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02.07.2024 02:36

Rauchfrei zum Baby

109
109Beiträge
17.10.2023
08:34 Uhr
Seit gestern ist es ziemlich kalt hier und was soll ich sagen..das Nichtrauchen fällt mir gleich leichter. Ich liebe den Sommer und bin ziemlich kälteempfindlich. Bei Wind und Wetter rauszugehen, um zu rauchen, hat mir nie wirklich Spass gemacht. Sosehr ich auch -LEIDER -diese verlogene Zigaretten-Reklame verinnerlicht habe, bei Kälte hilft alles nichts. Schuhe und Jacke anziehen, mit klammen Fingern eine Zigarette anzünden, dann wieder rein und die Behaglichkeit drin durch Gestank zu verpesten, daran ist wirklich überhaupt nichts Schönes oder Sinnliches. Insofern heute maximale Begeisterung.
16.10.2023
18:19 Uhr
Liebe Marikka, juhu, du hast zwei Wochen geschafft! Ich gratuliere dir, du kannst so stolz auf dich sein! Hart erarbeitet hast du dir das und ich hoffe, du kannst das Erfolgsgefühl, das du dir verdient hast, auch spüren! Und dich belohnen! Irgendwann wird auch das Belohnen klappen, da bin ich zuversichtlich.:gift: Einen komischen Geschmack im Mund hatte ich auch die erste Zeit. Mir hat da Zähneputzen mit einer scharfen Zahncreme geholfen. Womit könntest du diesen Rauchgeschmack vertreiben? Manche nehmen Chili oder beißen in eine Zitrone (mich schüttelt es gerade:roll:). Die von dir erwünschte Kälte hast du ja jetzt bekommen, bei uns gab es jedenfalls heute morgen Raureif8) Freude und Kraft wünsche ich dir für die nächsten Tage und jetzt erstmal einen schmachfreien Abend Herzliche Grüße Andrea
15.10.2023
21:59 Uhr
Hallo Marikka, danke für deine Glückwünsche in meinem Wohnzimmer. Ich freue mich schon darauf, dir morgen zu deinen 14 zu gratulieren! Zwei Wochen sind eine tolle Sache :D Das Thema "Gefühl ob gerade geraucht" kann ich total nachvollziehen. Ich hatte das am Anfang ganz oft. Hat mich unheimlich verunsichert. Kleine Anekdote dazu, in welchem Zusammenhang dieses Gefühl kam, vielleicht bringt es dich zum lachen: Ich habe circa 5 Tage am Stück geweint, weil es mir schlecht ging ohne die Zigaretten. Und dann ging es mir plötzlich wieder relativ gut und es war so surreal für mich, dass ich erstmal überprüfen musste, ob ich nicht gerade geraucht habe, weil es mir ja früher nur nach dem rauchen so ging :riesengrinser: Bleib standhaft, es lohnt sich. Liebe Grüße Julia
15.10.2023
18:21 Uhr
Bin ich genervt. Heute kommt es mir immer so vor, als hätte ich gersde geraucht. Weiss nicht, ob das jemand versteht, habe wirklich so einen komischen Geschmack im Mund. Jedenfalls habe ich dann viel geschmachtet am Nachmittag. Dann hat jemand neben mir eine Zigarette angezündet und ich fand den Gestank extrem eklig. Kurz darauf aber wieder geschmachtet. O Mann. Aber immerhin bin ich jetzt fast 2 Wochen rauchfrei. Es wäre mir lieber, wenn es bald richtig kalt werden würde. Für mich ist Rauchen im Kalten draussen viel, viel weniger attraktiv als wenn es so lau und angenehm draussen ist.
