Guten Morgen!
Da so viel am Rauchen mit Ritualen verknüpft ist ist es vielleicht für den Einen oder Anderen auch wichtig, ein Ritual um die letzte Zigarette zu kreieren. Um ganz klar im Bewusstsein zu haben: Wir gehen jetzt getrennte Wege.
Ich hab es nicht so gemacht. Mir schwirrte der Kopf vor Ängsten plötzlich derart, dass ich den Faden aufgenommen habe als ich ihn zu greifen kriegte. Ab heute rauch ich nicht mehr.
Wie Andreas musste ich weiter noch eine Weile den Tabak im Schrank haben (wenn ich wollte könnte ich, aber ich will Nichtwollen), hab ihn dann irgendwann theatralisch nachts aus der 3. Etage in die Nacht geworfen und konnte dann ohne Stützräder weiterfahren.
Was es nicht gibt ist ein RICHTIG und/oder ein FALSCH Du lieber Kopfmensch.
Das kann man drehen und wenden wie man will.
Was wahr ist, und was wir hier alle gemeinsam haben ist, dass wir süchtig sind. Unsere Wege dahin waren vollkommen unterschiedlich, die Reaktionen unserer Körper, die Situationen die wir verknüpft haben, die Gründe, aus denen wir aufhören wollten und wollen sind sehr unterschiedlich.
Aufhören geht jetzt nur durch aufhören.
Es gibt Mittel zur Unterstützung mit Nikotin, Spray, Kaugummis, Pflaster etc. (da kennt sich Andreas besser aus) die erleichtern den Ausstieg, weil die Entzugssyptome gelindert werden, und es gibt Mittel zur Unterstützung ohne Nikotin: Bücher (Allen Carr, Joel Spitzer, blauer Reiter s.o. und soooo viel mehr), Forum, Hypnose, Kurse, Filmchen uvm..
Im Wesentlichen gibt es aber Dich.
Du kennst Dich am besten.
Was würde passieren, wenn Du gestern Deine letzte Zigarette geraucht hättest? Also am 3. Oktober Dein Datum war?
:coffee: Schönen Tag