20.02.2015 10:37

Erster Tag mit Stolperfalle

78
78Beiträge
13.11.2014
21:18 Uhr
Hallo Eule! Tag zwei schon fast rum:D Glückwunsch! Ich wünsche Dir viel Sturheit :bang::bang::bang: und Rückenwind! :radfahren: und weiter so gute Unterstützung in Deinem Umfeld! Das tut gut! Gut auch, dass das Verlangen bei Dir weniger vorbei kommt. Schlaflosigkeit, Konzentrationsmangel und leichte Unruhe lassen sich über kurze Zeit auch ganz gut aushalten, wenn man weiß, dass es für eine tolle Sache ist, oder? Ich bin nach wie vor viel am Lesen. Meine akuten depressiven Phasen sind dank Medis völlig weg und Lesen, Schreiben, Denken, Schlafen, Essen, Atmen, Alltag funktionieren jetzt den ganzen Tag lang. Darüber bin ich sehr froh. Energie reicht jetzt für kleine Vorhaben. Ich versuche, von allem was in einen Tag zu packen (Lernen über die Thematik, Bewegung, Kontakte, Haushalt, Rauchfreiforum, Minierledigungen, Zeit mit meinem Sohn, Zeit mit meinem Mann). Neben dem Lernen tut mir etwas Hausarbeit sehr gut. Und schon fange ich an, die Ausgangsproblematik zu bearbeiten... Ursachen zu erkennen... ganz langsam zu verstehen... wie man sie ändern kann Schritt für Schritt. Ich begreife immer mehr, wie lang dieses Projekt werden wird. Jeden Tag schreibe ich einen Brief an meine Zwillingsschwester. Wir leiden an den selben Problemen, wie solls auch anders sein... Unser brieflicher Austausch tut uns sehr gut. Und die Rauchfreiheit ist mein Pluskonto. Da bin ich stolz drauf und halt es hoch! Wenn die alte Sehnsucht anklopft, mache ich mir klar, was das für ein betrügerisches Spiel ist. Nichts wird besser mit Kippen, gar nichts. Und schon geht der Suchtdruck weg. Langsam genieße ich die Rauchfreiheit. Es fühlt sich gut an! Alles Liebe! Auf in den dritten Tag! Dann hast Du wieder eine magische Grenze überschritten! ManyLu
13.11.2014
18:28 Uhr
Liebe ManyLu, ich bin bei Klassenstufe 7 Realschule. Das ist noch nicht so schwer (außer Kopfrechnen, das ist man nicht mehr so gewöhnt). Meine armen Kolleginnen müssen mich zur Zeit ertragen mit einer Ungeduld.:x Angeblich war ich heute aber ruhiger. Sie nehmen es mit Humor. Jeder, der hört, dass ich mit dem rauchen aufgehört habe, gratuliert mir oder lobt mich. Meinen Freund habe ich heute wieder mit nach Hause genommen, die Nierensteine sind alle abgegangen (aua). Aber selbst er, der am Tag manchmal 2 Schachteln raucht, ist ganz begeistert. Allerdings habe ich relativ große Konzentrationsprobleme. Das soll sich aber geben. Und heute Nacht war ich wieder um halb drei wach und dachte, es ist schon morgens. Ich rieche jetzt viel besser, nur blöd, dass heute ein Bewohner unseres Heimes auf in den Aufenthaltsraum gekotzt hat. Bäh!!!! Das rieche ich jetzt auch besser. Also mit den Verlangen nach Zigaretten, das ist wesentlich weniger geworden, aber manchmal steigt so eine leichte Panik in mir auf. Das sind wohl eher noch die körperlichen Symptome. Das ist morgens am schlimmsten und gibt sich bis mittags. Nur gut, dass ich viel zu basteln habe. Ich beschäftige meine Finger und ich habe keine Zeit zu verlieren. Ich mache das sehr gerne. Schön, dass es dir besser geht, ich freue mich sehr, dass du in deinen Gedanken zumindest (mehr kann ich nicht beurteilen) doch aktiv bist. Liebe Grüße Eule :penguin:
12.11.2014
19:37 Uhr