14.10.2023
21:24 Uhr
Servus, Marikka, das Thema Rauchen bzw. Nicht-Mehr-Rauchen wird Dich wohl noch eine ganze Weite beschäftigen. Irgendwie ist ja der Rauchausstieg für den Körper und die Psyche was ganz Großes - einmal, einen Suchtstoff loszuwerden und zum zweiten, alles Handeln, welches auf die Befriedigung dieser Sucht gerichtet war, zu verbannen und zu verlernen. Dazu gehört auch ein bisserl "Trauerarbeit", schließlich musst Du ja Deinen Nico in Dir persönlich zu Grabe tragen und den "Verlust" verarbeiten. Das braucht eine gewisse Zeit. Aber nach 1-2 Monaten wird es dann ruhiger. Dafür kann in den Monaten 2 und 3 das Depriloch kommen. Du siehst, Nico baut ein ganzes Arsenal als Fallstricken auf, um Dich in die Sucht zurückzuholen. Aber Du wirst zu den Menschen gehören, die tapfer bleiben und nicht stolpern. Das Baby in Dir sagt Danke für jeden nikotin- und rauchfreien Tag! Bleib tapfer! Ciao, Frank
14.10.2023
12:48 Uhr
Aber soll ich Euch mal sagen, was mich richtig nervt an dem ganzem Rauchthema? Dass es mich schon so verdammt viel Zeit, Energie und Nerven gekostet hat. Solange ich geraucht habe (bis zu meinem ersten Rauchstopp 2016), hatte ich permanent dieses latente Unbehagen dabei. Dann mein erster Rauchstopp und ich habe monatelang um die Zigaretten getrauert. Dann hatte ich es fast hinter mir. Ehrlich, ich habe kaum mehr dran gedacht. Und doch war die erste Krise, der ich nach dem Rauchstopp begegnet bin Anlass genug, sofort wieder damit anzufangen. Dann wieder mit permanent schlechtem Gewissen geraucht, dann wieder aufgehört und weiter wie oben, und jetzt wieder alles von vorn. Ja gibts das? Wenn ich drüber nachdenke: bin ich denn bekloppt? Entweder ich rauche oder ich befasse mich mit Rauchen, als ob es auf der Welt nichts anderes zu tun gäbe. O Mann.
14.10.2023
07:53 Uhr
Guten Morgen Marikka, ich verstehe genau was du meinst. Die Zigarette hat offensichtlich den Tagesablauf diktiert und bei Veranstaltungen immer die Kontrolle behalten. Ich finde es toll, dass du diese Einsicht schon nach 12 Tagen rauchfrei hast, super! Ich habe dafür länger gebraucht und muss auch sagen, ich tue mich manchmal immer noch schwer damit. Aber genau wie du rauche ich einfach nicht. Du machst das super und bleib dabei! Rauchfrei sein ist schön. Aus der Hoffnung kommt die Kraft. :-?
13.10.2023
21:06 Uhr
Heute hatte meine Tochter einen Auftritt mit dem Kinderchor und mit Hinbegleiten und Konzert und danach Buffet etc.hat die ganze Sache ewig gedauert. "Normalerweise" hätte ich mich spätestens beim Buffet kurz verabschiedet, um eine zu rauchen, danach hätte ich ein WC gesucht zwecks Händewaschen. Heute nicht. Konnte einfach (wie fast alle anderen) beim Buffet stehenbleiben und dann irgendwann nach Hause gehen. Es liegt Freiheit darin, nicht rauchen zu müssen. Denn hatte ich als Raucherin jemals wirklich eine Wahl? Ok, ich habe immer versucht, sie in Ruhe zu genießen, nicht im Gehen geraucht oder bin nie nur schnell raus, ein paar Züge machen. Aber trotzdem, habe ich nicht wie jeder Raucher auf Nichtraucherveranstaltungen immer nur auf eine günstige Gelegenheit gewartet, mich fünf Minuten aus dem Staub zu machen? Wenn ich die einzige Raucherin war (und gar erst, wenn meine Tochter mit von der Partie ist) verschämt und heimlich. Wenn mehrere Raucher sind, schon selbstbewusster. Trotz dieses Bewusstseins - wie kann man sich NICHT freuen, von etwas befreit zu werden, das man nicht will??? - hatte der Tag ein paar Fallstricke. Irgendwie ist er jetzt aber trotzdem fast vorbei, insofern alles gut.
12.10.2023
17:43 Uhr
Der Tag heute war okay. Nur jetzt am Nachmittag, vor ungefähr einer Stunde, hat sich in mir plötzlich alles gesträubt und gewehrt und mir ist alles gegen den Strich gegangen und ich war mutlos und auch ein bisschen traurig. Buhuhu, das Leben ohne Zigaretten ist so langweilig und farblos. Bescheuert oder? Naja. Habe mich auf die Terrasse gesetzt und kräftig geatmet. Jetzt geht es doch schon besser. Jetzt muss ich mich aber wieder berappeln und Abendessen kochen.
