneewällen gesäumt. Rechts vom Weg, damit auch rechts von dir, eine klassische Talwiese, noch grau-gelblich vom Winter wo der Schnee auf ihr getaut ist, dahinter in der Weite die Berge, die das Tal komplettieren, dunkelgrün von Wald aus Nadelbäumen. Du drehst dich zu dieser Wiese, du schaust dir die lückenhaft mit Schnee bedeckte Wiese genauer an, du spitzt deine Ohren. Im noch immer kalten Winterwind hörst du die Tannen und Fichten rauschen, du hörst aber auch das Murmeln eines Baches, der sich in naturbelassenen Mäandern durch das Tal schlängelt. Du möchtest ihn sehen, diesen Bach, du schärfst deine Augen, schaust genauer hin und da erst bemerkst du, das mittig in jedem Fleck der Wiese, wo der Schnee getaut ist, das dunkle Blattgrün der Christrosen/ Schneerosen leuchtet, und oben über dem dunkelgrünen Blättern die weißen Blütenköpfe mit gelbem Zentrum unbeirrbar im kalten Wind nicken. Möchtest du nun an dieser Wiese rasten? Dafür musst du nur eins tun, weitere sieben Tage rauchfrei bleiben. Dann kannst du an dieser Wiese, die ich so im Ötscherland sah, rasten. Es grüßt Daniel aus dem Plänterwald
27.12.2016
10:45 Uhr
Hallo und guten Morgen Heide, es tut mir leid zu hören, wie es dir so ergangen ist über die Feiertage. Ich kann dir aber garantieren, das keine Zigarette dieser Welt deine augenblickliche Gefühlslage jetzt bessern würde. Das genaue Gegenteil wäre der Fall, du würdest dich danach noch schlechter fühlen, weil zu der durch die Entzugserscheinungen erklärlichen Gefühlslage noch ein zwar unnötiges aber dennoch sicher kommendes Gefühl des Versagens dazu kommen würde, nach dem Motto: Schaize, ich wollte nicht, und nun, Scherbenhaufen, nicht geschafft, ich bin ein Versager. Diese Aussagen sind zwar real und reell betrachtet so wahr wie die Aussage, dass die Erde eine Scheibe ist, aber das irrationale ergreift von manch einem mehr Besitz als man ihm einräumen sollte. Halte durch, um deiner selbst willen. Am Ende eines rauchfrei druchgehaltenen Tages kannst du selbst für eine Dopaminausschüttung im Körper sorgen, weil du dir sagen kannst: Wow, geil, ich habs heute wieder geschafft, ich habe [u][b]NICHT[/b][/u] geraucht. Darüber hinaus denke ich, dass ich dir noch folgendes garantieren kann: Über kurz oder lang wirst du dich aus der Achterbahn der Gefühle ausschleichen. Die Schwankungen werden sich auf ein Maß, genannt NH (Normal Heide), relativieren. Habe einfach nur ein wenig Geduld mit dir und bitte deine Umwelt um ein wenig Geduld mit dir, erkläre ihnen warum, sie werden es verstehen. Es grüßt aufmunternd Daniel aus dem Plänterwald
27.12.2016
10:18 Uhr
Huch das kenne von andren hier Nimm mal Magnesium oder hole dir Vitamin B12 die füllen leere Depot wieder auf und die Laune wird auch wieder Besser versprochen Ich selbst hab mir vom Dog 4 Aufbauspritzen geben lassen kostet eine zwar 10 Euro haben aber gut geholfen lg daufi
27.12.2016
09:53 Uhr
Hallo, liebe Heide, Was macht dich denn so wütend? Eigentlich musst du doch so stolz auf dich sein!! Du bist bestimmt nicht süchtiger als die anderen. Ich denke auch die ganze zeit ans rauchen, aber ich weiß, dass ich keine mehr rauchen WILL. Du musst auch nicht immer die "liebe, verständnisvolle " Heide sein. Du darfst dich auch mal hängen lassen. Kannst du dich ein bisschen ablenken? Ich habe mir, wenn ich mich wieder mal selbst ein bisschen bemitleidet habe, den thread von mikel durchgelesen. Wenn man das liest, weiß man sofort wieder, warum wir das hier tun. Liebe Heide, es wird bestimmt bald wieder besser. Ich drücke dir die Daumen :flowerblue: Liebe grüße Curley
27.12.2016
09:20 Uhr
Vielen, lieben Dank für eure aufmunternden Worte.:) Ich habe mich so sehr darüber gefreut. Ich habe sogar geweint vor Freude (kommt bei mir nicht so oft vor):oops: Es tut mir sehr leid, das ich erst jetzt schreibe, aber es ging nicht anders. Ich selbst bin nicht besonders gut gelaunt und dann fällt mir schreiben sehr schwer. Ich hatte ja die ganze Zeit viel zu arbeiten und mir gedacht über Weihnachten ein wieder mehr selbstbestimmtes Leben führen zu können. Pustekuchen! Unerwarteter Besuch und das auch noch in meinem momentanen Zustand. Ich weiß gar nicht, wo all diese Wut herkommt, die aus mir heraus bricht, ich bin über mich selbst erschrocken. Ich kann mich nicht leiden. Denke: wenn du rauchst, wirst du wieder die liebe, verständnisvolle Heide. Dann denke ich, was für ein Quatsch höre auf mit deinem Selbstmitleid.Ich tue mir selber nicht gut. Ich sorge mit meinen Gedanken dafür, mich selbst zu erniedrigen und das ist gar nicht gut. Mir kommt es so vor als hätte ich 30 Jahre meines Lebens nicht "richtig gelebt". Ich mache mir selber Angst, wenn ich Gedanken ans Rauchen habe und diese als schlecht beurteile oder ihnen einen so großen Stellenwert gebe. Statt mir Selbstvorwürfe zu machen, sollte ich mir sagen, das ist völlig normal. Vielleicht werden sie dann im Inneren nicht so groß und verschwinden schneller. Es ist nicht der Nikotinteufel, der mich quält, sondern Gedanken wie: du schaffst es nicht. Du bist süchtiger als alle Anderen. Ich denke meine Mitmenschen mochten lieber die rauchende Heide, als diese weinerliche, unberechenbare Heide, die ich momentan bin. Nochmal, habt vielen Dank für euer Mitgefühl, es tut so gut. Ich fühle mich so allein und durch euch kann ich was lernen und fühl mich nicht mehr ganz so allein. Ich umarme euch Alle Viele liebe Grüße von Heide
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