Liebe Eule, toll, dass es heute gut gelaufen ist bis jetzt. Es klappt bestimmt! Mathehausis sind echt harte Bedingungen bei Rauchausstieg! Oh je, und das hast Du gepackt! Respekt! :) Für welche Klassenstufe musst Du denn Dein Grundwissen wieder auskramen? Warte die Entzugserscheinungen gelassen ab, manches trifft sicher gar nicht auf Dich zu und das andere, das doch zutrifft, lässt sich sicher aushalten. Blöd ist nur Reinsteigern. Das habe ich bei mir bemerkt. Positive Motivation hat mir geholfen, da leichter drüber zu kommen... Liste mit ganz persönlichen Aufhörgründen... viele Belohnungen über den Tag verteilt... viel Forumlesen... Und bei Schlaflosigkeit habe ich mir vor 50 Tagen mit Tee und Hausmittelchen geholfen. Ich bin jetzt in einem Stadium, in dem ich Rückfallgefahren gegensteuer.... ein Kinofilm mit glücklich rauchendem über achtzigjährigem Psychotherapeuten (Biografie von Irvin Yalom, war toll!)... rauchende Passanten... mein rauchender Mann... Aber Vernunft und Forumlesen bringt mich immer wieder in die Spur... Schokolade hilft bei mir auch immer:D:D:D Meine Medis scheinen gut zu wirken. Nur Nachts und Vormittags ists nach wie vor schlimmer... Aber ich glaube, es wird insgesamt besser. Ich lese verdammt viel und je mehr ich weiß und verstehe, desto einfacher ist es zu ertragen. Ich habe nicht mehr so viel Angst, wenn alles verständlicher wird. Und es zeichnen sich Lösungswege ab, weil ich meine ganz persönlichen Ursachen immer klarer erkennen kann. Bin insgesamt zu ungeduldig und lese und schreibe vielleicht zu viel zum Thema. Aber es macht mir auch Spaß und den habe ich schon lange nicht mehr gespürt. Ansonsten passiert nicht viel. Mein Mann hält mir den Rücken frei und macht wirklich alles. Ich klinke mich nur ein, wenn ich es wirklich schaffe. Ansonsten treibe ich mich in Kaffees rum und lese und schreibe, weil zu Hause eine Dauerbaustelle ist (Dach und Fassade werden renoviert). Das Wetter macht mir nichts aus, weil mir Sprühregen und Nebel gefallen (wie solls auch anders sein bei einer Melancholikerin:wink:). Möchtest Du Deinen Zähler einschalten, auch wenn Dich Blumen und Gratulationen vielleicht kalt lassen? Tapfere Eule! Ich lasse Dir für den ersten Tag Blümchen hier:) :flowerblue::flowers::flowerblue: Alles Gute für Dich und gute Besserung auch für Deinen Mann! ManyLu
12.11.2014
19:23 Uhr
Ach, noch zum Vortag, hab mich nicht mehr gemeldet, ich war total am Ende und Theater zu Hause war auch noch. Ja, das protokollieren, das Abschiedsbrief schreiben, das bewusst machen von Verhaltensmuster... das kommt aus der Verhaltenstherapie. Man hat sich ja so Überlebensstrategien angeeignet. Das ist ganz individuell und funktionierten bis jetzt ja auch. Aber es kommt vor, dass man nicht mehr weiter kommt mit seiner Strategie. Vielleicht findest du heraus, was du für ein Verhalten hast (ist nicht negativ gemeint!), das dir jetzt eher hinderlich ist. Oft bekommen Menschen Probleme, wenn sie versuchen, immer allen gefallen zu wollen. Das funktioniert nicht. Oder ich hab mir verboten, wütend zu sein (was aus der Kindheit). Das hat jetzt viele Jahre gedauert, nun kann ich es. Vielleicht ecke ich damit mal an, aber ich fühle mich viel besser jetzt. Manchmal ist es fehlende Liebe in der Kindheit. Manchmal ein Trauma (das wiederum ist schwierig zu behandeln). Man kann auch einfach überfordert sein, weil man sich selber unter Druck setzt, alles perfekt machen will. Aber da ist ein Therapeut recht hilfreich. Ja, ich bin auch sehr für Verhaltenstherapie.:) Also, bis dann Eule:sun:
12.11.2014
19:08 Uhr
Alles bestens, seit heute bin ich raus. Erster Tag geschafft. Ich sitze jetzt vor einer fetten Schachtel Pralinen. Gut, ich gebe zu, dass ich sehr schnell genervt bin, habe einen ganzen Nachmittag damit zugebracht, mit der Tochter Mathe zu üben. Das nervt vielleicht! Aber ich bin tapfer. Letzte Nacht war ich auch ne Weile wach, mal sehen, wie es heute wird. So, jetzt ist mir voll schlecht von der Schokolade (hab ja seit einer Woche keinen Zucker mehr zu mir genommen, nicht mal Obst) aber das habe ich jetzt gebraucht. Mein Freund kommt morgen aus dem Krankenhaus, dann läuft alles wieder normal. Und wie geht es dir? Ist dir das Wetter nicht zu trübe? LG Eule