11.10.2023
17:11 Uhr
Danke für den Kaffee. Mit Tee kann ich nicht so viel anfangen, am ehesten noch im Winter. Andrea, Dein Vorschlag, nicht die 5 Zigaretten zu rechnen, die ich zuletzt täglich geraucht habe, sondern die herkömmliche Zahl vor dem Reduzieren,ist natürlich sinnvoll. Ich habe mir da nämlich - wie viele Süchtige, die nach Ausreden suchen- ein bisschen in die Tasche geschwindelt. 5 pro Tag habe ich nur in den paar Wochen zwischen Schwangerschaftstest und Rauchstopp geschafft, weil ich es einfach nicht geschafft habe, sofort komplett aufzuhören. 5 pro Tag waren sonst nicht mein normales Pensum. So ehrlich bin ich schon, das zuzugeben. Ich habe nie Kette geraucht und konnte es gut und gerne ein paar Stündchen ohne aushalten, aber trotzdem, mit 5 hätte ich meist zuwenig gehabt. Also kalkuliere ich jetzt mal neu, damit die Zahlen auch stimmen. Eine gute Idee! Der Mittwoch hat schwierig begonnen, ist dann aber relativ zügig und unkompliziert weitergegangen. Das kann nur an den guten Wünschen und dem Forum liegen, das mir auch heute geholfen hat. Danke, Andrea, an Dich und unbekannterweise auch an Nutzer, deren Geschichten manchmal so aufploppen...die helfen mir, ohne es zu wissen.
11.10.2023
11:16 Uhr
Liebe Marikka, du verfügst über einen ausgezeichneten Kopf! Du analysierst haarscharf. Kleiner Vorschlag: nimm doch deine Höchstanzahl an Zigaretten vor dem Reduzieren, da kommt dann viel mehr zusammen:wink::lol:. Aber auch deine errechneten 1105 ersparten Zigaretten sind eine gewaltige Menge an Schadstoffen, die du dir und deinem Baby ersparst. Für deine nächste Pause stelle ich dir mal eine gute Tasse Tee hin (oder doch lieber Kaffee?). :kaffeedonout:Der Kringel dabei ist kein Donut sondern eine gehörige Portion Geduld! Davon kann man gar nicht genug haben, ist bei mir auch so. Ich wünsche dir einen schönen schmachtfreien Mittwoch, und wenn doch, dann die Kraft zum Ablenken und/oder Aushalten. Morgen nullst du schon! Gut gemacht! Liebe Grüße Andrea
11.10.2023
08:50 Uhr
Heute hat der Tag leider schwierig angefangen. Schmacht Schmacht Schmacht. Und außerdem hab ich nachgerechnet, wieviele Zigaretten ich bisher nicht geraucht habe, und zwar sind das 45 (weil ich zuletzt ja maximal 5 pro Tag geraucht habe). Und prompt kam der absolut dämliche Gedanke: die ganze Quälerei 9 Tage lang für schlappe 45 Kippen? Pah, wenn da mal nicht der Stress, den Du Dir machst, schlimmer ist als das bisschen Rauchen... ABER ich weiß ja, dass das Blödsinn ist, denn: 1) Ich bin ja erst bei Tag 10. Wenn ich aber die Anzahl kalkuliere, die ich bis zum voraussichtlichen Geburtstermin nicht rauche (221 Tage× 5 pro Tag) dann sind das doch beachtliche 1105 Zigaretten d.h. 55 Schachteln d.h. 5 einhalb Stangen. Ist dann doch nicht so wenig, nicht? 2) es geht mir ja nicht nur ums Nichtrauchen, es geht mir ja vor allem um die Nicht-Abhängigkeit bei der Entbindung und nach der Geburt. Als ich damals mit meiner Tochter schwanger war und sie bekommen habe, habe ich ja auch nicht geraucht. Und das war gut so. Ich hätte niemals im Krankenhaus irgendwo herumstreunen wollen auf der Suche nach einem Hinterhof, um sich unauffällig eine anzuzünden. Oder auch, als ich wieder zuhause war (damals hatte ich ein Winterbaby) weiß ich noch genau, dass ich froh war, nicht rauchen zu müssen. Da hatte ich außerdem ja monatelang nicht geraucht, sodass es mir nicht mehr schwerfiel. Tja, durch meine zwei vorherigen Rauchstopps erinnere ich mich gut daran, wie es leichter wird. Dass ich am Anfang jeden Tag gezählt habe und auch gelitten habe und dann waren es plötzlich 30 Tage, dann 50, dann zweihundert.. Also: ich weiss es ja!!! Wie Andrea so treffend beschrieben hat: bitte gib mir Geduld, aber jetzt sofort!!! Ich wünsche allen Mitstreitern einen angenehmen Mittwoch möglichst ohne Stolpersteine.
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