Hallo Toni, na das nenne ich doch mal mutig: Du hast einen Tag auf die Pflaster verzichtet. Das ist wirklich großartig. Es war schwer sagst du? Naja, das ist schon ziemlich verständlich.
Als ich ungefähr 70 Tage ohne Zigarette durchgehalten hatte, hatte ich einen besonders schweren Abend. Meine Männer (Mann und Sohn) waren ausgeflogen und ich, so ganz allein, voll in einem Suchtrausch.
Ich dursuchte alle Manteltaschen, Handtaschen, Schubladen etc. nach etwas rauchbarem. Ich war fast manisch, so sehr habe ich mich da hineingesteigert.
Ich habe nichts gefunden, ich kann dir sagen, ich war echt froh, dass ich im Vorfeld so gründlich alle Rauchutensielien entsorgt hatte.
Ich schrieb im Forum, einen kleinen Hilferuf, aber wie das nun mal so ist, es dauert halt immer ein wenig, bis eine Antwort kommt.
Also habe ich die Hotline angerufen, hier auf der Seite. Meinen ganzen Frust und auch meine Ungeduld habe ich dann an dem armen Kerl am Telefon ausgelassen. Aber er hat mir etwas wichtiges mitgegeben:
Er meinte, wenn ich nur aushalte und aussitze und auf bessere Zeiten hoffe, wird sich für mich nicht viel ändern. Ich müsse schon aktiv Alternativen schaffen und meine Gewohnheiten ändern.
Ich war zwar nicht besonders nett zu dem Mann am Telefon, aber ich habe ihn trotzdem gehört. Das war für mich das zweite "Klick", denn von da an habe ich auch im Kopf aufgehört zu rauchen.
http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/unterstuetzung-beim-rauchstopp/telefonberatung/
Das nur eine kleine Geschichte, von denen es hier im Forum ganz Viele gibt. Mach dir also keine Gedanken, sondern gehe Schritt für Schritt deinen Weg.
Vielen hier hat es geholfen sich immer zu sagen: Heute rauche ich nicht, was morgen ist.....
Ich finde es übrigens toll, wie du das machst. Du bist achtsam und passt gut auf dich auf. Und du hast schon so viel geschafft.
Mit lieben Grüßen Heike