12.11.2014
09:17 Uhr
Hallo Eule, wie geht es Dir? Alles im grünen Bereich? Lasse Dir Grüße da! :flowerblue: ManyLu
10.11.2014
21:16 Uhr
Liebe Eule, bevor ich schlafen gehe, gucke ich noch schnell hier bei Dir vorbei und wünsche Dir alles Gute für morgen! Du hast schon andere Sachen bewältigt und weißt, dass Du nicht verlieren kannst, nur gewinnen. Weißt Du, mein Absprung hat diesmal so leicht geklappt. Und ich habe mich geärgert, dass ich es nicht öfter probiert hatte vorher. Denn es gibt sie, die Tage mit Rückenwind! Und wenn Du es nicht versuchst, dann wirst Du nicht die Chance haben, diesen Tag zu erwischen, an dem es ganz leicht ist, abzuspringen von der Sucht. Und wenn es dann geklappt hat, dann sammelst Du stur Tage an :bang::bang::bang: Nein, ich rauche heute nicht. Jeden Tag. Und dann wird die Sucht verblassen, Deine Freiheit wird stabiler werden. Dein Körper hat die Kraft, sich zu regenerieren, auch seelisch. Ich habe heute so tolle Sachen gelesen und gelernt! Ich freue mich so. Tiefenpsychologische Ansätze geben mir nichts, ich finde sie unlogisch und sie erinnern mich an Religion... Die kognitive Verhaltenstherapie sagt mir da schon mehr zu. Sie erinnert mich an die Yoga-Philosophie. Da gibt es viele Ähnlichkeiten. Wie wir mit der Beruhigung und bewussten Beobachtung und dann Kontrolle unserer Gedanken unsere Gefühle positiver werden lassen können... es ist im Grunde genau das. Schön solche Parallelen immer wieder zu entdecken und zu merken, wie man sich damit Stück für Stück selber helfen kann. Natürlich dauert es lang. Ich muss erst mal einen akuten Zustand mit Medis überwinden, dann langsam anschauen, was genau schief gelaufen ist und dann langsam üben. Genau wie beim Rauchstopp auch. Nur da hab ichs diesmal ohne Medis geschafft (mit habe ich auch schon mal probiert). Im Grunde ist das, was wir hier im Forum machen auch Verhaltenstherapie. Rauchsituationen analysieren, Gewohnheiten vom Rauchen entkoppeln, Umpolen im Kopf, Neuerlernen vieler Situationen ohne Kippe... Du gehst Deinen Weg! Herzlichste Grüße ManyLu
10.11.2014
20:48 Uhr
Guten Abend ManyLu, ich bin mal gespannt, ob ich das morgen hinbekomme. Ich bin ganz zuversichtlich, da ich heute auf Arbeit nicht einmal das Bedürfnis hatte. Schlafen kann ich auch wieder. Mal sehen, der letzte Schritt ist für mich sicherlich hauptsächlich Kopfsache. Ich habe heute wieder von einer Frau gehört, die hat schon verhärtete Lungen. Jetzt muss sie auch mit dem Rauchen aufhören. Ich dachte nur, ich mach das, bevor es soweit ist. Ich bin auch voller Hoffnung, dass sich meine Bronchien erholen werden. Das ist ja jetzt schon kein Vergleich zu dem Zustand vor zwei Wochen. Gestern musste ich meinen Freund ins Krankenhaus bringen (Nierenkoliken). Aber selbst das war mit den Zwang, rauchen zu müssen, auszuhalten. Eigentlich geht es mir so gut, wie lange nicht mehr. Ich bin nicht mehr so müde. Heute habe ich mich mal auf eine Waage getraut. Seitdem ich mich (ich glaube, es war diese Frühjahr) das letzte mal gewogen hatte, habe ich 8 Kilo abgenommen. Und ich weiß nicht, warum. War ziemlich gestresst. Jetzt, da ich mehr Zeit habe und nicht dauernd rauchen muss, bin ich schon viel ruhiger. Jetzt denke ich, was ich noch alles machen könnte und mache es auch. Vorher dachte ich, was ich noch alles machen muss und habe es meistens nicht geschafft. War einfach fertig. Weißt du, es ist eigentlich auch eine sinnlose Suche nach dem Grund, warum du depressiv bist. Ich war mal bei einem Therapeuten, der sagte: Die Tiefenpsychologen nehmen die Menschen Stück für Stück auseinander, aber es gelingt ihnen oft nicht, sie wieder zusammenzusetzen. Wichtig ist dein eigenes Verhalten. Sicherlich hat es