Ist die Sucht unser Feind?
Ein Dämon, den es zu bekämpfen gilt?
Ich habe die Sucht immer als einen Teil von mir betrachtet, als eine Charaktereigenschaft. Ich kann sie nicht entfernen sondern werde lernen müssen besser damit umzugehen.
Die Buddisten nennen es den goldenen Mittelweg zu finden.
Es gilt Extreme zu vermeiden, sich einzupendeln.
Sucht entsteht, weil wir genetisch veranlagt sind, von dem guten Gefühl immer mehr zu wollen.
Das Programm ist so geschrieben, dass wir überleben und uns fortpflanzen.
Da steht nichts davon möglichst alt werden zu wollen; das ist eine Wunschvorstellung des modernen Menschen, der in der Lage ist über mögliche Konsequenzen im Vorfeld nachzudenken.
:riesengrinser: im [SIZE=2]Vor[/SIZE]feld [SIZE=2]nach[/SIZE]zudenken, man ahnt schon wie schwer das ist.
Süße Leckereien zu essen machte schon den Steinzeitmenschen ein gutes Gefühl, da die Natur aber mit Süßigkeiten sehr geizig ist, war das kein Problem. Die Erfindung von industriellem Zucker machte daraus erst ein Übergewichtsproblem.
Dass nun das Nikotin leichter gute Gefühle machen kann als Schokolade oder Sex schafft ein neues Feld für die Sucht.
Ich persönlich empfand die Sucht auch als herrisch, da gebe ich dir recht, aber sie hat auch viele Schwachstellen die wir nutzen können.
Die sucht ist ein Illusionist und wenn man den Trick ersteinmal kennt, ist er gar nicht mehr spannend sondern fast schon albern simpel.
Das leben ohne diese Sucht ist entspannter und
auch Muße kann gute Gefühle zaubern, ganz ohne Drogen.
https://m.youtube.com/watch?v=m_Pvo5veOss
LG von Paul