Hallo Toni, willkommen in deinem eigenen Wohnzimmer und noch einmal Glückwunsch zu deinen schon erreichten 59 Tagen in Freiheit. Das ist schon sehr, sehr gut.
Pflaster können sehr hilfreich sein bei der Rauchentwöhnung, weil es am Anfang viel darum geht alte Muster aufzubrechen und Verhalten zu ändern. Was war das, was uns in allen möglichen Situationen als erstes in den Sinn kam? Na, klar, erst Mal eine rauchen... Bei Stress im Job, Warten auf den Bus, in geselliger Runde, nach einem Streit, zum Kaffee, ich denke du kennst diese lange Liste und kannst sie für dich selbst fortführen. Am Computer, beim telefonieren, im Auto und so weiter.
Diese ganzen Verknüpfungen müssen aufgebrochen werden und das braucht Zeit und Geduld. Es ist nämlich auch manchmal gut, wenn wir einen Ersatz finden. Zum Beispiel ein Spaziergang nach dem Essen, anstelle der Zigarette. Diese Arbeit lässt sich für einige hier leichter bewältigen, wenn nicht auch noch das Nikotin, an das wir uns über so viele Jahre gehängt haben, fehlt.
Dieses Muster aufbrechen, ist ja schon einer der größten Posten auf deiner ToDo-Liste, um dauerhaft rauchfrei zu werden und zu bleiben. Deshalb ist es gar nicht nötig, sich vor Tag X, also dem Tag an dem du deinem Körper das Nikotin entziehst zu fürchten. Du hast es ja schon drauf nicht mehr immer und in jeder Lebenslage zu rauchen. Du bist ja schon ein ganzes Stück auf dem Weg vorangekommen. Und Hilfsmittel zu benutzen ist kein Problem. Die Pflaster, sind wie Krücken, die dir die ersten Schritte erleichtern.
Ich möchte dich einladen dich hier aktiv einzubringen und hier zusammen mit anderen Leidensgenossinnen und genossen deinen Rauchausstieg zu feiern. Denn Gründe zum Feiern gibt es genug. Welche positiven Entwicklungen hast du denn schon an dir selbst festgestellt?
"toni77" schrieb:
Vorallem sind die Lotsen hier sehr sehr nett
Klaus schrieb:
ähm, wir sind Alle hier nett
Da hat Klaus natürlich recht. Ich freue mich bald wieder von dir zu lesen. Bis bald mit Blümchen für das Wohnzimmer
:sweatpea:
Heike