einen Grund, warum du depressiv bist, Stoffwechselstörung! Aber da kannste nichts machen, weil das nun mal so ist und keiner weiß, wie man das ändern kann. Tabletten helfen auch oft nicht. Du selber kannst dir helfen. Tiere sind dabei eine riesen Hilfe. Nicht nur, dass sie da sind und lustig sind und mit einem kuscheln, du musst Verantwortung übernehmen. Außerdem lieben sie dich, ob du nur ein Bein hast, oder ne krumme Nase, das sieht ein Tier nicht. Die schauen in dich hinein. Das ist auch gut, wenn du dir Ziele setzt. Hast du Arbeit? Bist du krank geschrieben? Ich hab damals alles über den Haufen geworfen. Und etwas besseres, als diese blöde Krankheit konnte mir im Nachhinein betrachtet gar nicht passieren, auch wenn ich sie oft verfluche. Eine Angststörung engt dich ein, hält dich zurück. Ich hab nach ca. 2 Jahren diese Mauer durchbrochen (hab ich mir aber im Laufe meines Lebens selber um mich herum gebaut). Gefühle hatte ich kaum noch, die waren nur schwach wahrnehmbar. Mich konnte keiner verletzen, aber irgendwie sind die ganzen miesen Sachen, die mir zugestoßen sind, doch durchgedrungen und haben in mir geschlummert, bis ich zu voll war damit. Jetzt mache ich den nächsten Befreiungsschlag. Es fällt mir schwer, weil ich es für mich mache. Aber ich habe die Nase voll von dieser ewigen Müdigkeit. In gewisser weise steht man still oder ist in seinem Hamsterrad und merkt es nicht. Und die Gefühle sind auch gedämpft. Eigentlich sehr ähnlich mit der Krankheit, auch mit Depression, nicht? Insofern bist du auf dem Weg nach oben. (Zugegeben, es dauert echt lange) Und ich hoffe, dass du auch mal deine Tabletten mehr brauchst, die dämpfen auch. Sie sind ein Stück weit eine Hilfe, aber als mehr darf man sie nicht sehen. Ich wünsche dir eine gute Nacht. Eule
09.11.2014
22:47 Uhr
Liebe Eule, ich wünsche Dir alles Gute für Dienstag. Sicher ist es einfacher für Dich, wenn Du viel unterwegs bist? Was Du von Deinem Hund schreibst, klingt sehr schön. Tiere sind etwas wunderbares. Ich hatte 14 Jahre lang einen roten Langhaarkater, der leider seit Anfang August verschwunden ist. Wenn es mir wieder etwas besser geht, holen wir uns wieder Katzen (diesmal zwei!) ins Haus. Ja, der Zusammenhang zwischen Rauchen bzw. Rauchstopp und Angststörung bzw. Depression ist schon eigenartig. Ich glaube, dass viele Entzugserscheinungen denen einer Panikattacke oder einer Depression sehr ähneln und dass ich mit meinem Rauchstopp mitten in einer depressiven Episode die Symptome sicher verschlimmert habe (Energiedefizit durch Schlafmangel, Unruhe usw.). Aber gleichzeitig macht der Rauchstopp ja auch stark! Die Symptome der Depression sind wie Entzugsymptome eigentlich genau genommen sehr gut aushaltbar. Es gibt keine lebensbedrohlichen Schmerzen oder so. Nur der Gedanke "Das halte ich nicht aus, das macht mich verrückt. Das ist nicht normal" führt dazu, dass man dann doch raucht. Als ich mir klar gemacht habe, dass ich das wirklich will und dass es keine Alternative für mich gibt, da gingen die ersten Tage erstaunlich leicht! Das Zutrauen ins Gelingen hilft. Wirklich gefährdet war ich nur, wenn ich mich gestritten hatte oder als ärztliche Diagnosen bedrohlich für mich waren. Und da habe ich es einfach gelassen und der Schmachtmoment war nie länger als drei Minuten... ein Glas Holunderschorle... eine Tasse Tee... tief durchatmen... all das hat mich immer über diese drei Minuten gerettet. Und mit jedem Tag wurden die Schmachtanfälle geringer, selterner, schwächer. Die Zeit arbeitete dann für mich. Nun geht es für mich "nur" noch darum, wachsam zu bleiben und die "Erste" zu lassen... Das Forum hat mich in den ersten Tagen extrem abgelenkt vom Rauchenwollen und gedanklich immer wieder in die Spur gebracht. Die gedankliche Umpolung kam durch Forumlesen und -schreiben. Alles Gute! ManyLu
09.11.2014
21:36 Uhr
Hallo ManyLu, schön, dass du erkennst, was gut für dich ist. Mein Hund, wenn er merkt, dass es mir nicht gut geht, drängt sich an mich, klebt mir auf der Pelle, wärmt mich. Naja, liegt vielleicht daran, dass sich Hunde da besonders gut fühlen. Ich hab schon garkeinen Platz mehr gehabt. Sie drückt ihren Kopf regelrecht an meinen. Und als es mir die erste Nacht gelang, einfach durchzuschlafen, war sie auf einmal verschwunden. Heute war mein Tag etwas blöd, hab meinen Freund ins Krankenhaus gebracht, wahrscheinlich Nierenkoliken, aber am Sonntag wird ja nichts weiter gemacht. Dann hab ich schnell Mittag gemacht und anschließend ab zu meinen Eltern, um Geburtstag zu feiern mit meiner etwas lauten Fam. (alle reden durcheinander wie im italienischen Film). Mir geht es jeden Tag besser. Die schlimmsten Panikattacken habe ich immer beim Autofahren. Das wird jetzt besser. Gestern bin ich mit meiner Tochter einfach so 2 Stunden durch die Gegend gefahren, toller Sonnenschein, bunte Wälder-herrlich. Vielleicht habe ich das nur wegen der Raucherei. Am Dienstag bin ich von morgens bis abends unterwegs, da will ich es mal ganz ohne probieren. Ablenkung ist das beste. LG Eule
08.11.2014
15:19 Uhr
Hallo Eule, das klingt super! Mein Göttergatte raucht auch nach wie vor viel. Mich stört es nicht. So einen Raucher jeden Tag vor der Nase zu haben... hm, wenn man aufhören will, das kann man nur aushalten, wenn man es irgendwie schafft, das Positive und Motivierende daran zu finden. Bei mir war es in den ersten Tagen sehr hilfreich, ihn als schlechtes Beispiel zu betrachten... man vergisst ja leicht die Nachteile des Rauchens :wink: ... sein lebendes Exempel hat sie mir immer schön wieder in Erinnerung gerufen... Und er ist sehr still geworden, hat meinen Rauchausstieg so wie Dein Mann auch wirklich ernsthaft unterstützt... und wenn ich mal so richtig Suchtdruck hatte, habe ich das ausgesprochen und er hat dann gesagt "Lass es." Und wenn [b]er[/b] das schon sagte... dann musste es ja helfen:wink: Ich bin heute ziemlich easy rauchfrei. Aber in Momenten, in denen ich sehr panisch oder depressiv bin, fällt es mir verdammt schwer. Bin dann im Nachhinein immer froh, standhaft geblieben zu sein. In meiner Not (ist noch über eine Woche bis zum nächsten Therapietermin) lese ich Fachbücher zum Thema quer und habe gemerkt, dass es Bücher gibt, die mich runterziehen, und welche, die mich aufbauen und mir helfen... es gibt große Unterschiede, mit der Problematik umzugehen... Heute gabs bei uns Sonne satt. Habe mir gerade drei Stunden gegönnt, mit Mittagessen im Biergarten, es war wunderschön und ich fühle mich richtig gut... Schönes Wochenende Dir und Deinem Hund! (Wie sieht das eigentlich aus, wenn er denkt, Du seist krank?:wink:) ManyLu
07.11.2014
19:23 Uhr
Oh, ManyLu, heute geht es mir schlagartig besser, wirklich, ich schaffe den Absprung ganz bestimmt, ich konnte die ganze Nacht schlafen, mein Hund denkt endlich nicht mehr, dass ich krank bin und die miese Laune ist wie weggeblasen. Naja, mein Mann raucht, aber er findet es erst mal ganz toll, dass ich aufhören möchte. Er raucht viel viel mehr, ich denke auch nicht, dass er jemals aufhören wird. Aber weißt du, er ist ein Kind des Ruhrgebietes. Er kennt es noch, dass man die Hand vor Augen nicht sehen konnte, weil so viel Dreck in der Luft war. Ich denke, dass diese Leute alle einen gesundheitlichen Schaden haben, ob mit oder ohne Zigarette. Und es ist ihm auch egal (ist sehr depressiv). Naja, ich denke leben und leben lassen. Wenn er mich Nichtraucher sein lässt, lasse ich ihn Raucher sein. Eule
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